Читать книгу Ein tödliches Komplott - Matthias Boden - Страница 3
Prolog Vereinigte Staaten, Portland (OR)
ОглавлениеSchwaches Licht einer windschiefen Straßenlaterne erhellte die Szenerie an einer Umgehungsstraße. In irgendeinem dieser Fahrzeuge sollte ihre Zielperson sitzen und warten. Schon seit einigen Stunden hatte Vivian Burgess die Straße nicht aus den Augen gelassen. Von ihrem Kontakt im Hauptquartier hatte sie erfahren, dass die Übergabe exakt hier und heute über die Bühne gehen sollte. Immer wieder konnte sie sehen, dass Beutel aus Zellophan und Briefumschläge sowie Bargeld den Besitzer wechselte. Das war hier nach Sonnenuntergang bereits normal, aber ihr Kontakt sprach von einer Menge, die nicht in eine Tüte passen konnte. Er hatte ihr den Wert von über zehn Kilogramm genannt, die heute den Besitzer wechseln würden.
Mit ihrer Kamera und dem hochauflösenden Objektiv saß sie in sicherer Entfernung versteckt in einem Jägerunterstand. Sogar ihr Gesicht hatte sich vorsorglich noch einmal geschwärzt, obwohl das eigentlich nicht nötig gewesen wäre. Vivian war ein Mischling. Ihre Mutter war eine Afroamerikanerin und ihr Vater ein Weißer. Sie war deswegen eher so dunkelfarbig wie ein Milchkaffee und konnte in dieser Umgebung bei den schlechten Lichtverhältnissen nicht auffallen. Selbst die Tiere interessierten sich nicht für die versteckte Verwaltungsangestellte, die hier wartete.
Endlich sah sie dort unweit der Laterne einen völlig in schwarz gekleideten Mann. Der lange Mantel war deutlich zu auffällig für die Jahreszeit. Zu viel Columbo gesehen vermutlich, aber das war hier nicht Los Angeles, sondern Portland. Diese Agenten konnten aber auch nie wirklich unauffällig sein. Ihr sollte es recht sein. Je einfacher er zu erkennen war, umso leichter für sie und ihre Kamera die Übergabe im Bild festzuhalten. Immerhin hing sie jetzt schon fast drei Wochen an diesem Auftrag fest, weil er immer wieder verschoben wurde.
Angefangen hatte alles mit einem einfachen Brief in ihrer Post. Eine mysteriöse Bundesbehörde mit den drei Buchstaben SNB hatte sie angeworben diesen Job für ihr Land zu erledigen. Sie bekam alles, was sie dafür brauchte gestellt und dachte nicht weiter darüber nach. Ihr erster Auftrag war einfach gewesen. Sie sollte einfach nur mit einem Zug nach San Francisco in Kalifornien fahren, dort einen blauen Kleinwagen auf einem Parkplatz eines Supermarktes abholen und ihn nach Portland bringen. Dort sollte sie den kleinen Wagen einfach in einer Seitenstraße abstellen, den Schlüssel auf dem rechten Hinterrad ablegen und sich aus dem Staub machen. Bekommen hatte sie dafür neben einer Fahrkarte für den Zug auch noch eine Vergütung von 2000 Dollar.
Für sie als Berufsanfängerin aus einer eher unterprivilegierten Arbeiterfamilie an der Westküste war das ein nettes Zubrot, das sie gerne in Anspruch genommen hatte. Das Geld bekam sie wieder per Post an ihre Adresse geliefert. Kurze Zeit später bekam sie eine neue Aufgabe angeboten. Sie sollte einfach nur ein Paket annehmen und es dann in einem Restaurant bei der Garderobe liegen lassen. Als sie nach dem Essen, das ihr ebenfalls nachträglich bezahlt wurde, ihren Mantel abgeholt hatte war das Paket einfach verschwunden. Trotzdem bekam sie pünktlich das versprochene Geld, inklusive der Kosten des Abendessens.
