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Macht in Florenz, PAUSE AUF DEM LAND Die Medici bauten im Mugello
festungsgleiche Villen

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Die Medici waren sogenannte Halbbürger von Florenz, die zwar aus dem Mugello stammten, aber in Florenz wegen ihrer Geschäfte Steuern zahlten. Zu Reichtum und Ruhm gekommen, besannen sie sich ihrer alten Heimat als Sommerfrische. 1575 erwarben sie die Villa Petraia, heute zu Florenz gehörig, die sie von Bernardo Buontalenti so verändern ließen, dass die fürstlich ausgestattete Villa später sogar König Vittortio Emanuele II als Sommerresidenz taugte. Die Loggien im Innenhof sind mit Historienbildern freskiert, der Garten im englischen Stil auf drei Terrassen großartig angelegt. Im künstlichen See steht als grazile Brunnenfigur die Venus Fiorenza – nass geworden, weshalb sie den feuchten Haarzopf auswringt. Sehr hübsch! Im nahen Garten der Villa Medici di Castello sticht unter den vielen Grotten, Labyrinthen, Wasserspielen und Statuen die brutale Bronzeplastik »Herkules zermalmt Antheus« ins Auge, beruhigender wirkt der Spaziergang auf der zweiten Terrasse durch den Zitronengarten mit 500 seltenen Agrumen.

Trebbio südwestlich von San Piero a Sieve bewacht ein dickleibiger Turm inmitten eines ausgedehnten privaten Landguts. Zum Schloss gehören auch ein Restaurant und die Apartments in Bauernhäusern. Eine gute Gelegenheit für einen Urlaub mit Weinprobe, Pasta-Kochkurs und Führung durch das Schloss!





GLÜCKSVERSTÄRKER

Borgo San Lorenzo ist berühmt für sein Brot in dicken Laiben, aber auch für das vor Ort erfundene Pane San Lorenzo, ein von Nüssen und Gewürzen schweres Brot, süß und lange haltbar. Eine gute Adresse für den Einkauf ist die Pasticceria Valecchi, Via Mazzini 7, wo es auch leckere Aperitifs gibt.

www.mugellotoscana.it (i Luoghi dei Medici)

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