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32. Aufhebung des Namens der Cäsaren.

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Die Erhebung des Licinius zum Augustus erbitterte den Maximin, und er wollte nun nicht mehr Cäsar heißen, noch an dritter Stelle genannt werden. Galerius schickte mehrmals Gesandte an ihn, er möge sich fügen, an die getroffene Anordnung sich halten, den Jahren den Vorzug lassen und dem Alter Ehre erweisen. Maximin erhebt kühner das Haupt und kämpft mit dem Vorrecht der Zeit; er müsse den Vorrang haben, denn er habe zuerst den Purpur empfangen. Bitten und Befehle ließ er unbeachtet. Galerius braust auf vor Ärger; das sei nun der Dank dafür, daß er einen Mann von unbekannter Herkunft zum Cäsar gemacht habe in der Erwartung, daß er ihm willfährig sein würde, und jetzt vergesse dieser der Wohltat und widerstrebe undankbar seinem Willen und seinen Bitten. Zuletzt gab er dem Trotze nach, hob den Namen Cäsar auf und benannte sich und Licinius Augusti, Maximin und Konstantin Söhne der Augusti. Nach einiger Zeit schrieb ihm Maximin in der Form einer Meldung, er sei auf dem jüngst abgehaltenen Märzfelde vom Heere zum Augustus ausgerufen worden. Galerius empfing die Nachricht mit Betrübnis und Schmerz und befahl, alle vier Imperatoren zu nennen.

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