Ihr dritter Auftrag führte sie nach Salt Lake City, um einen Rollkoffer zu übernehmen, den sie dann nach Eugene in Oregon bringen sollte. Dazu musste sie eines ihrer Wochenenden fast nur in Zügen verbringen, aber sie erhielt dafür sogar 5000 Dollar. Für das Geld ein Wochenende in einem Zug zu verbringen war jetzt nicht gerade das schlechteste, auch wenn das Schlafen viel zu kurz kam. Trotzdem lag das Geld für ihre Dienste wieder vollzählig in ihrem Briefkasten. Was konnte sie besseres erwarten, als für kleine Transporttätigkeiten schon einige tausende Dollar zu verdienen? Vivian hatte erst ihre Ausbildung abgeschlossen und begann in ihrem Beruf. Da konnte man einen Extraverdienst schon gut gebrauchen.
Ihr jetziger Auftrag war fast noch einfacher. Sie sollte einfach nur mit der Kamera beobachten und auf keinen Fall eingreifen, egal was auch passierte. Sie wusste, dass die Übergabe irgendwann an diesem Abend auf der Umgehungsstraße erfolgen musste. Man stellte ihr die Kamera und eine Speicherkarte zur Verfügung, die sie nach Erledigung auf einer öffentlichen Toilette im Stadtzentrum von Portland deponieren brauchte. Jetzt saß sie schon seit mehr als zwei Stunden in diesem Busch und wartete. Es war nicht wirklich bequem in diesem Jägerunterstand und die Aussicht war auch nicht wirklich eine Augenweide, aber was sollte sie besseres verlangen.
Endlich passierte etwas worauf sie wartete. Der Mann in dem langen Trenchcoat beobachtete die Fahrzeuge und hielt sich eher in den dunklen Ecken der Straße auf. Viviane hatte ihn direkt auf dem kleinen Bildschirm ihrer Kamera. Der junge Typ sah gar nicht so übel aus. Er war ungefähr in ihrem Alter, hatte ein schüchternes Auftreten, sah aber trotzdem ziemlich heiß aus. Hätte er sie in einer Bar angesprochen wäre sie nicht abgeneigt gewesen. So aber gehörte er nur zu einem Auftrag und brachte ihr Geld ein, wenn er denn endlich das Paket mit den 18 Kilogramm abholen würde.
Langsam traute er sich mal ein bisschen mehr ins Licht was Vivian veranlasste mehrfach den Auslöser ihrer digitalen Kamera mit dem Teleobjektiv zu drücken. Sie hatte ihn genau im Bild. Unmöglich ihn nicht genau darauf zu erkennen. Seine kurzen schwarzen Haare die in kleinen Locken an seinem Haupt klebten waren fast exakt zu erkennen. Auch die kleine Narbe unter seinem Kinn war deutlich zu sehen. Er hielt sich auffällig im Schatten und blieb von den Menschen fern, die dort an der Straße standen. Scheu blickte er sich um und bewegte sich dann vorsichtig im leichten Unterholz des angrenzenden Grabens die Strecke entlang. Er erreichte einen mattschwarzen Kombi und machte sich an der Heckklappe zu schaffen. Das Gepäckfach schwang auf und er schnappte sich ein in dunkles Papier gewickeltes Paket. Sein Ausdruck ließ erkennen, dass dieses Päckchen ziemlich schwer war. Eng an sich gedrückt machte der junge Afroamerikaner sich wieder auf den Rückweg. Vivian Burgess hatte alles aufgenommen und wollte bereits wieder ihren Beobachtungsposten verlassen als er von einem Mann im Anzug aufgehalten wurde.
