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Studie 2 Bezug zwischen Vorlage und Interpretation Dialogisches In-Bezug-Setzen einer choreographischen Intensität zu einer vorgegebenen Größe

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Wählen Sie eine Musik, eine Biografie, eine literarische Vorlage oder eine andere dynamische Intensitätsentwicklung, die die fixe Matrix eines Verlaufes vorgibt.

Zeichnen Sie einen Spannungsbogen, der für Sie der Intensitätsentwicklung der Vorlage entspricht. Beispiel:


Entwickeln Sie die dialogische Form eines Spannungsbogens für eine Choreographie, die mit der Linie an bestimmten Passagen eins zu eins mitgeht und an anderen Passagen im Kontrast zum dramaturgischen Verlauf des Ursprungs steht.


Versuchen Sie, eine interessante Dialogform zwischen der Choreographie und der Vorlage, wie zum Beispiel einer Musik, zu entwickeln, ohne den Bezug zur Vorlage zu verlieren. Die im Diagramm fett gezeichneten Elemente, die Sie als Dialog zu der Vorlage dazu bauen, sollen zwar eine Eigendynamik haben, sich aber nicht verselbstständigen, sonst entfernen sie sich in der Umsetzung von der Thematik, anstatt sie zu erweitern.

Betrachten Sie die Arbeit unter folgenden Gesichtspunkten:

 Steht der Intensitätsverlauf, sprich die Reise, die der Zuschauer zurücklegen soll, in Korrespondenz mit dem Thema?

 Entspricht die Dynamik des Intensitätsverlaufs der Gesamtintension des Themas?

 Beachten Sie, auf welcher Höhe das Stück einsteigt! Wenn Sie ganz oben angekommen sind, ist unter Umständen das Pulver verschossen. Können Sie dann durch Reduktion eine andere Intensität erreichen?

 Bedenken Sie die Möglichkeiten der Steigerung. Wie lässt sich eine Szene verdichten? Welcher Impact gibt welche Steigerung her? Wie und womit lässt sich Dramatik schaffen?

Stellen Sie Überlegungen an, welche weiteren Performanceanteile, wie Video, Location, Spezialeffekte und andere, die Spannungskurve erweitern könnten, und legen Sie ein Storyboard an.

Choreographie - Handwerk und Vision

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