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Matthäus 27,25 - „sein Blut komme über uns und unsere Kinder“

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Unwissende Goys, haben euren Rebbe zum Tode verurteilt, obrigkeitshörige Goys, haben ihn ans Kreuz geschlagen. Machthungrige, habgierige Goys, haben nicht damit aufgehört, seit sie eingefallen sind zu beherrschen und zu plündern, zu unterdrücken und zu unterjochen. Sie sind das System seit Jahrtausenden. Sie haben die Welt unterjocht, sie haben Israel versklavt, sie haben gekreuzigt, sie sind die Verursacher von Pogromen. Ohne ihre Lügen gäbe es keinen Holocaust, keinen Reformationskrieg, keinen irischen Konflikt, keine verschuldete dritte Welt und keine Apartheid.

Sie, die Herren von Rom, haben verbrannt, gefälscht, getötet und entmenschlicht. Sie, die Herren von Rom, sind die wahre Geisel der Menschheit. Seit Gregor I. steht geschrieben, “von nun an sind nicht mehr die Kaiser, sondern die Päpste die Herren von Rom und damit der Welt“. Des Kaisers neue Kleider, getränkt im Blut von Juden und Andersdenkenden.

Jeden Hammerschlag von Golgatha hörst du Punkt 6 Uhr in der Früh vom Glockenturm, damit du für deine Erbsünde Sklaven gehst, wie ein Tier. Theologisch fundamentiert! Wer nicht arbeitet, soll auch nicht Essen!

Faschisten sind die Treiber, ihre Nation ist der Mammon und ihre Sozialität Brot und Spiele. Wie im alten Rom, so auch heute. Euch wird einsuggeriert „Arbeit macht frei“. Welch ein Hohn, die Liebe, die Lebensfreude, macht frei, die Wahrheit macht frei, aber nicht eine Arbeit ohne Liebe, ohne Lebensfreude, ohne Wahrheit. Diese Art von Arbeit tötet euch! Vergeßt nie, daß dieser Satz als oberste Lüge über dem KZ stand. Arbeit soll zum Nutzen aller sein und nicht andere berauben. Sie, die Reichen und Mächtigen, verdienen an euch, an dem Mehrwert; und die Übelsten sind die geistlichen Wortverdreher. Wo sind die Ideale, die Franziskaner, die Protestanten, - integriert sind sie, Mitwisser, Mitschweiger, Mitläufer sind sie.

Wie schick ist es doch, sich eine Note als Protestparfüm anzulegen um etwas menschlich zu erscheinen und nicht ganz zu unkritisch zu wirken. Mache ich einen Löffel Salz in einen 10 Litertopf, so schmeckt die Suppe immer noch fad.

Luther hat der katholischen Kirche genutzt. Er hat ihre Fälschungen übersetzt und hat ein institutionalisiertes Auffangbecken für ihre Denunzianten geschaffen, so daß sich der Protest in den eigenen vier Wänden zerredet. Ihr Stiefkind hat ihnen nachgeeifert. Ja, selbst den Täufer-und Judenhaß haben sie übernommen. Ja, jeden Morgen läuten auch ihre Glocken zur Sklaverei. Sie, die ihren Namen wie eine Narrenkappe tragen; sie, die Würgeengel der unterdrückten Katholiken; sie, die „Möchtegernanderen“, haben das heilige Gesetz und den Himmel ebenso verraten wie euch alle. Sie haben sich integriert ins System des Mammons, ja noch schlimmer; der Österreicher, der Vollstrecker der Bösen, ihres Hasses, ihrer Frustration, wollte sie zur Staatskirche auf Zeit krönen und sie erklärten sich für „Judenrein“! Diese verruchten Protestanten haben ihren Namen nicht verdient, sie sind Fähnleinshalter, aber keine Protestler.

Aufräumen muß man mit euch Otternbrut, ob katholisch oder protestantisch. Wenn sie nicht anfangen Stück für Stück ihre Macht an ihre Schäflein abzugeben, werden diese sie eines Tages zerfetzen und brandschatzen. Nicht von Oben nach Unter, denn sie sind nicht g’ttlich und repräsentieren auch nicht seinen Willen; sondern von Unten nach Oben wie bei der französischen Revolution. Nicht daß der Reiche sich anmaßt zu bestimmen, wie der Arme zu leben hat und wie arm der ohnehin schon Arme zu sein hat.

