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Vorwort

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Aus dem vielstimmigen Chor der Psychotraumatologie will der vorliegende Band den psychoanalytischen Beitrag hervorheben, ohne ihm die Rolle eines Solisten zuzumuten. Eine kurze historische Einleitung ( Kap. 1) zeigt dabei auf, wie häufig in zeitgenössischen Konzerten Themen erklingen, welche an psychodynamische KomponistInnen erinnern, ohne dass ihre UrheberInnen den Programmheften in offensichtlicher Weise zu entnehmen wären. Danach ( Kap. 2) werden zentrale Dimensionen eines psychoanalytischen Traumakonzepts entwickelt und mit alternativen Erklärungsansätzen sowie empirischen Daten ( Kap. 3) verglichen. Das klinische Herzstück dieses Bandes stellen die beiden folgenden Kapitel ( Kap. 4, Kap. 5) dar. Zunächst wird geprüft, wie groß der Bedarf an wirklich alternativen Behandlungsansätzen ist, wenn die aktuelle Forschungslage zur Traumatherapie kritisch gewürdigt wird ( Kap. 4). Im Anschluss daran werden diejenigen psychoanalytischen Behandlungsprinzipien zusammengestellt, welche sich in der Erfahrung des Autors in der Arbeit mit Menschen nach traumatischen Erfahrungen bewährt haben ( Kap. 5). Mit Dissoziation und Albtraum widmen die beiden Folgekapitel ihren Fokus zwei Symptomen, welchen eine Schlüsselrolle für das Verständnis des Traumakonzepts zukommen könnte ( Kap. 6, Kap. 7). Im abschließenden Kapitel ( Kap. 8) wird im Zusammenhang von Bindungs- und Mentalisierungstheorie sowie dem Konstrukt des epistemischen Vertrauens die Fruchtbarkeit empirischer Forschung, aber auch die Notwendigkeit einer kritischen Distanz zu ihren Ergebnissen und Interpretationen evident. Zur über diese thematische Selektion hinausgehenden Eingrenzung liegt eine übergreifende Schwerpunktsetzung im Bereich traumatischer Ereignisse im Erwachsenenalter. Die Betrachtung der genannten psychotraumatologischen Felder erfolgt dabei unter systematischer Berücksichtigung und Integration der konzeptuell-theoretischen, praktisch-klinischen und wissenschaftlich-empirischen Perspektive.

Trauma

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