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2.3 Kognitives Modell

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Das kognitive Modell rührt vom Begriff „Kognition“: Prozesse des Wahrnehmens, Erkennens, Begreifen, Urteilens und Schließens. Demnach entstehen psychische Störungen durch dysfunktionale Kognitionen und werden durch sie vor allem auch aufrechterhalten. So haben Depressive z. B. die Überzeugung, dass sie keinen Einfluss auf ihre Umgebung haben (Theorie der erlernten Hilflosigkeit). In der kognitiven Verhaltenstherapie werden solche Denkmuster identifiziert und verändert.

Die Kritik am kognitiven Modell ist, dass es zu sehr die aufrechterhaltenden Kognitionen für psychische Störungen fokussiert, aber deren Ursachen z. B. in der Biografie des Betroffenen vernachlässigt.

Davison, Neale & Hautzinger (2007): Klinische Psychologie:

Kapitel 2.5 „Das kognitive Paradigma“ (S. 47–50)

Polizeirelevante psychische Störungen

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