Читать книгу Tranquillitatis - Karlheinz Vonderberg - Страница 10

6. März, 18.00h

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Wenige Minuten nach der Aufhebung des Alarms verließ eine verschlüsselte Botschaft das Observatorium.

„Wie viel ist dir die Entdeckung dieses Jahrhunderts wert?“

Eine hohe Zahl kam zurück und eine neue Botschaft verließ das Observatorium. Das Mobiltelefon konnte nicht geortet oder zurückverfolgt werden.

„Wechselnde, unerklärliche Schwerkraftanomalie auf dem Mond bei 0°40'26.69"N,

23° 28' 22.69" O / höchste Geheimhaltungsstufe / Präsident informiert“

Antwort: „Betrag überwiesen. Erwarte Mitteilung über weitere Maßnahmen.“

In kleinen Mitteilungen gingen die nächsten Informationen an den Empfänger. Wenige Stunden später richteten sich russische und chinesische Antennen auf eine kleine Stelle im Meer der Ruhe, dem Mare Tranquillitatis.

Was ist dort geschehen? Das war die Frage, die heiß diskutiert wurde. Jedenfalls war jetzt auch klar, warum die NASA einen Forschungssatelliten umdirigiert hatte. Längst war es gelungen, das Manöver zu beobachten.

„Es muss etwas Bedeutendes sein“, meinte ein chinesischer Forscher zu seinen Kollegen. „Noch nie wurden die Daten von Satellitenmessungen so stark verschlüsselt. Normalerweise werden wir auch sofort über die Werte informiert. Das ist ein echter Bruch in der Tradition der Mondforschung! Da steckt mehr dahinter, als wir ahnen!“

„Vielleicht haben die amerikanischen Kollegen ja kleine grüne Männer gefunden“, witzelte einer und lachte los.

„Dann sollten wir denen auch Guten Tag sagen“, kam die kalte und abweisende Antwort des Chefs, Wu-Shi. „Ich werde empfehlen, dass wir unsere besten Männer darauf ansetzen. Unsere Besten hier und dort drüben!“

Tranquillitatis

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