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23. Februar

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Seine Mutter sagte zu ihm: Kind, warum hast du uns das angetan, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht.

Lukas 2,48

Hier sehen wir in ein betrübtes Mutterherz. Und es gibt viele ähnliche. Ein altes Wort sagt: Kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen. Die kleinen, süßen und unschuldigen Kinder werden größer, kritisch, selbstständig und schwierig. Wenn du ihnen nun von Jesus erzählst, sitzen sie da mit kaltem Herzen. Die Freunde beschäftigen sie spät und früh. Der Sport verschluckt sie, und die Vereine haben sich gewissermaßen verschworen, sie von der Familie fern zu halten. Du spürst deine Ohnmacht und verstehst, dass du es nicht schaffst, dein Heim so zu gestalten, dass es sie halten kann. Und was noch schlimmer ist, du selbst bist daran Schuld, wenn sie dir entgleiten, weg vom kindlichem Glauben, weg vom Gott ihrer Kindheit. Dein tägliches Leben schwächt deine Worte. Du schaffst es nicht, Christsein so zu leben, dass es über deine Kinder Kraft gewinnt. Ab und zu spürst du dann die Angst, keinen Rat mehr zu wissen. Denk, deine Kinder gingen deinetwegen ewig verloren. Mein Freund, es ist gut, dass du darunter leidest, und es ist gut, dass du weinst. In dieser Welt ist dies das Los der Liebe. Menschen werden nicht ohne Leid und Tränen erlöst, auch nicht deine Kinder.

Aber sei nicht bekümmert, trage deine großen Kinder zu Jesus, so wie du sie zu ihm trugst, als sie klein waren. In Stockholm kam eine 88-jährige Dame zu mir. Sie hatte sich gerade bekehrt. Sie kam, mich zu bitten, auszurufen und für alle Eltern bekannt zu geben, dass der Herr Gebete erhört. Als kleines Kind hatte sie Vater und Mutter gehört, wie sie Gott um die Erlösung ihrer Kinder baten. Und nun waren diese Gebete endlich erhört worden. All ihre sieben Geschwister hatten sich bekehrt und nun war auch sie als letzte dazu gekommen. Gelobt sei Gott in Zeit und Ewigkeit!

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