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Days Of The New „Days Of The New” (1999)

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Nein, das ist nicht Nick Cave, der da singt im Eröffnungsstück. Und nicht Jim Morrison auf „Enemy“, dem dritten Song. Es ist Travis Meeks, das 19-jährige Wunderkind aus Kentucky, das 1997 den Akustikgrunge erfand und ihn hier fortführt zu einem energetischen, komplexen Kunstrock, der ebenso sinnlich ist wie intelligent und den er – keine Ahnung, wie dieser Bubi das schafft – auch noch selbst produziert hat. Klanglich steht das Album, das irritierenderweise genau so heißt wie das Debüt, dennoch dem von Scott Litt gemischten düsteren Erstling nicht nach. Im Gegenteil. Der atmosphärische Einsatz von Vibrafon, Chören und Streichern gibt ihm lichteres Flair – ein epischer Aufstieg aus dem Dunkel. Und auf ganz andere Art ein weiterer Geniestreich.

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