Diese, auf dem hohen Roß sitzende, Obrigkeit, ob geistliche oder weltliche; wobei es da keinen Unterschied mehr gibt, da es kaum wahre Obrigkeiten gibt. Diese Obrigkeit hat jeglichen Sinn für Rationalität, Ordnung und Wertemaßstab verloren. Sie blicken 1,80m über die Menschheit hinweg und sehen irgendwelche weit entfernten Horizonte ihrer Vorstellungen von der Gestaltung der Zukunft der Welt, die aber allzu oft Fata Morganas sind.

G’tt will weder die Liebe noch die Freiheit sagen sie – und wenn es anders ist? So laßt ihr euch von diesem scheinheiligen Gesindel den Kopf verdrehen!

G’tt ist tot und ihr sagt Er lebt, wo? Getötet haben sie Ihn, Außen und Innen, und sich selbst haben sie auf seinen Thron gesetzt; dies war ihr wahres Trachten beim Monarchenmord.

Von diesen Obrigkeiten laßt ihr euch sagen, wo es hinzugehen hat. Ihr sucht nicht mehr nach dem „promised land“, von dem Luther King sprach. Nein ihr habt das Kainsmal der Verlogenheit angenommen und es auf eure Stirn gemalt. Obwohl ein jeder sieht, wohin der Größenwahn der Menschheit führt, folgt ihr ihnen.

Zu welchem Preis? Wieviel Menschenopfer soll dies nun kosten? Soziale Menschenopfer, soziale Kriegsführung gegen das eigene Volk, soziale Konzentrationslager! Als hätte die Welt nicht wichtigere Probleme, als ein Europa unter vatikanisch bürgerlicher Flagge. Hier sieht man deutlich, wie arrogant die 3,60m Menschen sich über wahre Probleme hinwegsetzen. Man muß ihnen an die Karre fahren, man muß es und zwar mit Verstand und königlichem Sendungsbewußtsein.

Leibowitz sagte, wenn ein Politiker gewählt ist, erst dann wird er gefährlich. Darum schaut sie euch genau an, die ihr wählt; geht nach inneren Werten und nicht nach klugen Sprüchen und einem gepflegten Äußeren! Sie, die ihr wählt, sitzen später an den Knöpfen der Schaltzentrale der Macht und einem verdrehten Mensch, ohne umfassende Bildung und einem großen Herzen, wird in Windeseile der Kopf gespalten, in Notwendigkeiten und Ziele, aber nicht mehr für Barmherzigkeit und Fürsorge, denn diese fungieren als Alibi, um Mäusen Speck vorzuwerfen, falls sie doch einmal angenagt werden sollten.

Zivilcourage ist hier angesagt. Aufstehen müssen die Menschen und auf den Putz hauen, damit das Schreckensbild der Zukunft sichtbar wird, bevor es sich verselbständigt wie im 3. Reich. Diese Kirche und diese Obrigkeit hat Übung im Abwiegeln und im sich Hinwegsetzen über die wirklichen Belange ihrer Generationen. Ihr aber nicht, euch fehlen die Fürsprecher, wie Gandhi oder Luther King. Es ist doch klar, daß dies Opfer bedeutet. Man hat sie entweder mundtot gemacht, bestochen oder ermordet. Aber lieber ein kurzes intensives Martyrium, als ein dahinsiechendes!

