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20. Februar

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Und etliches fiel auf felsigen Grunde, es wuchs schnell auf denn es hatte keine tiefe Erde. Und als die Sonne aufging, wurde es versengt, und weil es keine Wurzeln hatte, verdorrte es.

Markus 4,5-6

Hier erfahren wir von Zuhörern, die das Wort nützen, ohne dass es für sie zur Erlösung wird. Sie werden vom Wort leicht berührt. Es sind oft sehr sensible und empfindliche Naturen. Sie werden schnell vom Wort oder vom Gesang, den sie hören, am meisten jedoch von Erzählungen, ergriffen. Und es dauert nicht lange, bis die Augen feucht werden und die Tränen tropfen. Sie haben es gerne, so berührt zu werden. Sie geben sich der Bewegung hin, die ihre Seele erfüllt. Sie werden ergriffen, beten, singen und bezeugen wie die anderen. Aber nie reift bei ihnen die Frucht der Umkehr. Das Ganze stoppt bei den Blumen der Bekehrung, die Wurzeln fingen nie an zu wirken. Da helfen auch nicht die großen Versammlungen, die ihnen große Stimmungen verschaffen. Da kommt es zu keiner Entscheidung für Gott, zu keinem Bruch mit den Sünden. Jedes Mal, wenn das Wort sie im Gewissen traf, glitten sie vorsichtig darunter hinweg und beruhigten sich selbst mit den inneren Gefühlen, die sie gerade erlebten. Und es gibt auch ältere Christen, denen es ebenso geht. Sie haben es gut mit Gott gehabt und so verloren sie das Leben. Und sie gingen nicht wie so viele Abgefallene in ein weltliches und ungöttliches Leben über. Nein, sie wollen weiter Gottes Kinder sein. Um jeden Preis wollen sie glauben, dass alles gut sei. Doch ihr Glaube stößt sich gerade daran, dass sie das Wort „genießen“, wenn sie es hören. Und wenn ihr Gefühlsleben ebenso entzündet wird, so brennen sie und beten und reden. Aber bevor sie noch von der Versammlung wieder nach Hause kommen, sind sie schon ausgebrannt. Prüfe mich, o Gott, und sieh, ob ich auf dem Weg des Verderbens bin und leite mich auf den Weg der Ewigkeit!

Tägliche Erneuerung

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