Es entwickelte sich ein lautes Wortgefecht, was in einer wilden Schlägerei mündete. Vivian sollte auf keinen Fall eingreifen, also hielt sie mit der Kamera drauf und knipste Bilder im Sekundentakt. Das Paket, was er in den Armen hatte, fiel auf den Boden und gab einen Teil des Inhalts frei. Es sah aus wie Mehl in einer merkwürdigen Konsistenz. Der leichte Wind blies das Pulver in die Luft und trieb es die Straße entlang. Viele andere Menschen wurden darauf aufmerksam als plötzlich ein weiterer junger Mann hinzukam und schreiend gestikulierte. Dann ertönte eine Sirene und die Schwärze der Nacht wurde durch blaue Blitze erhellt. Mit quietschenden Reifen hielten mehrere Streifenwagen direkt neben den beiden kämpfenden Männern. Vivian hielt den ganzen Vorgang mit ihrer Kamera fest. Plötzlich fiel ein lauter Schuss und der Paketbote brach blutend zusammen.
Die Beamten schnappten sich die Reste des Pakets, kümmerten sich um den Verletzten und wogen das restliche Pulver in einem Streifenwagen ab. Vivian hatte genug gesehen. Den ganzen Vorgang hatte sie mit ihrer Kamera dokumentiert. Es war Zeit zu verschwinden und die Kamera mit der Speicherkarte in der öffentlichen Toilette zu hinterlegen. Sie verließ ihren Jägerunterstand und machte sich auf den Rückweg durch das kleine Wäldchen. Während sie die Kamera fest an sich gedrückt durch den Wald quälte, machte sie sich Gedanken. Hatte sie eben aus sicherer Entfernung einen Drogendeal beobachtet der schiefgegangen war? Aber warum hatten die Beamten auf den jungen Mann geschossen? Man konnte doch den Widerstand mit Handgriffen brechen, ohne den Dealer so schwer zu verletzen. Aber wenn das ein schiefgegangener Drogendeal war, weshalb hatte eine Bundesbehörde wie das SNB daran Interesse?
Vivian blieb im Wald stehen und dachte darüber nach, was sie mit den Beweisen anfangen sollte. Eine Sicherungskopie behalten oder ihre Beweise abliefern und nicht weiter darüber nachdenken. Sie hatte ihr Geld ja verdient, ohne ihren Auftrag zu gefährden. Die Frage war nur was sie mit der Sicherheitskopie anfangen sollte, wenn sie denn eine anfertigte. Sie hatte ja nur eine Polizeiaktion mit Bildern festgehalten und eine Kopie der Fotos brachte ihr ja keine Vorteile. Vivian könnte sie nur an eine Tageszeitung verkaufen und damit noch ein paar Dollar verdienen, aber in den USA passierten jeden Tag tausende Verbrechen, die nicht unbedingt in der Zeitung standen. Sie entschied sich dagegen. Ihr Job war erledigt und sie würde mit Sicherheit noch weitere Aufträge erhalten, mit denen sie ihr kleines Gehalt aufbessern konnte.
Vivian setzte ihren Weg in die Innenstadt von Portland fort, ohne einen weiteren Gedanken an den Vorfall zu verschwenden. Hinter dem Wäldchen hatte sie ihren Kleinwagen geparkt, den sie sich durch den zusätzlichen Verdienst ihrer Nebentätigkeit leisten konnte. Sie klemmte sich hinter das Steuer und fuhr in die Stadt. Vor ihr tauchten die hohen leuchtenden Gebäude von Portland wie aus dem Nichts auf und beleuchteten ihren Weg zum Übergabeort. Dort angekommen parkte sie ihren Wagen in der Nähe einer Pizzeria und begab sich auf die Damentoilette. Wie vorhergesagt fand sie dort an der Wand den Automaten für Damenhygieneartikel. Die Klappe ließ sich ganz einfach öffnen und sie deponierte dort die Kamera. Dann schloss sie die Klappe wieder und setzte sich in den Außenbereich des Lokals.
