Читать книгу Take the Slow Road - Martin Dorey - Страница 7
ÜBER DIESES BUCH
ОглавлениеBonjour!
Bienvenue à la route lente!!!!!!
Willkommen in Frankreich
Frankreich verfügt über ein schier unerschöpfliches Reservoir an Attraktionen für Touristen und Entdeckungsreisende, die gern auf dem »Slow Road« unterwegs sind. Es ist das meistbesuchte Land auf diesem Planeten, und dennoch gibt es dort nach wie vor Unmengen an Platz und genügend »langsame Straßen«, die Sie nutzen können.
Von den langen, schnurgeraden Straßen Aquitaniens bis zu den hohen Pässen der Pyrenäen, von den heißen und kurvenreichen Deichen der Loire bis zu den ergreifenden Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs im Wald von Verdun hat Frankreich alles zu bieten.
Was auch immer Ihre Gründe für einen Besuch Frankreichs mit dem Wohnmobil oder dem Campingbus sein mögen, weder werden Ihnen Stellplätze und Übernachtungsmöglichkeiten ausgehen noch interessante Dinge, die man anschauen oder tun kann. Das Land ist auf Sie und Ihre Bedürfnisse eingestellt, egal zu welcher Jahreszeit, und Sie werden dank des Netzes an aires de camping car immer einen Platz zum Übernachten finden. Campingplätze gibt es ebenfalls im Überfluss, Sie können unter Tausenden auswählen. Viele Gemeinden betreiben eigene Campingplätze. Das heißt, dass Sie die Wahl haben zwischen großen Anlagen oder der ruhigeren, einfacheren und billigeren Variante. Sie können sogar kostenlos auf den Tausenden von privaten Plätzen des France-Passion-Verbundes übernachten.
Touristenattraktionen und -Hotspots gibt es ebenfalls im Überfluss. Sie können atemberaubend schöne Châteaus besichtigen, Ihre Liebe in Form eines Schlosses an einer Seine-Brücke festschließen, weltbekannte Skipisten herunterbrettern, an Atlantikstränden surfen, auf ehemaligen Schlachtfeldern Geschichte nacherleben, in belebten Urlaubsorten in der Sonne liegen, in privaten Weinbergen verweilen und an einsamen Stränden spazieren gehen.
Wenn Sie diese Dinge lieben, dann ist Frankreich genau das Richtige für Sie.
Klimaneutral reisen
Frankreich hat in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, um nachhaltiger zu werden. Ich bitte Sie, dies zu unterstützen – und sich dafür zu bedanken, dass sie dort aufgenommen werden –, indem Sie für Aufforstungsprojekte spenden, um Ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, während Sie dieses wunderschöne Land entdecken. Wenn man mit dem Campingbus unterwegs ist, erzeugt das unter Umständen zwar weniger Treibhausgase als das Reisen mit dem Flugzeug, aber es verursacht dennoch Emisionen. Nach heutigem Wissensstand sollten wir Klimaneutralität als etwas Unverzichtbares betrachten.
Danke.
Für die Entstehung dieses Buches habe ich etwa 16.000 Kilometer zurückgelegt. Dafür habe ich meinen Beitrag geleistet, indem ich die Pflanzung von 40 Bäumen in Frankreich finanziert habe über www.reforestaction.com/de/reforestation-france.
Lassen Sie es langsam angehen. Auf dem Slow Road unterwegs zu sein, bedeutet, in einem Rhythmus zu reisen, in dem man sich mit dem Land, seinen Bewohner und seinen Bräuchen intensiv beschäftigen kann. Fahren Sie also von der autoroute ab, und lassen Sie sich ein wenig treiben. Nehmen Sie sich Zeit, und halten Sie auch mal an einer Pâtisserie, genießen Sie ein Glas Rosé, einen café au lait oder die Begegnungen mit Menschen.
Es ist jetzt 35 Jahre her, seit ich zum ersten Mal mein Lager in Frankreich aufgeschlagen habe. Auf dieser ersten Reise bin ich mit einem VW Käfer die Westküste hinuntergefahren, um zu surfen. Es war ein tolles Erlebnis, das mein Leben verändert hat. Seitdem bin ich viele Male wieder dort gewesen und Variationen der gleichen Route gefahren, immer auf der Suche nach Rotwein, gutem Essen und – selbstverständlich – einer epischen Brandung.
Als ich für dieses Buch recherchierte, hatte ich das Glück, die ausgetretenen Pfade zu verlassen und so die allerschönsten Orte zu entdecken. Ich war in Gegenden, von denen ich nie gedacht hätte, dass ich jemals dorthin kommen würde, und habe dabei jeden Augenblick genossen. Ich kann Ihnen versichern, dass Frankreich immer noch genauso aufregend ist wie damals im Juli 1985, als ich an einem sonnigen Tag von der Fähre in Roscoff heruntergerollt und nach Süden gefahren bin.
Bonne route!!