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»Wir gehen mit der Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.«

Jane Fonda, US-amerikanische Schauspielerin

3. Die große Beschleunigung

Die Globalisierung des hedonistischen und konsumistischen Lebensstils der meisten Menschen in den Industrieländern führt in den Abgrund. Und zwar geradewegs. Er kann wahrscheinlich noch eine ganze Weile, aber eben nicht dauerhaft aufrechterhalten werden. Wir verschieben und verdrängen diese fundamentale Erkenntnis.

Wenn wir die Natur zerstören, zerstören wir uns selbst. »Nach uns die Sintflut«, scheint die Parole der westlichen Gesellschaften zu lauten. Vor diesem Hintergrund fühlt man sich zwangsläufig an den berühmten Aphorismus Albert Einsteins erinnert, wonach »zwei Dinge unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.«

Die Dummheit zu begreifen, heißt, die ökologischen Fakten zur Kenntnis zu nehmen. Diese sprechen eine ebenso eindeutige wie beängstigende Sprache. Und zwar selbst dann, wenn wir den Klimawandel in diesem Abschnitt (dazu mehr im nächsten Kapitel) ausklammern. Denn der Klimawandel ist nur ein ernsthaftes Umweltproblem von vielen:

• Die Menschheit hat in den letzten 70 Jahren mehr Energie verbraucht als in den 11.700 Jahren davor. Der Energieumsatz summiert sich seit 1950 auf 22 Zettajoule – das entspricht 60 Prozent der gesamten im Verlauf der Menschheitsgeschichte genutzten Energie.30

• Es werden immer mehr Rohstoffe verbraucht. In den letzten 120 Jahren hat sich der jährliche Rohstoffverbrauch von Biomasse, mineralischen und metallischen Rohstoffen sowie von fossilen Brennstoffen verneunfacht (von knapp 10 Milliarden Tonnen im Jahr 1900 auf 88,6 Milliarden Tonnen im Jahr 2017).31

• Es wird erwartet, dass der globale Rohstoffverbrauch weiter stark wächst und im Jahr 2050 bei etwa 180 Milliarden Tonnen liegen wird.32

• In jedem technischen Produkt stecken im Durchschnitt 30 Kilogramm Natur je Kilogramm Produkt. In elektronischen Geräten ist es oft das Zehnfache.33 So wiegt ein Smartphone in Wirklichkeit nicht wenige Hundert Gramm, sondern im Durchschnitt 71 Kilogramm.34

• Die regenerativen Kapazitäten der Erde wurden erstmals um das Jahr 1980 überschritten.35 Heute übersteigt der Verbrauch der Menschheit an natürlichen Ressourcen die Regenerationskapazität der Erde um 75 Prozent.

• Derzeit bevölkern 7,8 Milliarden Menschen den Planeten. Alle Menschen machen, gemessen an der Biomasse, nur 0,01 Prozent aller Lebewesen auf der Erde aus.36

• Die Weltbevölkerung wird nach Berechnungen der Vereinten Nationen bis 2050 auf 9,7 Milliarden wachsen. Laut UN steigt die Zahl der Erdbewohner bis zum Jahr 2100 auf 10,9 Milliarden.37

• 25 Prozent der Weltbevölkerung leben in der nördlichen Hemisphäre. Sie verbrauchen mehr als 70 Prozent der gesamten Weltenergiereserven, verzehren mehr als 60 Prozent der weltweit erzeugten Nahrung und verbrauchen mehr als 85 Prozent der Holzerzeugnisse.38

• Menschen in Europa haben einen durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von rund 50 Tonnen Rohstoffen pro Jahr.39 Die Deutschen liegen mit 60 Tonnen pro Kopf pro Jahr über dem Durchschnitt.40 Ökologisch verträglich wären etwa 6 bis 8 Tonnen pro Person pro Jahr.

