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22. Februar

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Aber die auf dem guten Land sind die, die das Wort hören und behalten in einem feinen und guten Herzen und bringen Frucht in Geduld.

Lukas 8,15

Hier erfahren wir von denen, die das Wort so hören, dass sie dadurch erlöst werden. Und das erste, was wir hören ist das, dass sie das Wort annehmen. Das ist der Anfang. Gottes Wort kommt zu einem Menschen. Er spricht, das ist der Anfang. Das nennen wir Erweckung. Aufgewacht ist der, zu dem gesprochen wurde, angerufen von Gott. Und wer Gottes Wort annimmt, der kehrt um. Umkehr besteht eigentlich darin, dass ein Herz anfängt zu beten so wie der junge Samuel: Rede Herr, dein Diener hört. Umgekehrt zu sein, Gottes Kind zu sein, besteht darin, Gottes Wort an zu nehmen, und jeden Tag aufs Neue zu beten: Rede Herr, dein Diener hört, sage mir alles, was ich über meine Sünden hören muss und sprich so, dass ich es verstehe! Der, der so Gottes Wort annimmt, bei dem beginnt auch gleich das Wort Frucht zu bringen.

Zuerst beginnt er unter seinen Sünden zu leiden und er ist traurig über sie. Dann beginnt er seine Sünden zu bekennen, alte und neue, große und kleine, verborgene und offenbare. Dann erlebt er, dass er sich vor sich selber fürchtet. Er erlebt, dass alles für ihn in Stücke geht. Er kann nicht bereuen, kann die Sünde nicht hassen, kann Gott nicht lieben, nicht glauben. Aber ohne Christus kann er nicht leben. Nun ist er so weit, dass er begnadigt werden kann. Nun ist das Kreuz seine einzige Zuflucht. Und Jesus sagt, dass er all diese Frucht in Geduld trägt. Ach ja, oft ist es nicht leicht, denn er selber sieht die Frucht nicht immer. Die Saat wächst, ohne dass er selber es weiß.

Tägliche Erneuerung

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