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Chuck E. Weiss „Extremely cool” (1999)

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„Er singt“, krächzt Tom Waits, „als sei der Teufel hinter ihm her.“ Weil Waits mit dolvhrn Situationen sehr vertraut ist, übernahm er auch gleich einen Teil der Gitarrenarbeit und die Produktion für seinen Langzeitkompagnon. Durchaus zum Schaden des Betreuten. Denn Weiss’ schmutziges Blues- und Swampalbum ist ein Beispiel dafür, wie spurlos das eigene Gesicht hinter der Mimese verschwinden kann. Dass Tom Waits dies sogar förderte, muss mit Eitelkeit zu tun haben: Er hat sich sein Ebenbild geklont. Da Tom aber mindestens tausend Flaschen Bourbon Vorsprung hat, wird Weiss doch nicht ganz zu Waits. Fazit: Für Menschen mit Pop- und Rockamnesie wahrscheinlich eine gute Platte.

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