Читать книгу Der Mensch und das liebe Vieh - Martin M. Lintner - Страница 4
INHALT
Оглавление1.Zielsetzung und Aufbau dieses Buches
a) An wen wendet sich das Buch?
b) Warum ein weiteres Tierethikbuch?
2.Von der Selbsterkenntnis des Menschen durch das Tier
3.Von Tierethik, Tierschutz, Tierwohl und Tierrechten
b) Die Moralfähigkeit als „anthropologische Differenz“
c) Tiere als Mitglieder der moralischen Gemeinschaft
4.„Weh dem, der vor dem Leid eines Tieres die Augen verschließt …“
TEIL 1: GRUNDFRAGEN ZUM VERSTÄNDNIS DER NATUR UND DER STELLUNG DES MENSCHEN IN IHR
1.1 Gottebenbildlichkeit als Repräsentationsfunktion
1.2 Der Herrschaftsauftrag über die Erde und über die Tiere
a) Die Hypothek, die auf dem Herrschaftsauftrag in Gen 1,28 lastet
b) Eine exegetische und bibeltheologische Erschließung von Gen 1,28
c) „Macht euch die Erde untertan und herrscht über …“
1.3 Die Stellung des Menschen in der Schöpfung aus verantwortungsethischer Perspektive
a) Freiheit macht verantwortlich
b) Der Eigenwert aller Geschöpfe
c) Die Verwundbarkeit von Tieren und Menschen
d) Eine verantwortungsethische Anthropozentrik
1.4 Ergebnissicherung und Ausblick
2.Ist die Schöpfung gut? Zum Problem der Übel und des Leidens in der Natur (Christoph J. Amor)
2.1 Stellenwert und Bedeutung des christlichen Schöpfungsbegriffs
a) Moderne Naturwissenschaft und Physikotheologie
b) Infragestellung klassischer Deutungsmuster
2.3 Vorbehalte und Öffnung des Christentums gegenüber dem Darwinismus
2.4 Das evolutionäre Weltbild und das Problem des Übels
TEIL 2: PHILOSOPHISCHE GRUNDFRAGEN DER TIERETHIK
1.Der schwere Stand der Tierethik in der abendländischen Tradition
1.1 Tierethik: ein „blinder Fleck“ in der Geschichte des Abendlandes
a) Tierschutz: ein folgenschweres Defizit in der christlichen Tradition
b) „Tiere lieben? Ja, aber …“ – das Tier im christlichen Mittelalter
1.2 Die „Entdeckung“ der Tierrechte im 18. und 19. Jahrhundert
a) René Descartes und der tierethisch verhängnisvolle Dualismus
b) Immanuel Kant und das „Verrohungsargument“
c) Arthur Schopenhauer und die Mitleidsethik
d) Jeremy Bentham und der Beginn des organisierten Tierschutzes in England
e) Die beiden Grundkonzepte von Tierschutzgesetzen
2.Tierethische Grundpositionen in der gegenwärtigen Philosophie (Markus Moling)
2.1 Sentientismus bzw. Pathozentrismus
2.2 Peter Singer – Befreiung der Tiere
2.4 Martha Nussbaum – Fähigkeitsansatz
3.Der Ansatz einer verantwortungsethischen Tierethik
3.1 Gibt es eine Mensch-Tier-Differenz?
a) Die evolutionsbiologische und genetische Nähe zwischen Mensch und Tier
b) Emotionale und kognitive Fähigkeiten von Tieren
c) Was unterscheidet den Menschen von den Tieren?
d) Menschliche Moralfähigkeit und tierliches moralanaloges Verhalten
3.2 Zur ethischen Relevanz von Differenz und Ähnlichkeit zwischen Mensch und Tier
a) Die Formulierung eines tierethischen kategorischen Imperativs
b) Empathie gegenüber Tieren: eine Ethik des Hinschauens und die Pflicht der Schmerzvermeidung
c) Gerechtigkeit gegenüber Tieren: eine Ethik der Fairness
3.3 Eine kritische Würdigung unterschiedlicher Aspekte von tierethischen Ansätzen
a) Zu den Stärken und Grenzen von biozentrischen Ansätzen
b) Zu den Stärken und Grenzen von sentientistischen bzw. pathozentrischen Ansätzen
c) Zu den Stärken und Grenzen von anthropozentrischen Ansätzen
b) Die Differenz von bonitas und dignitas
c) Die Achtung der tierlichen als Erfordernis der menschlichen Würde
d) Tierwürde als Anerkennung des Eigenwertes der Tiere
f) Abschließend: Zu den Chancen und Grenzen der Rede von der „Würde des Tieres“
4.2 Eine abgestufte Schutzwürdigkeit von Tieren
4.3 Zur Problematik des Tötens von Tieren
a) Zur religiösen Praxis des Schächtens
b) Der ambivalente Umgang in unserer Gesellschaft mit dem Töten von Tieren
c) Dürfen Tiere getötet werden?
