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Greg Garing „Alone” (1997)

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Mit der Stimme einer Countrychanteuse singen zu einer multiplen Rootsmelange, die man alleine anrührte, nachdem man die US-Musikgeschichte verdaut hat wie Quentin Tarantino die Filmhistorie: Das würde ja schon reichen. Aber der New Yorker Greg Garing hat das alles auch noch – mit Fuzz, Fiedeln, Flöten und mehr – fast allein instrumentiert; ein Universalgenie, dem Hank Williams und Roy Orbison im Kopf herumspuken, der irgendwo zwischen Robert Johnson, Prince und Tricky einen einsamen Hobbykeller bezogen hat. „Let me in, let me in“, fordert er im Titelsong, „bring this pain to an end.“ Gut, Greg: Willkommen im Gewusel der Postmoderne; wir brauchen einen wie dich. Und Alben wie dieses, aus denen mehr herausfließt als in sie einging.

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