Sie hatte einen guten Blick auf den Eingang. Der Kellner nahm ihre Bestellung auf und kehrte kurz darauf mit ihrem Erfrischungsgetränk zurück. Vivian behielt den Zugang der Toilette die ganze Zeit im Blick. Nach den ganzen erfolgreichen Aufträgen wollte sie nun endlich wissen, wer eigentlich hinter den Aufträgen steckte. Irgendjemand musste die Kamera ja am Übergabeort abholen und zur Bundesbehörde SNB bringen. Der Kellner brachte ihr die bestellte Pizza. Er war etwas verwirrt, weil Vivian darauf bestand sofort zu bezahlen. Wenn schon jemand die Kamera abholen würde wollte sie keine Zeit verlieren, um der Agentin zu folgen.
Es dauerte gut eine ganze Stunde bis endlich eine adrett gekleidete junge Frau die Toilette betrat und kurz darauf mit einer Tasche wieder in der Tür erschien. Die Ausmaße der Tasche waren groß genug um die Kamera darin zu verbergen. Vivian beschloss ihr in sicherem Abstand zu folgen. Während sie ihr in einigem Abstand durch die Straßen folgte, schätzte sie die schlanke Frau ab. Ihr Businesskostüm in dem dunklen Blau passte zu einer Bundesagentin im Dienst des SNB, aber warum trug sie keine Waffe oder anderes Material zur Verteidigung bei sich. Nichts deutete darauf hin, dass sie in der Lage war sich zu verteidigen. Die Blondine war schlank, deutlich kleiner als Vivian mit ihren 1,75 m und bewegte sich eher wie eine normale Passantin.
Die Verwaltungsangestellte folgte ihr bis zu einem Bürogebäude, das sie ohne Kontrolle betrat. Sie war sich unsicher, ob sie ihr bis in das Gebäude folgen sollte. Wenn das ein Büro der SNB war, wollte sie nicht im Gebäude aufgegriffen werden. Vivian lief an dem Gebäude vorbei und riskierte einen Blick ins Innere. Ein Schild an der Tür des Bürogebäudes verriet ihr, dass es ein Verwaltungsgebäude der staatlichen Wasserversorgung war. Eine Bundesbehörde wie das SNB versteckte sich also hinter einer Institution im Dienste der Einwohner. Es war nichts Ungewöhnliches an dem Gebäude zu erkennen. Die Schalter lagen im Dunkeln und der helle Marmor wurde nur durch leichtes Licht der Notbeleuchtung erhellt. Die Frau der Vivian gefolgt war schien sich hier auszukennen, denn ihr Weg führte sie schnurstracks zu einer Tür am Ende des Ganges.
Nachdem die Agentin hinter dem Eingang verschwunden war, stellte sich Vivian auf eine weitere Wartezeit ein. Nach weniger als zwei Minuten verließ die Agentin das Büro aber wieder ohne die Tasche und trat auf die Straße hinaus. Sie beschloss die Agentin weiterzuverfolgen. Wie ein Android ging sie durch die hohen Gebäudeschluchten in Richtung eines eher ruhigen Viertels. Ohne sich umzusehen, bog sie um die nächste Straßenecke. Vivian folgte ihr weiter. Als sie an der Straßenecke ankam, war die junge Agentin plötzlich verschwunden. Vivian schaute sich um, ob die Agentin sich in eines der kleineren Häuser zurückgezogen hatte, konnte sie allerdings nirgendwo entdecken.
