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Studie 4

Die Spannung zwischen dem Zuschauer und dem Bühnenraum

Das Studio wird in zwei Bereiche geteilt: „Zuschauer" und „Bühnenraum" Ein Teil der Gruppe sitzt in der „Zuschauerhälfte" und die Tänzer stehen im „Bühnenraum".

Die Tänzer experimentieren nun mit den Richtungen im Raum und der damit verbundenen Spannungen zum Zuschauer. Dabei legen sie die Aufmerksamkeit auf die Spannungsintensität der Richtung, in die sie gehen oder stehen, und versuchen, ein Empfinden dafür zu entwickeln, wie unterschiedliche Richtungen an verschiedenen Orten im Raum unterschiedliche Intensitäten in der Spannung zum Zuschauer beinhalten.

 Wie lange trägt eine Richtung?

 Wann braucht es eine Veränderung?

 Welcher Subtext löst eine Richtung, einen Weg oder eine Position aus?

 Arbeiten Sie nur mit Gehen und Stehen.

 Legen Sie einen wiederholbaren Ablauf fest.

 Testen Sie den Ablauf, indem Sie ihn der Zuschauergruppe zeigen, und besprechen Sie mit den Zuschauern den Spannungsverlauf des Weges. Vergleichen Sie die Zuschauerwahrnehmung mit Ihren Überlegungen.

 Übertragen Sie das „Raumkonzept" nun auf mehrere Tänzer und fügen Sie unterstützende oder kontrastierende Richtungen mit Armen und Beinen hinzu.

Studie 5

Richtungen zwischen den Tänzern in Bezug zu den Zuschauern

Entwickeln Sie eine Studie, die mit allen zwölf horizontalen Richtungen arbeitet, die mehrere Tänzer zur selben Zeit auf verschiedene Weise anspielen. Achten Sie auf starke rhythmische Kontraste mit dem Ziel, verschiedene Wirkungen durch Richtungs- und Rhythmuswechsel zu erzeugen. Legen Sie ein besonderes Augenmerk auf den Bezug und dessen dynamische Verhältnismäßigkeit zwischen Zuschauer- und Bühnengeschehen.

Choreographie - Handwerk und Vision

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