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Einleitung

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Im ersten Teil betrachten wir, wie schwierige Erfahrungen im Kontext der Bindungsbeziehungen der ersten Lebensphase die Entwicklung eines Kindes beeinflussen können. Zudem gehen wir darauf ein, was dies für Pflegepersonen und neue Bindungspersonen sowie für ihr Umfeld bedeutet.

Im ersten Kapitel beschreiben wir zunächst, um welche Kinder es sich dabei konkret handelt und was Psychotherapie und Elternbetreuung für die Verletzungen, die diese Kinder früh in ihrem Leben erlitten haben, bedeuten kann und könnte.

Im zweiten Kapitel liefern wir Anknüpfungspunkte, um zu verstehen, was »Stress« im Leben eines sehr kleinen Kindes bedeuten kann und inwiefern permanente und verstärkte Stresserfahrungen die frühe Entwicklung beeinträchtigen und dadurch den biologischen Organismus eines jungen Kindes traumatisieren können. Zu diesem Zweck beginnen wir mit Hintergrundinformation über entwicklungspsychologische Aspekte. Diese kurze entwicklungspsychologische Einführung erleichtert es zu verstehen, was junge Eltern unter normalen Umständen alles unternehmen, um ihrem Kind einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, ohne sich dessen permanent bewusst zu sein. Anschließend wird erläutert, was es für ein Baby bedeutet, wenn eine »genügend gute« Versorgung – auch wenn es nur für eine kurze Zeit ist – fehlt.

Im dritten Kapitel wird beschrieben, wie Kinder mit einem komplexen Trauma mit Entwicklungsaufgaben ringen und mit verschiedenen Hindernissen während ihrer Kindheit und im Erwachsenenalter konfrontiert werden, die die Entwicklung langfristig prägen können. Dabei kann es zu »eigenartigen« oder »andersartigen« Bindungs- und Persönlichkeitsentwicklungen kommen.

Im vierten Kapitel beschäftigen wir uns schließlich mit der Frage, wie (Pflege- oder Adoptiv-)Eltern und ein breites Betreuungsnetzwerk einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung von Kindern mit einem komplexen Trauma haben können. Die Erziehung von oder professionelle Hilfe für diese Kinder erfordert jedoch zuweilen viel von Eltern, Großeltern, Lehrer*innen, Erzieher*innen und anderen Begleiter*innen. Wir beschreiben, wie ein solches – »komplex traumasensibles« – Betreuungsnetzwerk den Wachstums- und Entwicklungsprozess eines Kindes mit einem komplexen Trauma, ausgehend von einem angemessenen Verständnis der Besonderheiten dieser Kinder, grundlegend unterstützen kann.

Bindungstraumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen

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