Mit ihren braunen Pupillen blickte sie suchend in der Dunkelheit der Straße und achtete auf eine Bewegung. Alles, was sich bewegte, waren einige Zweige eines Busches die sich im leichten Wind wiegten, ansonsten war alles still. Beobachtend drang sie weiter in die Straße vor bis sie an einer kleinen Mauerkante eines Unterstands von hinten eine Hand an der Schulter nach hinten riss. Vivian fiel der Länge nach auf den Boden und nahm instinktiv eine Abwehrhaltung ein. Über ihr erschien die blonde Agentin. Sie presste Vivian hart die Knie auf die Schulter und fragte sauer, »Wer sind sie und warum folgen sie mir schon die ganze Zeit?«
»Ich bin Vivian Burgess«, entschuldigte sie sich, »Ich wollte nur wissen, wer sich hinter den drei Buchstaben SNB versteckt. Tut mir leid, aber sie waren meine einzige Spur!«
Die Blondine blickte sie böse an. »Ihre Spur hat sie zu einer Studentin geführt die sich ihr Studium mit kleineren Aufträgen eben dieser Gesellschaft verdient!«
Vivian war enttäuscht. Das war nicht die Art von Antwort die sie sich erhoffte. »Würden sie mich bitte aufstehen lassen und die spitzen Knie von meinen Schultern nehmen?«
Ohne eine Antwort stand die junge Frau wieder auf. Mühsam erhob sich Vivian wieder und klopfte sich den Staub der Straße aus den Klamotten. Anstatt einer Agentin zu folgen hatte sie nur eine weitere Botin, wie sie selbst, erwischt die sich ihr Leben auf diese Art finanzierte.
»Ich bin Tiana Nielsen«, sagte die kleinere Blondine, »entschuldige den Angriff, aber ich war nur vorsichtig.«
»Schon in Ordnung, ich habe es verdient eine auf die Nase zu bekommen. Ich wollte nur in Erfahrung bringen, wer sich hinter der Gesellschaft SNB versteckt. Im Internet habe ich keinerlei Angaben darüber entdeckt«, gab Vivian offen zu.
Tiana gab ihr die Hand, »Mein Auftrag war es eine Kamera in einen Raum der Verwaltung der Wasserversorgung zu bringen. Dafür bekomme ich ein bisschen Geld, um mein Leben zu finanzieren. Ohne diesen Job müsste ich schreienden Bälgern ihre Hamburger in einer Filiale einer Kette servieren und mir die Beine wund laufen.«
»Du bist also auch nur eine Angeworbene, die kleinere Aufträge erfüllt«, erklärte Vivian enttäuscht. »Ich hatte den Auftrag ein paar Bilder zu machen und die Kamera mit der Speicherkarte in dem Klo zu verstecken, aus der du sie dann geholt hast. Ich dachte, du wärst eine Agentin von SNB und wollte etwas mehr in Erfahrung bringen.«
Tina begann zu lächeln, »Ich bin auch nur eine kleine dumme Studentin die sich ihren Lebensunterhalt auf diese Art verdient. Keine Ahnung wer hinter der ominösen Abkürzung SNB steckt.«
»Darf ich dich vielleicht zu einem Drink einladen?«
»Ich bin lange nicht mehr eingeladen worden«, lachte die junge Blondine, »meistens versuchen das nur junge Kerle, die mir an die Wäsche wollen.«
Vivian begann laut zu lachen, »Das kenne ich, aber keine Sorge ich mache keine Anstalten bei dir zu landen. Hübsche Jungs sind mir da lieber.«
»Mir auch, aber davon gibt es in Portland scheinbar nicht mehr viele.«
Die beiden jungen Frauen gingen zurück in die Innenstadt und setzten sich in eine kleine Bar mit leiser Musik um sich zu unterhalten. Je länger der Abend dauerte, umso angeregter wurde ihr Gespräch. Anstatt eine Agentin der Bundesbehörde zu finden hatte sie eine Freundin gefunden. Tiana war gerade mal 22 Jahre alt und studierte Automatisierungstechnik an der Hochschule von Portland. Sie stammte aus Pocatello, einer Kleinstadt aus Idaho. Sie verstanden sich immer besser und warfen ihr Wissen über die Gesellschaft für die sie kleinere Aufgaben erledigten zusammen. Erst spät in der Nacht kehrten sie in ihre Wohnungen zurück. Beide hatten die Handynummern ausgetauscht und schrieben sich in den folgenden Tagen über einen bekannten Messenger Dienst.