Читать книгу Die Kichererbsen jagen die Wilddiebe - Marianne Christmann Fuhr - Страница 8
Kapitel 6
Оглавление„Woher wissen Sie von unserer Hütte?“, fragte Lena perplex und auch die anderen sahen sie erstaunt an.
„Mädchen wie ihr, die sich für Kriminalfälle interessieren, sich Die Kichererbsen nennen – übrigens ein sehr origineller Name – die haben mit Sicherheit auch ein Hauptquartier. Und was bietet sich da besser an, als eine alte Grillhütte im Wald? Aber keine Angst“, fügte sie noch hinzu, „ich habe es niemandem gesagt, auch nicht meinem Bruder. Euer Geheimnis ist bei mir sicher.“
Freundlich lächelnd sah sie die Mädchen an. Diese wussten zunächst nicht, was sie sagen sollten. Dann ergriff Sara das Wort:
„Ja, es stimmt. Wir haben die alte Grillhütte im Wald zu unserem Hauptquartier umgebaut. Außer uns und Olli und seinen Freunden, die uns ein wenig geholfen haben, weiß niemand davon. Deshalb sind wir sehr überrascht, dass sie das herausgefunden haben. Bitte sagen Sie auch weiterhin niemandem davon ein Wort. Es soll unser Rückzugsort bleiben, wo wir ungestört sein können.“
„Keine Sorge, ich verrate nichts. Jetzt muss ich mich aber sputen. Bis dann und passt auf euch auf.“
Dann drehte sich Leni um und marschierte davon. Die Mädchen sahen ihr nach.
„Sie ist wirklich okay“, meinte Tina, „wenn man bedenkt, dass sie die Schwester von Kommissar Gerber ist. Jedenfalls ist sie nicht so brummig.“
„Er hat sich in letzter Zeit aber schon etwas gebessert“, nahm ihn jetzt Lena in Schutz.
„Ja, ein wenig schon“, stimmten ihr Anne und Sara zu.
„Ein kleines bisschen“, meinte nun auch Tina.
„Kommt, lasst uns gehen. Frau Lindner hat Recht, wir sollten von unserem bekannten Weg aus in den Wald gehen. Da haben wir den Vorteil, dass wir uns gut auskennen. In diesem Teil des Waldes hier waren wir noch nie, deshalb könnten wir uns leicht verlaufen“, sagte Sara.
„Vielleicht ist das ja auch Lukas und Simon passiert“, meinte Lena.
„Was passiert?“
Ihre Freundinnen sahen sie fragend an.
„Na, dass sie sich verlaufen haben, natürlich. Die beiden kennen sich dort doch auch nicht aus. Wahrscheinlich haben sie nicht auf den Weg geachtet und nun finden sie nicht mehr zurück“, antwortete Lena.
„Ja, das wäre möglich“, überlegte Anne.
„Also dann, gehen wir. Es ist kurz nach fünf und somit noch eine ganze Weile hell, sodass wir gute Aussichten haben, die beiden noch vor dem Dunkelwerden zu finden.“
Die Mädchen machten sich auf den Weg zum Kino und kurz darauf hatten sie den Feldweg erreicht, der zum Waldrand führte und dort in den Waldweg überging.