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OP8 „Slush” (1997)

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Von jeher verstanden sich Giant Sand um Howe Gelb nicht als starre Combo, sondern mehr als lockerer Haufen musikverrückter Geister – ein verfolkter Jazzansatz mitten im Rock, der oft zu jamartigen Konzertmarathons führt, die man gerne und ohne Schaden mit flaschenweise Jim Beam befeuert. Mit der Künstlerin Lisa Germano wollen sie den verwuselten Giant-Sand-Sound vokal fester vertäuen, als es Mr. Gelb gemeinhin zu tun bereit ist. Das Ergebnis: vielschichtiger Wüstenrock mit ausgedörrten Akustikgitarren, kojotenhaft jaulenden Geigen und allem, was so rumlag in der Scheune. Und die Version des Klassikers „Sand“ wird bei Hazelwood/Sinatra nervös die Augenbrauen zucken lassen.

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