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Hevia „Tierra de Nadie – No Man’s Land” (1999)

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Mit dem Dudelsack die Herzen der Spanier zu erobern, ist eigentlich so erfolgversprechend wie Don Quijotes Angriff auf Gebäude, die der Getreidezerkleinerung dienen. Denkste: Sechs Wochen lang klammerte sich José Angel Hevias Album in Spanien an die Chartsspitze. Dabei klingt es, als habe Alan Stivell die Leitung einer schottischen Marschkapelle übernommen, die gerade einen WM-Sieg der Fußballer feiert: keltisch und gravitätisch. Doch der Beat und die Technik, mit der der Sack dudelt (MIDI!), sind hochmodern – und so lassen sich auch Spanier olle Traditionen neu verkaufen. Gewagt, diese Reise ins musikalische Niemandsland. Aber Hevia bläst ihm Leben ein – das von gestern und das von heute.

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