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Die Evangelisten Matthäus 10,34 - „Ich bin nicht gekommen Frieden zu bringen, sondern das Schwert“

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Anstiftung zur Rebellion, dies war der wahre Grund, wieso Jeshua den Tod fand! Aus den Verfolgten wurden Verfolger und aus der Freiheit wurde das perfekte Instrument zur Unterdrückung geschmiedet.

Wer ist der größte Revolutionär; das Ewige eine ist Es!

Wer hat ein ganzes Volk aus der Sklaverei geführt; Es!

Tat Es dies gewaltfrei? Zuerst; Ja!

Doch als man Ihm spottete und nicht für ernst nahm, gebrauchte Es Gewalt!

Vor was stellt uns das Ewige? Was; vor die Wahl.

Welche Wahl triffst du?

Jeshua brachte also das Schwert. Zu was dient ein Schwert?

Das zu trennen, was nicht zusammengehört, also klare Fronten zu schaffen, so, wie es in Ägypten geschah.

Nun genau das tat euer Rebbe auch mit Wort und Tat.

Was geschieht nun aber, wenn man wie Er der Gerechtigkeit nachjagt? Man stößt an und wird verfolgt, und zwar von denen, die ihr Vertrauen nicht auf g’ttliche Vernunft, sondern auf ihre eigenen selbstsüchtigen Vorstellungen von der Zukunft setzen, also die Reichen und Mächtigen, und zu diesen gehört auch der Papst und seine Schwindelpriester. Ja, diese raffgierige Kirche bedient sich des Staates und der Maschinerie des Monstrums Mammon, um sich die Klingelbeutel zu füllen. Die Gehälter der Kirchendiener, vom Bischof bis zum Gemeindediener, zahlt auch ihr Steuerzahler, nicht der Vatikan!

Ist euer G’tt nun ein Revolutionär? Jein, er ist ein Evolutionär!

Es möchte, daß der Mensch, sein Geschöpf, auch seinen Geist in sich trägt. Das aus den Fugen geratene Universum soll Eins –echad – werden mit seinen Schöpfern. Die Weltgeschichte ist eine große Schulbank, die Lehre kommt vom G‘ttlichen und die Lehrer sind die Propheten und Begeisteten. Die Schüler sind alle die, welche der Ungerechtigkeit absagen und bereit sind diesen Weg gehen zu wollen. Aber, meine Lieben, unverständig ist diese Welt und die Bosheit nimmt überhand. Wenn es eine Evolutionsrevolution gibt, dann die des Geistes. Vor was hat sich der Geist zu fürchten; vor Folter und Tod? Das geht vorbei.

Jeshua hatte Recht, wenn Er zum Ungehorsam aufrief und Er hatte Recht, wenn Er davon sprach, die Thora um der Thora willen zu brechen! Hat denn das Ewige Sein eigenes Gebot nicht gebrochen, um seinen Geboten Geltung zu verschaffen. Du sollst nicht töten. Wenn ihr nun weniger um der Thora willen tun, denkt ihr das Ewige würde dies nicht verstehen; ich meine den Tyrannenmord in dem sich Bonhoeffer auf G`tt beruft. Es, das euch die Thora gegeben, euch aber nicht der Thora gegeben. Es ist Langmut und Güte, die euch am Leben erhält und nicht die Thora. Nach ihr müßtet ihr sofort vergehen, denn ihr steht allezeit mit besudeltem Kleid vor den G´ttern. Nicht die Thora errettet, sondern Es allein! Es ist doch kein mechanischer G’tt, sondern das lebendige Bewegende.

Wieviel Leben wurden gefordert, um der Freiheit wegen, aus Ägypten, wieviel Leben wurden gefordert um der Landeinnahme Kanaans? Wieviel Leben wurden gefordert um des Ungehorsams wegen, wieviel Leben wurden gefordert um der Heimkehr wegen und wieviel Leben wurden gefordert um Israel wieder einzunehmen? Ja, wieviel Leben wird jetzt noch gefordert, bis der große Tag kommt? Ebenso die Völker ob sie nun versklavt oder versklaven, von Vorzeiten bis jetzt ist ihr Weg besudelt mit Eifer im Unverstand. Denn die Befreiung aus dem Sklavenhaus Ägyptens ist doch das Sinnbild unserer heutigen Versklavung.

