Читать книгу Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1) - Perry Rhodan - Страница 34
ОглавлениеRAS TSCHUBAI; Allgemeines
Die RAS TSCHUBAI ist ein Expeditionsraumschiff der LFG »zur besonderen Verwendung«. Es wurde nicht allein aus staatlichen Mitteln erbaut, sondern teilweise von Privatleuten wie Perry Rhodan finanziert. Sie ist damit zwar kein regulärer Teil der LFG-Flotte, aber zu 100 Prozent im Eigentum der Liga Freier Galaktiker.
Die RAS TSCHUBAI ist nicht das Flaggschiff der Liga und auch, obwohl teilweise von Militärangehörigen geführt und bemannt, kein rein militärisches Raumschiff. Das schlägt sich auch in der Existenz eines gewählten Bordrates nieder, der Mitbestimmungsrecht hat!
Sie kann aber von der LFG mit militärischen und para-militärischen Aufgaben und Funktionen betraut werden. Theoretisch ist es möglich, dem Kommandanten der RAS TSCHUBAI im militärischen Einsatzfall (der auch eine teilweise Umstrukturierung der Besatzung zur Folge hätte) auch das Oberkommando über die Flotte zu übertragen.
RAS TSCHUBAI; Aussehen
Die RAS TSCHUBAI ist ein Kugelraumschiff mit 3000 Meter Durchmesser, dessen Außenhülle aus Ynkalkrit in einzigartiger Weise blau zu leuchten scheint (»Terranisch-Blau«). Dieser Effekt rührt von der Einlagerung großer Mengen des extrem seltenen Hyperkristalls Salkrit in Ynkelonium her. Durch einen Dreifach-Ringwulst um den Schiffsäquator erreicht der Raumer dort sogar einen Durchmesser von 3752 Metern. An beiden Polen können zudem je 450 Meter hohe Spindeln ausgefahren werden, die zum Betrieb des Hypertrans-Progressors notwendig sind. Über Landestützen verfügt die RAS TSCHUBAI nicht – in ihrer Funktion als Omni-Träger sind Landungen nicht vorgesehen.
RAS TSCHUBAI; Interne Strukturen
Die Strukturen innerhalb der Schiffsabteilungen unterscheiden sich teilweise sehr voneinander. Während die Schiffsführung, sämtliche Beiboot-Stammbesatzungen, die Schiffstechnik, die Sicherheit, die TARA-Betreuung und die Raumlandetruppen militärisch organisiert sind, weisen Medizinische und Wissenschaftliche Abteilung, die ANANSI-Betreuung sowie die Versorgung und das Diplomatische Corps zivile Strukturen auf.
Über allem steht als integrierendes Element der Bordrat, dessen gewählte Mitglieder der Schiffsführung beratend beiseitestehen und über ein Einspruchsrecht verfügen, mit dem Beschlüsse aufgehoben werden können, bis sie den Bedürfnissen der Gesamtbesatzung besser angepasst sind. In Situationen eines akuten militärischen Einsatzes ist dieses Recht jedoch aufgehoben, um zu verhindern, dass kritische Zeitfenster überschritten werden.
Der Bordrat setzt sich zusammen aus dem Kommandanten, den Abteilungsleitern Wissenschaft, Medizin, Schiffstechnik, Schiffspositroniken (ANANSI und LPV) und Sicherheit sowie dem Posbisprecher, dem Kommandanten der Raumlandetruppen (der Kommandant des 1. Raumlandebataillons) plus 35 gewählte Vertreter der Besatzung. Der Expeditionsleiter ist kein gesetztes Mitglied des Bordrates, ist aber bei Beratungen anwesend.
Sein Sprecher wird von der Gesamtheit des Bordrates gewählt. Er hat das Recht, zu allen Besprechungen der Kommandoebene Zutritt zu erhalten, unterliegt aber unter Umständen zu sicherheitsrelevanten Themen einer Schweigepflicht. Im Rahmen einer solchen Teilnahme kann er fordern, dass Themen dem Bordrat zur Entscheidung vorgelegt werden.