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3 Der nächste Hafen

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Nach dem Gespräch begann ich, Smuks Verlegung vorzubereiten. Aus meiner Seglerzeit kannte ich La Grande Motte als eine der größten Marinas an der südfranzösischen Küste. Ich rief an, ob ich in den nächsten Tagen ein Boot dorthin trailern lassen könne. Kein Problem. Liegeplätze stünden reichlich zur Verfügung. Mein nächster Hafen hieß also La Grande Motte.

Bei meiner Recherche nach Fuhrunternehmen fand ich eine Spedition in Skagen. Ich hatte Glück. Ein Tieflader der Firma müsse am Montagabend ohnehin leer nach Südfrankreich, um dort eine Gefriertrockenanlage abzuholen. Der Fahrer könne mein Schiff mitnehmen, was die Transportkosten (weil man auf die Anrechnung der Rückfahrt verzichte) auf zweitausend Euro reduziere. Man erklärte sich freundlicherweise auch dazu bereit, meinen Bootsbock (von einem anderen Laster) von Køge, wo der Bock ja noch stand, nach Skagen bringen zu lassen. So könne die Smuk mit diesem Gerät für den Transport gesichert werden, was weitere Kosten spare. Am Montag solle ich vor vier in der Spedition sein, damit wir den Schreibkram fertig machen könnten.

Das war sehr glatt gelaufen! Ich war zufrieden und rief meine Frau wegen der Kinder an. Wir hatten vereinbart, dass ich die beiden am Samstag abholen würde. Meine Frau war überaus nett, scherzte mit mir, und meinte zu meiner Überraschung, ich könne die „Flöhe“ gerne auch schon an diesem Abend bei ihr „auflesen“, wenn mir das zeitlich passe. Zu erledigen hatte ich nichts mehr und die Sachen, die ich noch für das Boot benötigte, konnten bis zur nächsten Woche warten. Ich sagte daher zu und freute mich auf die Kinder. Alles schien plötzlich so einfach!

Die Methode Cortés

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