• Die bewaldeten Flächen der Erde sind im 20. Jahrhundert von 5 Milliarden Hektar auf 3,9 Milliarden Hektar zurückgegangen.41

• Im 21. Jahrhundert setzt sich dieser Trend fort. Jede Minute wird Wald in der Ausdehnung von 36 Fußballfeldern zerstört.42

• Allein im Jahr 2018 verschwanden 12 Millionen Hektar Wald in den Tropen – ein Gebiet etwa so groß wie England.43

• Derzeit leben schätzungsweise 3,6 Milliarden Menschen (51 Prozent der Weltbevölkerung) in Gebieten, die mindestens einen Monat pro Jahr von Wasserarmut betroffen sind. Diese Zahl wird Prognosen zufolge bis 2050 auf etwa 4,8 bis 5,7 Milliarden Menschen ansteigen.44

• Verschiedene Seen schrumpfen oder steuern auf ökologische Katastrophen45 zu, Flüsse trocknen aus. Immer mehr Länder beanspruchen zudem ihre Grundwasservorkommen zu stark. Geschätzte 20 Prozent der Grundwasserleiter werden übernutzt.46

• Jeden Tag werden global mindestens 3,5 Millionen Tonnen Müll produziert.47

• 2 Millionen Tonnen giftige Abwässer fließen jedes Jahr in die Meere und Flüsse der Erde und vergiften diese. Die Meeresschutzorganisation Oceana schätzt, dass weltweit jede Stunde rund 675 Tonnen Müll direkt in die Meere entsorgt werden, die Hälfte davon Kunststoffe.48

• Die Vergiftung unseres Lebensraumes schreitet immer weiter voran: Der Mensch hat rund 100.000 verschiedene Chemikalien in die Welt gesetzt, von denen vielfach unbekannt ist, wie sie miteinander interagieren.49

• Etwa 98 Prozent aller Hühner und Schweine, die in Deutschland für den Verzehr bestimmt sind, leben in Massentierhaltung. Das sind mehr als 500 Millionen Tiere im Jahr. Weltweit stammen heute jährlich etwa 450 Milliarden Landtiere aus Massentierhaltung.50 Massentierhaltung bedeutet Massenleiden. Tiere sind auf engstem Raum zusammengepfercht und zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt. Große Stallanlagen emittieren zudem enorme Mengen Stickstoff und Ammoniak.

• 61,3 Prozent der globalen Fischbestände sind von Überfischung bedroht. 28,8 Prozent der Bestände werden bereits überfischt und stehen damit vor dem Kollaps. Damit verbleiben nur 9,9 Prozent der Fischbestände, die innerhalb von Nachhaltigkeitsgrenzen gefangen werden.51

• Die Fischmengen, die ins Netz gehen, sind seit Jahren deutlich rückläufig. Die Landwirtschaftsorganisation der UN, die FAO, warnt, die Ozeane seien zu drei Vierteln abgefischt. Der extensive Fang mithilfe hochtechnisierter, satellitengestützter Ortung der Fischvorkommen geht trotzdem weiter. Schwimmende Fischfabriken befahren zu Tausenden die Weltmeere. Die heutigen Meeresernten gleichen einer Brandrodung. Bei einem durchschnittlichen Schleppnetzeinsatz werden 80 bis 90 Prozent der gefangenen Meerestiere als Beifang über Bord geworfen.52

• Pro Tag verliert die Welt unwiederbringlich etwa 130 Tier- und Pflanzenarten.53 Die Rate des weltweiten Artensterbens ist bereits jetzt mindestens zehn- bis einhundertmal höher als im Durchschnitt der letzten 10 Millionen Jahre.54

• Die Artenvielfalt bei Wirbeltieren, d. h. die Anzahl der weltweit untersuchten Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische, ist seit 1970 um 68 Prozent zurückgegangen.55 Mehr als zwei Drittel der Tierwelt sind damit in den letzten 50 Jahren vom Menschen ausgelöscht worden.

• In Lateinamerika ist die Artenvielfalt bei Wirbeltieren seit 1970 sogar um durchschnittlich 94 Prozent geschwunden – ein besonders dramatischer Wert.56

• Auch Europa ist nicht abgekoppelt. So hat Europa in den letzten 30 Jahren die Hälfte seiner Vogelpopulation verloren. Viele Vogelarten sind verschwunden.57

• Wichtige natürliche Kreisläufe wie der Stickstoff- oder der Phosphorkreislauf sind durcheinandergeraten – mit absehbaren schwerwiegenden Folgen für Menschen und Natur.