Ich bin traurig über euren mangelnden Mut, euch selbst zu überwinden. Schaut endlich über den Tellerrand eures Lebens und stellt euch der Notwendigkeit eurer Gewissensfrage in euch selbst! Es reicht nicht nur zu verklagen, du mußt auch handeln danach. Wenn nicht alles in einer Hölle enden soll, muß etwas geschehen. Da spielt es auch keine Rolle mehr, welcher Religion du angehörst, denn die Liebe spricht nur eine Sprache, und die Barmherzigkeit auch. Tatsächlich ist es doch so, daß jegliche demokratische Oppositionsbewegung demontiert und auf Geheiß einzelner Interessengruppen, sowie vom Staat durch die Medien unterdrückt wird. Diese Opposition treibt doch der Mißstand und der Wille die Ursachen zu beseitigen auf die Straßen. Heißt es doch die Götter sind mit den Wagenden, kann es nun sein das die Oligarchen mehr wagen als die Verzweifelten? Wären sie doch so wie ich durch den Overview - Effekt geprägt; Vieles wäre einfacher. Bürgerkrieg, dies ist das Unwort was um die Ecken schleicht, nach dem Bürgerkrieg riet Roms Dichter Horaz, nach den > arva beata <, den seligen Gefilden auszuwandern. Aber warum muß es trotz besserem Wissen erst zum Bürgerkrieg kommen; wurde oder wird hier etwas vernachlässigt? Ja, nämlich die Bildung der Bürger und damit auch der Elite. Denn niemals können sich die sozialen und politischen Zustände eines Staates bessern, geschweige eines Gebildes Europa, wenn die Staatsverantwortlichen nicht bereit sind Philosophen zu werden und die Philosophen die solche Begabung haben Staatsverantwortliche. Der Homo – Mensura – Satz > der Mensch ist das Maß aller Dinge < sollte heißen > die Bildung schafft das Maß aller Dinge < ob in der Eristik, dem Umgang mit der causa materialis, efficiens, finalis oder formalis. Der Privation des Öffentlichen muß ein Riegel vorgeschoben werden, damit die bürgerliche Eudaimonie nicht einzig eine bloße Doxa bleibt, sondern in einer Unio mystica vom erwachten, begreifenden Bürger zum Optimaten Staatslenker als ineinandergreifende Energeia samt seiner innewohnenden Dynamis und Entelechie wird. Wie ich schon an anderer Stelle erwähnte, bestätigt Aristoteles ebenso die Notwendigkeit auf ein Mindestmaß an äußeren Glücksgütern, wie Besitz und Gesundheit als unerläßlich, damit der Zustand des bewußten Glücks für den Menschen – Bürger erreichbar wird, ohne dafür die innere Zerbrochenheit in Kauf zu nehmen. Stattdessen, belügen, betrügen und bestehlen diese Staatslenker ihre Bürger um diese tiefgreifenden Wahrheiten und verscharren zum nichtmals höchstbietendem Preis, Hoffnung und Zukunft der ihnen anvertrauten Seelen. Mehrwert gibt es nicht, eine Sache hat immer seinen klaren Wert, aus einer Apfelernte können nicht zwei werden. Aber sie diese Seelen und Zukunftsverkäufer, haben es geschafft eine Art creatio ex nihilo anzupreisen, deren Zerstörungswirken erst im Gesamtbild erkennbar wird. Einem Menschen – Bürger etwas geben, sich dies mehrfach zurückzahlen zu lassen, schafft einen Mehrwert dessen was gegeben wurde. Dies gehört verboten und unter staatliche Obhut gegeben, denn mehrfach geleistete Wertschöpfung schaft Ungleichgewicht des Wertes und Verdruß des Wertschaffenden. Sie wissen von was ich spreche und sie fürchten sich vor Verstaatlichung, geschickt ziehen sie das politische Schreckgespenst aus der Tasche, obwohl sie wissen müßten, daß diese Moral und Ethikgrundsätze keine politische Ausrichtung symbolisieren, sondern wertfreie Grundpfeiler einer guten und gerechten Staatsführung. Menschen in die Verschuldung zu treiben ist ein Verbrechen und gehört unter Strafe gestellt. All dies wäre entschuldbar, hätten wir nicht dieses bessere Wissen und die offensichtliche Tyrannei überwunden. Wären wir gerade aus den Kinderschuhen des Feudalismus ja Merkantilismus entsprungen, so wäre die Demokratie die bestmöglichste Staatsform, aber sie ist es nicht. Die bestmöglichste Staatsform ist die Möglichkeit zu schaffen, daß die Menschen – Bürger die Vernunft als göttliche Eigenschaft und damit als wirksam erleben und daß damit dem eigenmächtigen Handeln einiger Weniger zu ihrem alleinigen Vorteil, Einhalt geboten würde. Der Ara – Altar einer Staatsform sollte nicht mit dem Blut und Leid, ja der Entsagung durch Erpressung entweiht werden, denn Opfer braucht er nicht, sondern Intuitionismus und Begeisterung. Wir müssen eine Art Tabula rasa unserer gegenwärtigen Existenz schaffen und diese unbeschriebene Epoche, können wir nur erreichen durch die Einsicht derer die noch die Zügel in der Hand haben, oder den kollektiven Aufstand der, opferbereiten Verständigen und Vernunftbegabten. Darum ist also der Bürgerkrieg notwendig als Mäeutik – Geburtshilfe zur kritischen Selbstreflektion, ja, da sie es wissen und nichts tun, darum!

RARISSIMA

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