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Berlin

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Ein Trolley, gepackt mit Hemden und Anzügen und dem ganzen Krempel für zehn Tage. Dazu der Rucksack mit dem Notwendigsten. Lars steht schon seit Minuten an der Tür des ICE, doch die Einfahrt in den Hauptbahnhof verzögert sich, irgendetwas steht auf den Gleisen im Weg. Ein komisches Gefühl, wieder in die alte Heimat zu kommen, denkt Lars. So weit weg von Britta, wird sie ihn vermissen?

Zum Glück hat das mit dem Quartier geklappt. Boris und Lars kennen sich seit Beginn seines Fahrerjobs, von ihm hat er viel gelernt und ist auch schon mal in die Bresche gesprungen, wenn Boris bei zu vielen Jobs zugesagt hat. Normalerweise passen die Aufträge verschiedener Serviceunternehmen ganz gut hintereinander. Aber es braucht nur ein Flieger viel zu spät kommen, und schon fangen die Zeitprobleme an. Der nachfolgende Auftrag ist dann selbst bei waghalsiger Raserei nicht zu schaffen. Boris ist er schön öfter zur Hilfe geeilt.

Endlich rollt der Zug in den Bahnhof. Boris wohnt in der Ramlerstraße im Stadtviertel Gesundbrunnen, das zu Berlins neuer Mitte zählt. In seiner Wohnung kann Lars für die Zeit in Berlin wohnen. Der Chauffeur ist heute zu Hause, er hat erst am Abend bei einer Galaveranstaltung zu tun, die beiden werden sich auf ein Schwätzchen treffen können. Vorher möchte Lars noch bei ’Very first class Limo’ vorbei schauen und die Auftragsunterlagen entgegennehmen. In aller Regel kann er auch schon das Fahrzeug bekommen. Damit wäre seine Mobilität in Berlin gesichert.

Irma

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