• 1 Prozent der fruchtbaren Böden gehen pro Jahr verloren, vor allem durch die industrielle Landwirtschaft.58

• Pro Tag gerechnet heißt das, dass der Erde täglich landwirtschaftliche Nutzflächen im Umfang von 20.000 Hektar durch Übernutzung oder Versalzung verlorengehen. Weitere Ackerflächen schwinden durch die zunehmende Urbanisierung. Seit den 1960er Jahren ist die Ackerfläche pro Kopf um die Hälfte zurückgegangen. Parallel zu diesem Prozess wachsen die Wüsten.59

• Wissenschaftlichen Studien zufolge geht fruchtbarer Mutterboden etwa zehn- bis 100-mal schneller verloren, als er sich bildet. Seit 1945 sind durch Erosion weltweit 1,2 Milliarden Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche verlorengegangen – eine Fläche so groß wie China und Indien zusammen.60

• Die Landwirtschaft der Zukunft muss mehr, nicht weniger leisten: Für den Zeitraum zwischen 2015 und 2050 sagt die FAO einen 60-prozentigen Anstieg beim weltweiten Bedarf an landwirtschaftlichen Produkten voraus.61 Der Druck auf die Ressource Boden wird also noch weiter wachsen.

Der menschliche Einfluss auf die Natur hat ein enormes Ausmaß erreicht. Die Bereiche unberührter Natur schwinden laut einer Studie, die im Jahr 2018 im Nature-Magazin veröffentlicht wurde. Heute seien nur noch 23 Prozent der Natur an Land unberührt – vor 100 Jahren waren es der Studie zufolge noch 85 Prozent. Allein zwischen 1993 und 2009 sei eine Fläche von der Größe Indiens für Siedlungen, Landwirtschaft und die Ausbeutung von Bodenschätzen nutzbar gemacht worden. Für die Meere werteten die Forscher Daten über Fischerei, industrielle Schifffahrt und den Abfluss von Düngemitteln aus. Nur 13 Prozent der Meeresgebiete sind demnach fast oder gänzlich unberührt.62

Wegen des großen Einflusses des Menschen auf die Erde sprechen manche Wissenschaftler wie der Biologe Paul Crutzen davon, dass ein neues geologisches Zeitalter begonnen habe: das Anthropozän. Die Menschheit, so Crutzen, sei zu einem bestimmenden geologischen Faktor geworden.

Bezugnehmend auf den recht theoretischen Begriff des Anthropozäns haben Forscher der Universität von Stockholm versucht, das Bild zu konkretisieren. Sie sammelten umfassende Daten zur Langfristentwicklung von zentralen gesellschaftlichen Kennzahlen (siehe dazu die Abbildungen 118). Die Wissenschaftler fanden heraus, dass sich sehr viele Trends im 20. Jahrhundert beschleunigten – besonders in der Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Deshalb versahen die Forscher ihre bahnbrechende Langfriststudie mit der Überschrift der »großen Beschleunigung«.


Abbildung 1: Reales Weltsozialprodukt


Abbildung 2: Globaler Primärenergieverbrauch


Abbildung 3: Weltbevölkerung


Abbildung 4: Globale Stadtbevölkerung


Abbildung 5: Ausländische Direktinvestitionen


Abbildung 6: Düngemittelverbrauch


Abbildung 7: Riesenstaudämme


Abbildung 8: Globaler Wasserverbrauch


Abbildung 9: Papierproduktion


Abbildung 10: Motorisierte Fahrzeuge


Abbildung 11: Telekommunikation


Abbildung 12: Internationaler Tourismus


Abbildung 13: Kohlendioxid in der Atmosphäre


Abbildung 14: Methan in der Atmosphäre


Abbildung 15: Ozeanversauerung


Abbildung 16: Stickstoff in Küstengewässern


Abbildung 17: Verlust tropischen Regenwalds


Abbildung 18: Artenverlust

Abbildungen 1–18: Die große Beschleunigung

Diese Diagramme wurden auf Basis sehr umfangreicher Daten des International Geosphere-Biosphere Programme (IGBP) erstellt. Die Daten wurden zuletzt im Januar 2015 aktualisiert.

