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28. Vertreibung Maximians aus Rom.

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Nach dem Rückzug des Galerius kehrte Maximian aus Gallien zurück und führte mit seinem Sohne gemeinsam die Herrschaft. Aber dem jungen Manne gehorchte man mehr als dem Greise; denn die Macht des Sohnes war älter und größer, und er hatte auch dem Vater die Herrschaft zurückgegeben. Mit Unmut ertrug es der Greis, daß er nicht mehr nach Willkür herrschen konnte, und in kindischer Eifersucht beneidete er den Sohn. Er gedachte den jungen Mann zu verdrängen, um selbst wieder die frühere Macht zu gewinnen; und das erschien ihm leicht, weil das Heer des Maxentius aus Soldaten bestand, die den Severus verlassen hatten. Er berief also Heer und Volk zur Versammlung, als wollte er eine Ansprache über die augenblicklichen Mißstände im Staate halten; nachdem er sich über diese Übelstände des Längeren verbreitet hatte, wies er mit der Hand auf den Sohn und bezeichnete diesen als Urheber der Übel und Anstifter des Unheils, das auf dem Staate laste, und riß ihm den Purpur von der Schulter. So entblößt, stürzte sich Maxentius über die Tribüne hinab und ward von den Soldaten aufgefangen. Deren erbittertes Geschrei brachte den ruchlosen Greis außer Fassung, und er wurde wie ein zweiter Superbus aus Rom verjagt.

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