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25. Februar

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Als er das Volk sah, wurde er von Mitleid mit ihnen ergriffen. Er sagte zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sindwenige, darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende.

Matthäus 9,36-38

Als Jesus das Volk und ihre Not sah, begann er sofort mit seinen Jüngern darüber zu sprechen, was er da sah. Es liegt etwas Anrührendes darin, dass Jesus seinen so kleinen und unvollkommenen Freunden seine Gedanken und Gefühle mitteilt. Sieht er etwas, was sein zartfühlendes Herz anspricht, so wendet er sich gleich an den einen oder anderen seiner Freunde in seiner Nähe und spricht mit ihm über das, was er sieht. Aber es sind nicht alles Freunde Jesu, die ähnliche Gespräche mit ihm wünschen. Die möchten gerne erbaut werden, gerne etwas Gutes über Gott hören, wie sie das nennen sowohl unter vier Augen als auch in Gemeinschaft. Aber wenn er kommt und fragt: Hast du gehört, dass er krank ist? Hast du gehört, dass es ihr so schlecht geht? Hast du gehört, dass ich für jene Arbeit dort noch keine Freunde fand? Hast du gehört, dass denen das Geld für ihre Arbeit fehlt, die ich sie bat anzufangen? Aber wenn Jesus so zu reden beginnt, dann sagen viele, sie hätten keine Zeit. Andere aber freuen sich, wenn Jesus mit ihnen über die Not spricht und über das, wozu er sie braucht. Ja, sie freuen sich über diese stillen Stunden, denn sie spüren, wie leicht es geht, sich mit seiner eigenen Not zu beschäftigen und darüber die Not der anderen zu vergessen. Aber wenn Jesus mit ihnen reden kann und sie wiederum die Not mit Jesu Augen sehen können, da treten sie mit Freuden in Jesu Arbeit ein. Und während sie in Jesu Arbeit stehen, da summen sie leise für sich diesen schönen Vers:

„Wer bin ich selber, dass ich mit Leib und Seele kann dienen einem so gnädigen Herrn!“

Tägliche Erneuerung

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