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Manuel Göttsching „Dream & Desire” (1997)

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Das Leben ist ein langer ruhiger Fluss. Die Musik des Ashra-Gründers auch. Auf eine winddurchtoste Synthiespur türmt er Gitarrenlagen, schreibt instrumentale Gedichte auf drei lange Bögen akustisches Bütten. Pointenlose übrigens: Das Ziel ist der Weg. Wichtig für Göttsching sind Entwicklung, Tiefe, die Zeit, sich in luftige Klangräume vorzutasten. Er ist ein Dichter der unmerklichen Verschiebung. „Dream“ und „Desire“ wurden 1977 im Radio gesendet (Stück 3, „Despair“, ist ein CD-Bonus) und Jahre später wiederentdeckt. Das Reissue erreicht zwar nicht die zeitlose Klasse von „Blackouts“, zeigt aber den Tranceteens, wo ihre Wurzeln liegen.

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