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4. Meine Wanderjahre (von 1982 bis 1986)

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it 20 Jahren verliess ich das Gymnasium. Ich wählte einst das altsprachliche Gymnasium mit Latein am Stadelhofen in Zürich. Ich absolvierte die Matura, wie alle meine Klassenkameraden. Das Zünglein an der Waage war meine Chemielehrerin. Sie rundete mir bei den Erfahrungsnoten zweimal eine 3.25 ab zu einer 3. Somit hatte ich eine halbe Note mehr als 2 unter der Vier. Der Durchschnitt aller Noten war weit über dem Durchschnitt einer Vier, genug, um die Matura mit Bravour abzuschliessen. Der Rektor bat die Lehrerin, die Note zu korrigieren. Da war nichts zu machen. Diese Frau mochte mich nicht. Zu oft hatte ich mühsam die Augen gerollt in der Chemie, weil ich mit dem Schlaf kämpfte. Ich war damals in der Organisation der Pfadfinder und in der Flüchtlingsbetreuung von kambodschanischen Flüchtlingen sehr aktiv. Mich interessierte das Leben viel mehr als die trockenen Chemiestunden. Damals war ich traurig. Heute bin ich dankbar. So waren die Weichen gestellt zu einer eigenen Firma und hiermit zu einem vollkommen eigenständigen Leben. Die 33 Jahre Lehrjahre in meiner eigenen Firma Oneness-World eingebettet in ein grosses, weltweites Netz mit einer Firma in Deutschland München, und einer Firma in Winterthur, in beiden jeweils mit Grosshandel und Ladengeschäft und der Steinschleiferei in Jos, Nigeria, war genau richtig, um meinem Seelenweg kompromisslos folgen zu können.

Meine Berufswelt war vor der Eröffnung meiner eigenen Firma geprägt von einigen Lehr- und Wanderjahren in London, Chicago, New York, Genf und Zürich. Ich verbrachte an diesen Orten meine Zeit als Au Pair, in der Kinderlager- und Flüchtlingsbetreuung, als Textbearbeiterin im Übersetzungsbüro, am Flughafen Zürich in der Chemisch Reinigung und schliesslich in der Holzofenbäckerei im Verkauf und beim Backen des Süssgebäcks.

Ich liebte es, mich auf internationalem Parkett zu bewegen. Schon damals fühlte ich mich berufen, Menschen friedlich zu vernetzen. In London traf ich Menschen aus verschiedensten Winkeln dieser Erde von Nigeria, Ghana, China, Indien und vielerlei mehr Ländern. Ich traf diese Leute in der U-Bahn im Park, kam mit Ihnen ins Gespräch und wollte mehr über sie wissen. In Chicago im Camp war unsere Aufgabe weisse und schwarze Kinder zusammenzuführen zum gemeinsamen Spiel. Kinder lassen Vorurteile sehr schnell fallen, sobald sie im anderen Kind jemanden finden, wie sie selbst sind, egal, ob dieses Kind eine schwarze oder weisse Haut hat. 1983 entstand in Chicago das erste Quartier; ein Pilotprojekt, wo schwarze und weisse Menschen gemischt wohnten. In Genf im Flüchtlingsheim La Tourelle gab ich mir die Aufgabe, die Asylanten aus verschiedenen Kontinenten und mit verschiedensten Kulturen und Sprachen zu gemeinsamen Hausfesten einzuladen, so wie zu mancherlei anderer Hausaktivitäten. Und am Flughafen durfte ich mancherlei Menschen bedienen aus aller Welt darunter auch verschiedene Airline Manager. Diese Begegnungen nutzte ich damals, um Gedichte von Sri Chinmoy in alle nur möglichen Sprachen zu übersetzen.

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