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The Cruel Sea „This is not the Way home” (1994)

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Nachdem Anfang des Jahres nur eine Handvoll Importexemplare der australischen Ausgabe in Deutschland auftauchten, ist das Debüt von The Cruel Sea nun regulär zu haben – leider in der üblichen Plastikbox, nicht mehr im hübschen Digipak. Das Konzept: Eine auf Gitarrenbasis agierende Instrumentalcombo tut sich mit einem Shouter zusammen. In den besten Momenten klingt das nach Shadows meets Tom Waits. Oder nach Spotnicks vs. Tony Joe White. The Cruel Sea aber haben sich Tex Perkins geschnappt, den Sänger der Beasts Of Bourbon. Weil die komplette Truppe im popmusikalischen Schmelztiegel Australien zu Hause ist, haben wir Highwaysongs, haben Sumpfrockslides, Mississippi-R’n’B, verschrobenen Reggae, haben dahingleitende 50er-Hommagen im augenzwinkernd-traurigen Stil Chris Isaaks. Und einen Sänger, der alle möglichen Assoziationen mit des Bellens und Brummens fähigen Säugetieren auslöst. Das alles ist ein Vergnügen, dem man sich dank der kristallinen, räumlichen Produktion von Tony Cohen gänzlich ungetrübt hingeben darf. Ein Album ohne die geringste Schwäche. Das reinste Wunder.

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