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Ostrakon

Lange, bevor Menschen die Möglichkeit hatten, auf Papier zu schreiben, verwendeten sie dazu Tonscherben, sogenannte Ostraka, auf denen Rechnungen, persönliche Botschaften, Schreibübungen und ähnliches notiert wurden.

Der Begriff Ostrakon stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet Scherbe oder Tonscherbe.

Für die Menschen des Altertums stellten diese Tonscherben eine preisgünstige Alternative zum verhältnismäßig teuren Papyrus dar, waren sie doch im Abfall jeder Krugmacherwerkstatt zu finden. Beschrieben wurden sie mit Tinte oder mit geeigneten Hilfsmitteln, wie z.B. scharfkantigen Steinen.

Archäologische Grabungen brachten eine Vielzahl solcher Ostraka zutage, von denen zahlreiche Exponate in altertumskundlichen Museen zu besichtigen sind. Diese Fragmente und ihre Inschriften erlauben es uns, die Kulturtechniken unserer Vorfahren besser zu verstehen, Zusammenhänge zu erkennen, Antworten zu finden und Verständnis für die damaligen Epochen zu entwickeln.


Ostrakon. Die Scherbenhüterin

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