TEIL 3: KONKRETE HANDLUNGSFELDER
1.1 Eine kurze kulturgeschichtliche Hinführung
1.2 Tierschutzrechtliche Unterteilung der Tiere
1.3 Ethische Grundüberlegungen in der Tierhaltung
a) Positive Auswirkungen auf den Menschen
b) Positive Aspekte für das Tier
c) Mindestanforderungen an eine artgemäße und individuengerechte Haus- und Nutztierhaltung
d) Nutztierrechtliche Verordnungen für eine artgemäße Tierhaltung
e) Leistungsoptimierung in der Nutztierhaltung
1.4 Zusammenfassend: Keine „Alles-oder-nichts“-Mentalität im Bereich der Tierhaltung
1.5 … und schließlich: die Frage des Tötens
1.6 Exkurs: Ethische Aspekte der Tierhaltung in Zirkussen und Zoos
c) Zum Dilemma Tierschutz versus Artenschutz
2.1 Zur Situation der Verwendung von Versuchstieren
a) Die Berücksichtigung artspezifischer und individueller Bedürfnisse und Fähigkeiten
c) Kriteriologie für eine ethisch verantwortbare Güterabwägung
d) Tierversuche und Gentechnik
e) Ein Schritt in die richtige Richtung: Replacement – Reduction – Refinement
2.3 Politische Maßnahmen gegen Tierversuche
3.Jagdethik (Markus Moling)
a) Schadensminimierung in der Forst- und Landwirtschaft und in der Kulturlandschaft
c) Gewährleistung der Verjüngung und der Schutzfunktion des Waldes
d) Berücksichtigung der Lebensraumkapazität durch Populationssteuerung
e) Nachhaltige Nutzung von selbst reproduzierenden Wildtierpopulationen
f) Pflege und Erhaltung eines gesunden Wildbestandes
h) Habitatpflege und Artenschutz
i) Kulturelle Werte und Tradition
j) Die Rückkehr von Raubtieren wie Bär und Wolf
3.2 Welche Werte sollen die Jagdpraxis prägen?
3.3 Ethische Reflexion der Jagdpraxis
b) Fairness statt Neid und Streit
4.Ethische Aspekte beim Konsum von Tierprodukten
4.1 Von Veganern, Vegetariern, Pescetariern und Freeganern
4.2 Das Prinzip der Mitwirkung an einer unrechten Handlung
4.3 Ethische Kriterien für den Konsum von tierischen Produkten
a) Die Mitverantwortung des Konsumenten
b) Von der Pflicht, sich zu informieren
4.4 Von der Macht und Ohnmacht des Konsumenten
a) Die unterschiedlichen Handlungsebenen
b) Einige notwendige Maßnahmen
c) Zur „Politik mit dem Einkaufswagen“
TEIL 4: EINE ETHIK DER MITGESCHÖPFLICHKEIT
1.Tier und Mensch als Gefährten
1.1 Sind Tiere die besseren Menschen – und Menschen die schlechteren Tiere?
1.2 Das Tier Tier, den Menschen Mensch sein lassen
a) Tier und Mensch als Gefährten und Freunde
c) Kurzer Exkurs: zur Bedeutung von Tieren im Leben von Heiligen
d) Tiere als Ersatz für menschliche Beziehungen?
e) Zur Problematik der Zoophilie
1.3 Abschließend: Aspekte einer christlichen Spiritualität der Mitgeschöpflichkeit
2.Kommen Tiere in den Himmel? (Christoph J. Amor)
2.1 Bestattungs- und Trauerkultur im Wandel
2.2 Die Stellung der Tiere in der Gesellschaft heute
a) Umweltkrise und ökologische Sensibilität
b) Herrschafts- und Bewahrungsauftrag
a) Klassische Anthropologie auf dem Prüfstand
b) Bibeltheologisches Argument aus dem Tier-Mensch-Verhältnis
c) Schöpfungs- und bundestheologisches Argument
e) Argument aus dem Leid der Tiere