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Zu weit oben platziertes Rembrandtlicht

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Sobald die Spitze des Nasenschattens den Mundwinkel verdeckt, ist die Lampe zu weit oben positioniert. Umspielt das Licht den Mund nicht, ist auch dessen Mimik nicht mehr gut erkennbar. Er liegt dann im Dunkeln, ähnlich wie beim Seitenlicht.

Das Licht steht auch zu weit oben, wenn das Oberlid der kurzen Seite im Schatten liegt und so dunkel erscheint, dass es kein Gegengewicht zum Lichtdreieck unter dem Auge mehr herstellen kann. Dann wirkt das Auge der Schattenseite sehr »nach unten gezogen«. Dies lässt das Modell »verweint« dreinschauen.

Deutlich zu hoch steht die Lichtquelle auch, wenn das Auge selbst im Schatten liegt und damit im Bild nicht mehr erkennbar wird. Dann akzentuiert das Lichtdreieck nur noch die »leere« Wange.


Abbildung 2–18

Zu steiles Rembrandtlicht lässt die Augen des Modells dunkel und leblos erscheinen.

Gestalten mit Licht und Schatten

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