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Hören: Einführung

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Jeder Erzähler braucht Zuhörer. Wenn wir die Erzählkultur in einer Schulklasse verbessern und kreativ gestalten wollen, so müssen wir dafür die ganze Schulklasse auch zum richtigen Hören und Zuhören führen - was dann übrigens auch für die allgemeine Atmosphäre im Klassenzimmer ein Vorteil sein wird.

Für eine Hörerziehung sind alle Arten von Stilleübungen grundlegend, denn die Erfahrung von Stille ermöglicht die Wahrnehmung von vielfältigen akustischen Reizen. In der Regel sind die Kinder sehr dankbar für solche Erfahrungen, die sie als wohltuend empfinden und ihnen auch die Möglichkeit bringen, besser gehört zu werden, wenn sie etwas sagen wollen.

Des weiteren dienen Hörübungen einer Sensibilisierung für die Wahrnehmung unterschiedlichster Geräusche einerseits und der Belastbarkeit der Ohren andererseits. Auch die sozialen Kompetenzen werden gefördert. Wer gelernt hat, den anderen zuzuhören, kann sich besser in andere einfühlen, kann möglicherweise die eigenen Bedürfnisse besser ausdrücken und entwickelt eine bessere Streitkultur.

Wie in den einleitenden Vorbemerkungen schon erwähnt, sind dafür nicht nur regelmäßige Hörübungen, sondern auch ein gutes, allgemein akzeptiertes Regelsystem erforderlich, wie zum Beispiel die allgemeinen Gesprächsregeln oder spezielle „Erzählregeln“ (siehe Anhang).

Aus der Fülle der möglichen Hörübungen, seien hier nur ein paar wenige ausgewählt. Alle drei sind dem folgenden Werk entnommen:

Binder, S.; Hagen, M.; Kahlert, J. GanzOhrSein. Ein fächerübergreifendes Grundschulprojekt. Braunschweig

Von der Sprechübung zum freien Erzählen

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