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5) Grobsuche

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Als Grobsuche bezeichnet man die Suche vom Erstsignal bis in den Nahbereich (ca. 3 m) des Verschütteten. Dabei folgt man mittels LVS-Gerät den Feldlinien – zuerst sehr rasch, je näher man kommt, immer im Sinne des „airport approach“. Diese von Manuel Genswein entwickelte Vorgehensweise ist mit dem Landeanflug vergleichbar: In weiter Entfernung bewegt sich ein Flugzeug sehr schnell zum ungefähren Zielpunkt; ist es dann in unmittelbarer Nähe, wird es langsamer, um schließlich punktgenau am Boden zu landen.

Auf die Lawinensituation umgesetzt bedeutet das: Ich folge der Anzeige meines LVS-Geräts im Laufschritt bis ca. 10 m Entfernungsanzeige, danach verlangsame ich meine Geschwindigkeit etwas, um den Pfeilen genau folgen zu können und dem Gerät genügend Zeit zu geben, die Signale zu verarbeiten. Spätestens bei der Anzeige von 3 m gehe ich mit meinem LVS-Gerät direkt auf den Boden bzw. die Schneeoberfläche.


Grobsuche

Bei der Grobsuche nimmt die Geschwindigkeit also mit der Annäherung ab – dafür steigt die Suchgenauigkeit.

Damit auch alle anderen Retter und insbesondere der „Einsatzleiter“ Bescheid wissen, werden die Annäherungsmarken „10 Meter!“ und „3 Meter!“ laut und deutlich kommuniziert.

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