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Ähnlichkeiten zwischen geistlichen und natürlichen Vätern

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David Cannistraci sieht „mindestens fünf Ähnlichkeiten zwischen einem geistlichen und einem natürlichen Vater“5. Wenn wir diese Funktionen eines Vaters verstehen, können wir anfangen, dem Vorbild des himmlischen Vaters nachzustreben. Und wir wissen, welche Charakterzüge wir in der nachfolgenden Generation geistlicher Mentoren fördern sollten:

1. Väter zeigen Liebe. Die Liebesbeziehung zwischen einem Vater und seinem Sohn bietet den idealen Rahmen für die Heranbildung und Ausformung von Leben und Charakter des Sohnes. Ohne Liebe mag ein Sohn zwar heranwachsen, aber gedeihen kann er nicht. Väter geben ihren Kindern Bestätigung und die freundschaftliche Gewissheit, dass es ihnen ohne Wenn und Aber prinzipiell um ihr Wohlergehen geht.

2. Väter unterweisen und erziehen. Väter haben einen kräftigen Anteil daran, dass ihre Kinder klare Wegweisung und Führung hin zu Aktivitäten und Haltungen erfahren, die sie erfolgsfähig machen. Ein wirklicher Vater übernimmt Verantwortung für seine Kinder. Die biblische Vaterrolle besteht darin, dass ein Vater seine Kinder zur Reife und Fruchtbarkeit führt.

3. Väter sind Versorger. „Versorgen“ bedeutet erhalten und bereichern. Womit versorgt ein geistlicher Vater seine geistlichen Kinder? Mit einem Erbe des Segens Gottes. Ein geistliches Vermächtnis kann nur von einem geistlichen Vater auf seine geistlichen Kinder übergehen.

4. Väter reproduzieren sich. Im allergrundlegendsten Sinne sind natürliche Väter Männer, die körperlich dazu beigetragen haben, dass ein neues Leben entstand. Geistliche Väter vermitteln neugeborenen Kindern im Glauben geistliches Leben, indem sie sich als Werkzeuge zur Verfügung stellen, durch die jene Kinder zur Neugeburt gelangen. Dann führen sie ihren Dienst als Väter dadurch fort, dass sie die neugeborenen Kinder auch aufziehen und in deren Leben ihren eigenen geistlichen Dienst reproduzieren.

5. Väter segnen und beschenken. Viele Väter wissen sehr gut, wie sie ihre Kinder lieben, versorgen und heranbilden können; doch die Fertigkeit, die die großen apostolischen Väter der frühen Kirche so gewinnbringend einsetzten, geht ihnen ab: nämlich geistlichen Segen auszuteilen. Der Apostel Paulus stellte Gott den Vater als denjenigen dar, der uns als seine Kinder durch unsere Beziehung zu Christus mit allen geistlichen Segnungen segnet (vgl. Eph 1,3). Paulus legte seine Hände auf seinen geistlichen Sohn Timotheus und wurde von Gott gebraucht, ihm Gaben und Segnungen weiterzugeben, mit denen Timotheus seinerseits in Verantwortung umgehen sollte (vgl. 2 Tim 1,6). Diese Weitergabe göttlichen Lebens ist eine der vornehmsten Verantwortlichkeiten eines geistlichen Vaters. Aus eigenem Erleben kann ich sagen: Das ist eine der größten Erfahrungen, die ein geistlicher Sohn überhaupt machen kann.

Authentisches geistliches Mentoring

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