Die Datensätze, die die Grundlage für die hier abgebildeten Diagramme darstellen, sind online frei verfügbar unter der folgenden Internetadresse: http://www.igbp.net/download/18.950c2fa1495db7081ebc7/1421334707878/IGBPGreatAccelerationdatacollection.xlsx [Stand: 15.3.2020].

Weiterführende Informationen zum Thema der »großen Beschleunigung« finden sich im Internet unter http://www.igbp.net und http://www.stockholmresilience.org/.

Nicht nur die schwedische Studie zeigt: Enorme Wohlstandsentwicklung und technischer Fortschritt gehen einher mit einem beschleunigten Raubbau an der Natur.63

Spiegelbildlich zu den guten Entwicklungen wachsen die Schäden. Das Ende der Fahnenstange ist jedoch in Sicht. Der Planet ist endlich, und das bringt es mit sich, dass er nicht unendlich ausgebeutet werden kann. Oder in den Worten des US-amerikanischen Politikberaters Herbert Stein: »Trends, die nicht weitergehen können, gehen nicht weiter.«

30 Vgl. Syvitski, Jaia/Waters, Colin N. et al.: Extraordinary human energy consumption and resultant geological impacts beginning around 1950 CE initiated the proposed Anthropocene Epoch, in: Communications Earth & Environment, Vol. 1. Artikel online unter: https://www.nature.com/articles/s43247-020-00029-y [Stand: 28.10.2020].

31 Vgl. Vadén, Tere/Lähde, Ville et al.: Raising the bar: on the type, size and timeline of a ‘successful’ decoupling, in: Environmental Politics, Juni 2020. Online unter: https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/09644016.2020.1783951?journalCode=fenp20 [Stand: 30.7.2020].

32 Vgl. Jaeger, Nicola: Alles für uns?! Der globale Einfluss der europäischen Handels- und Investitionspolitik auf Rohstoffausbeutung, Powershift/Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin 2015, S. 9.

33 Vgl. Schmidt-Bleek, Friedrich: Grüne Lügen. Nichts für die Umwelt, alles fürs Geschäft – wie Politik und Wirtschaft die Welt zugrunde richten, 2. Auflage, München 2014, S. 58.

34 Umfangreiche Datensätze zum Rohstoffbedarf gibt es unter www.materialflows.net.

35 Vgl. Brown, Lester R.: Plan B 2.0. Mobilmachung zur Rettung der Zivilisation, Berlin 2007, S. 22.

36 Vgl. dazu Bar-On, Yinon M. et al.: The biomass distribution on Earth, in: Proceedings of the National Academy of Sciences, Mai 2018. Online unter: http://www.pnas.org/content/early/2018/05/15/1711842115 [Stand: 22.5.2020].

37 Detaillierte Daten veröffentlichen die Vereinten Nationen unter https://esa.un.org/unpd/wpp/DataQuery/ [Stand: 22.5.2020].

38 Vgl. Hartmann, Thom: Unser ausgebrannter Planet, München 2000, S. 94–95.

39 Der Wasserverbrauch ist in diesem Wert nicht eingerechnet. Die genannten 50 Tonnen sind ein Durchschnittswert, der von einem Land wie Italien ziemlich genau getroffen wird. Vgl. dazu Latouche, Serge: Petit traité de la décroissance sereine, Paris 2007, S. 43.

40 Vgl. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Hg.): Strategie Ressourceneffizienz. Impulse für den ökologischen und ökonomischen Umbau der Industriegesellschaft, S. 19. Text online unter: http://www.bmub.bund.de/fileadmin/bmu-import/files/pdfs/allgemein/application/pdf/inno_thesenpapier.pdf [Stand: 22.5.2020].

