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Notorious B.I.G. „Life after Death” (1997)

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Kaum sind die Lebenswerke im Kasten, sind die Rapper tot – Manna für Abergläubische. Nach Tupac Shakur starb nun auch Notorious B.I.G. im Kugelhagel, nicht ohne ein monströses, makaber betiteltes Album zu hinterlassen, das als alle New-School-Stile zusammenführendes HipHop-Monument Bestand haben wird. Allerdings muss über den Tribut geredet werden, den die Szene zahlt. Das Rappen vom Leben und Sterben als Gangmitglied, von Motherfuckers und Copkillers schien lange in Popkunst zu verwandeln, was anders zu Mord und Totschlag geführt hätte. Nun scheint es, als sei diese Trennung ein Trugschluss gewesen, als sei die Gewalt in den Köpfen nicht dauerhaft fern zu halten von den Körpern. Der Gangstarap muss beweisen, dass das anders sein kann. Sonst wird das Genre bald tot sein – ohne Aussicht auf ein life after death.

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