Читать книгу Die Kichererbsen jagen die Wilddiebe - Marianne Christmann Fuhr - Страница 3
Kapitel 1
ОглавлениеDie Sommerferien neigten sich ihrem Ende zu. In zwei Wochen sollte die Schule wieder beginnen. Die vier Freundinnen – die Kichererbsen, wie sie sich nannten – saßen in der Grillhütte, ihrem geheimen Treffpunkt im Wald und tauschten Neuigkeiten und Informationen aus. Sie hatten sich etwas zum Essen und Trinken mitgebracht und an ihrem Lieblingsplatz ein Picknick veranstaltet. Nun packten sie die Teller und Becher zusammen und verstauten alles in einem großen Rucksack, den Anne von ihrem Bruder bekommen hatte. Lutz hatte sich einen neuen gekauft und den alten, den er nun nicht mehr brauchte, Anne gegeben, da er wusste, dass sie und ihre Freundinnen solche Dinge immer für ihre Treffen in der Grillhütte verwenden konnten.
Nach dem Empfinden der Mädchen gingen die Sommerferien, wie immer, viel zu schnell vorbei und alle waren ein wenig traurig, dass nun bald wieder die Schule und damit auch die täglichen Hausaufgaben beginnen würden.
Gleich am Anfang der Sommerferien war Tina entführt worden, eigentlich ein Versehen, da es die beiden Männer auf Sara abgesehen hatten und nicht wussten, dass sie stattdessen Tina erwischt hatten. Doch dieses Ereignis war schon wieder in weite Ferne gerückt und nur noch eine Erinnerung.
„Ich habe gar keine Lust, wieder in die Schule zu gehen“, sagte Tina und seufzte.
„Wir auch nicht“, antworteten ihre Freundinnen, „aber leider muss es sein. Auch wenn wir es nicht wollen, können wir nichts daran ändern. Zum Glück bleiben uns ja noch zwei Wochen, die wir genießen können.“
Nach den Sommerferien kamen alle vier in die achte Klasse und sie waren gespannt, ob es neue Schüler oder Schülerinnen geben würde, die in ihre Klasse kamen.
„Lasst uns gehen“, sagte Anne und erhob sich.
Die Mädchen packten ihre restlichen Sachen zusammen, lasen alle Papierschnipsel und Krümel auf und verließen dann die Hütte. Sie schlossen die Tür und hängten das alte Vorhängeschloss davor, dessen Schlüssel sie dann wieder in seinem Versteck verwahrten. Dann machten sie sich auf den Weg zurück in die Stadt.