Seht wie ihr selbst zum Opfer wurdet, wie ihr in eurem eigenen Blute steht; ihr braucht keinen Altar mehr aus Steinen, sondern den Tag der Offenbarung, Liebe, ja, ein offenes Herz und den heilenden Ruach ha Kodesh! Kämpft ohne zu töten; ja, ohne zu töten! Kämpft mit Worten und den dazugehörigen Taten. Erfleht euch die Kraft vom G’ttlichen, um mutig zu sein für eure Kinder. Sagt Nein, wo ein Nein gehört, sagt Ja, wo ein Ja gehört, und nicht anders. Der Begeistete läßt sich ohne Gegenwehr vor dem Altar niedermetzeln, denn er fürchtet nicht um sein Leben. Denn wer sich vor dem Tod fürchtet, der fürchtet sich vor den G’ttern! Diese sind eh nichts nütze und bleiben besser unter sich, als daß sie denen, die Öl in ihrer Lampe haben, einen Schatten mehr werfen und sie daran und damit am Kämpfen gegen die Söhne der Lüge und Finsternis hindern.

Ein scheinbar unendliches Universum, und wozu, für unendliche Qualen auf einem blauen Planeten? Die immerwährende Unterdrückung zu ihren Gunsten, daß hätten sie gerne, die Herrscher dieses blauen Zwerges. Fürchtet euch nicht! Euere G’tter richten´s vor euren Augen aus, das Werk der Befreiung dieses blauen Zwerges. Aus dem Verborgenen ins Innere des Menschen wird es geschehen. Keine Macht und keine Waffe kann dies verhindern, denn Es führt aus, was Es sich vorgenommen euch zu schenken; die Freiheit!

Was ist Fleisch und Blut, gegen Seele und Geist. Das eine ist vergänglich, das andere aber nicht. Ins Buch des Lebens geschrieben zu sein heißt, teilhaftig zu sein, mit dem was Ist, War und Sein wird! Sind denn wir nicht, waren wir gestern nicht, so werden wir auch mit Ihm Sein! Mögen auch abertausende Jahre dazwischenliegen, was schert uns die Zeit. Kann es denn wahr sein, daß es da Menschen gibt, die im Lohnprinzip zum Himmel denken? Kann es wirklich wahr sein, daß sie den Himmel zur Exekutive der Hölle machen mit ihrem Kopf. Leidet ihr denn nicht alle an einem gewissen Verfolgungswahn, den man euch durch die verruchte Doktrin der Kirche implantiert hat.

Angst vor dem einen G’tte, Angst vor dem Gericht, Angst vor dem Himmel – Frohbotschaft, wo bist du?

Ist denn nicht die absolute Freiheit ein wohlgeordneter Anarchismus, der in uns selbst besteht, ohne unser Zutun? Der Rebell ist gewiß Anarchist. Euer G`tt selbst durchbrach alle Ordnung um neue Ordnung zu schaffen. Ebenso müßt ihr Handeln in eurem kleinen Bereich eures Lebens. Durchbrechen was euch von Gerechtigkeit und Gutem abhält, euch selbst und die Angst der anderen, die ja insgeheim eure eigene Angst ist. Angst einen Rüffel zu kriegen, Angst eine geistige oder körperliche Abreibung zu bekommen, oder gar das erbärmliche Leben zu verlieren. Es geht hier nicht darum sich einen Namen zu machen, denn wenn dies der Beweggrund ist für euer Handeln, dann ist es Herrschsucht und Größenwahn, der euch treibt. Einzig zum Befreiungswerk sollte es gekleidet sein in Selbstlosigkeit. Ohne Lohndenken, so bist du nicht enttäuscht, sondern überrascht, wenn ein kleiner Schritt gelingt.

Ist denn was ihr eueren G’tt nennt nicht enttäuscht worden von denen, die Er in die Freiheit geführt hat? So bist du nach Seinem Bilde geschaffen und Enttäuschungen gehören nun einmal dazu. Denn der Mensch hat die G’tter vermenschlicht. Es aber möchte uns vergöttlichen zu Sich hin! Dies ist es doch, daß Es euch, wenn Es zu euch kommt um unter euch zu sein, zu dem macht, was wir wirklich sind, „Schöpfung aus Ihnen“. Nicht das zu Staub werden und Staub bleiben ist die Bestimmung für euch, sondern zum Himmel, zu Ihnen zieht es euch, Eins zu sein. Hätte ich an vielen Stellen das Sie und das Er gewählt, so würden Manche sich beflügelt und Andere sich bestätigt sehen, das Es ist neutral, weder Einzahl noch Plural! Es steht für sich, doch einmal angenommen, nicht alleine.

CONCORDITER

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