41 Vgl. Berié, Eva et al.: Fischer-Weltalmanach 2009, Frankfurt am Main 2008, S. 722.

42 Vgl. Hartmann, Kathrin: Die grüne Lüge. Weltrettung als profitables Geschäftsmodell, München 2018, S. 17.

43 Das berichtet die NGO Global Forest Watch. Vgl. dazu o. V.: The World Lost a Belgium-sized Area of Primary Rainforests Last Year. Online unter: https://blog.globalforestwatch.org/data-and-research/world-lost-belgium-sized-area-of-primary-rainforests-last-year [Stand: 13.9.2020].

44 Vgl. United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO): Weltwasserbericht der Vereinten Nationen 2018, deutschsprachige Zusammenfassung, Paris 2018. Online unter: http://unesdoc.unesco.org/images/0026/002615/261594ger.pdf [Stand: 22.5.2020].

45 Um nur drei besonders prominente Beispiele zu nennen: Der Aralsee ist heute zu weiten Teilen eine Wüste. Die Zukunft des Tschadsees und des Victoria-Sees ist höchst ungewiss. Auch sie stehen vor dem ökologischen Kollaps.

46 Vgl. United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO): The United Nations World Water Development Report 2014, a. a. O., S. 2.

47 Vgl. Hartmann, Kathrin: Die grüne Lüge, a. a. O., S. 17.

48 Vgl. Wilts, Henning: Dauerplastik, S. 48, in: factory – Magazin für nachhaltiges Wirtschaften, Nr. 2, 2015, S. 47–50.

49 Vgl. Herrmann, Ulrike: Der schwierige Übergang, S. 107, in: Le Monde diplomatique (Hg.): Atlas der Globalisierung. Weniger wird mehr, Berlin 2015, S. 104–107.

50 Vgl. Foer, Jonathan Safran: Tiere essen, 3. Auflage, Köln 2010, S. 9 u. S. 45.

51 Vgl. WWF International (Hg.): Living Planet Report 2014. Species and spaces, people and places, Gland 2014, S. 80.

52 Vgl. Foer, Jonathan Safran: Tiere essen, a. a. O., S. 220.

53 Vgl. Hartmann, Thom: a. a. O., S. 23. Manche Beobachter setzen diesen Wert übrigens höher an und gehen von einem täglichen Verlust von 200 Arten aus.

54 Vgl. IPBES (Hg.): Summary for policymakers of the global assessment report on biodiversity and ecosystem services of the Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services, Bonn 2019. Online unter: https://www.ipbes.net/system/tdf/ipbes_7_10_add-1-_advance_0.pdf?file=1&type=node&id=35245 [Stand: 15.3.2020].

55 Vgl. WWF International (Hg.): Living Planet Report 2020. Bending the curve of biodiversity loss, Gland 2020, S. 6.

56 Vgl. ebenda.

57 Vgl. dazu Inger, Richard et al.: Common European birds are declining rapidly while less abundant species’ numbers are rising, in: Ecology Letters, Vol. 18, Nr. 1, Januar 2015, S. 28–36.

58 Vgl. Scheidler, Fabian: Chaos: Das neue Zeitalter der Revolutionen, Wien 2017, S. 23.

59 Vgl. Bahn, Evelyn: Der neue Club der Hungermacher, in: Inkota-Netzwerk (Hg.): abgeerntet. Die Welt hungert nach Land, Inkota-Aktionszeitung, Oktober 2012, S. 1.

60 Vgl. Montgomery, David: Dreck. Warum unsere Zivilisation den Boden unter den Füßen verliert, Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, Band 1142, Bonn 2011, S. 228.

61 Vgl. Martin, Claude: Endspiel. Wie wir das Schicksal der tropischen Regenwälder noch wenden können, München 2015, S. 20.

62 Vgl. Watson, James E. M./Venter, Oscar et al.: Protect the last of the wild, in: Nature 563, 2018, S. 27–30.

63 Siehe dazu Steffen, Will et al.: The trajectory of the Anthropocene: The Great Acceleration, in: The Anthropocene Review, Januar 2015. Online unter: http://anr.sagepub.com/content/early/2015/ 01/08/2053019614564785.full.pdf+html [Stand: 3.3.2020].

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