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Fabio Picchi, eine FLORENTINER INSTITUTION Kulinarische Künste und das Teatro
del Sale als Dreingabe

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Fabio Picchi ist ein Florentiner Urgestein und einer der bekanntesten Wirte der Stadt, weitab vom Gewusel des Zentrums wirkt er in Sant’Ambrogio. Auf dem hiesigen Markt kostet alles Frische einen Tick weniger als im Mercato Centrale. Ringsum hat sich Picchi seit 1979 sein kulinarisches Reich unter dem Namen Cibrèo, benannt nach einem einfachen Gericht seiner Großmutter, geschaffen: Es gibt ein Restaurant (exklusiv und recht teuer), eine Trattoria (günstiger, aber aus derselben Küche), ein Café (großartig für den Aperitif) und ein neues orientalisch angehauchtes Lokal, das Ciblèo. Doch das ganz Besondere bietet das Teatro del Sale nebenan, dem seine Frau, die Schauspielerin und Regisseurin Maria Cassi vorsteht, mit rund 240 Aufführungen im Jahr! Einlass nur für Mitglieder – doch jeder kann Mitglied werden, der das Jahresabonnement des Circolo bucht, für einen eher symbolischen Betrag. Nur Mitglieder dürfen sich auch am stets wechselnden Buffet vor der Vorstellung satt essen. Die Küche ist nur durch eine Glasscheibe vom Theaterraum getrennt.

Ganz gleich, ob in einem der Restaurants oder im Theater, die Speisekarte richtet sich nach dem, was die Saison an Zutaten liefert. Im Frühjahr die kleinen wilden Artischocken, die roh mit etwas feinem Olivenöl, Zitrone und ganz wenig Pfeffer aus der Mühle genossen werden; den Sommer schmeckt man sich durch die Soßen sonnengereifter Tomaten, den Herbst durch Feigen, ob frische oder schon getrocknete; den Winter, sagt Sohn Giulio Picchi, der das kulinarische Imperium übernommen hat, braucht niemand zu fürchten, dann haben alle Kohlsorten, Knoblauch und Getreide Saison.




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