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Jim O’Rourke „Eureka” (1999)

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Viel Freund’, viel Ehr’? O’Rourke scheint sich im Geiste verbunden zu fühlen mit den besten der amerikanischen Popkomponisten der letzten 30 Jahre, vor allem mit Van Dyke Parks, Brian Wilson und Crosby, Stills & Nash – irgendwo spielt auch noch ein kammerorchestraler Costello mit rein, allerdings ohne dessen inbrünstigen Nichtgesang, der alles wieder rausreißt. Obgleich epigonal, gelingen O’Rourke ein halbes Album lang kleine epische Folkpopsinfonien, die viel wagen an Aufwand und Epik und sich gewiß verhöben, hätten sie keine so guten Melodien. Wie in der zweiten Hälfte, wo die Arrangements eine Substanz bebildern sollen, die immer mehr verschwindet. Der Versuch aber ist aller Ehren wert; das werden auch seine Freunde im Geiste zugeben.

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