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Präsenz ins Leben bringen

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Sie haben die letzten Seiten wahrscheinlich innerhalb weniger Minuten durchgelesen, doch diese Praktiken ins Leben zu integrieren dauert seine Zeit. Wählen Sie eine Methode aus, mit der Sie beginnen wollen, und probieren Sie die Praxis auf drei verschiedene Weisen aus: allein (formale Meditation), bei Übergängen (in der Warteschlange, auf dem Weg zur Arbeit) und in Gesprächen (zunächst während Sie zuhören).

Wenn Sie allein sind, richten Sie Ihre Aufmerksamkeit hundertprozentig auf den Anker. Bei den Übergängen fokussieren Sie sich so sehr darauf, wie es Ihnen angebracht erscheint. Wenn Sie mit jemandem im Kontakt sind, richten Sie bloß zehn oder zwanzig Prozent Ihrer Aufmerksamkeit darauf. Zunächst mag Ihnen das in Gesprächen merkwürdig vorkommen. Es kann sich so anfühlen, als ob Ihre Aufmerksamkeit zwischen Ihrem Anker und dem Gespräch hin- und herspringt. Das ist ganz normal. Mit der Zeit wird Ihr Geist lernen, das, was von außen durch die Sinne hineinkommt, mit einer geerdeten inneren Präsenz auszugleichen, sodass Sie sich während eines Gesprächs nebenbei auch Ihres Körpers gewahr bleiben können.

Zu Beginn besteht die Arbeit vor allem darin, dass Sie sich daran erinnern, präsent zu sein. Eine Möglichkeit, sich darin zu unterstützen, ist es, sich jeden Morgen ein wenig Zeit zu nehmen, um eine Intention zu formulieren, und dann am Ende des Tages zu reflektieren, wie es gelaufen ist. Für diese Praxis reichen schon zwei Minuten. Sie können sich aber natürlich auch mehr Zeit dafür nehmen.

Sag mir, was du wirklich meinst

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