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2. Biographie

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Ausführlich wird Carus Vergangenheit in seiner Autobiographie Lebenserinnerungen und Denkwürdigkeiten beschrieben, die er im Alter von 57 Jahren begonnen hatte, einer Zeit, von der er behauptete die wissenschaftliche Arbeit größtenteils vollendet zu haben. Präzise erinnert er sich darin neben seiner Kindheit an seine verschiedenen Studien, den anfänglich finanziellen Nöten, Eindrücken von Natur, Kunst und Reisen sowie seinen Mitmenschen, die ihn teilweise stark beeinflussten.

„Diese Blätter […] waren bestimmt, zunächst mir selbst treue Gefährten der letzten Dezennien meines Lebens zu werden, zugleich aber auch andere, indem sie ihnen den gesamten Entwicklungsgang einer in vieler Beziehung reichen Lebens treu und offen darlegten, in ihrer Selbstkenntnis zu fördern, auch sie durch den Blick auf manche vorübergegangene Lebens- und Zeitperiode überhaupt an Verständnis des Lebens zu bereichern.“2

Im Folgenden werden die Umgebung und die Lebensumstände beschrieben, die Carus prägten. Außer Acht gelassen wird hierbei Mnemosyne (1848), die Blätter aus Gedenk- und Tagebücher enthält, da diese zwar Aufsätze zu bestimmten Themen beinhaltet, nicht jedoch Carus‘ Biographie direkt, was der Name Mnemosyne vermuten lässt.

Carl Gustav CARUS

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