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Begründung 2-1 Die Beziehung ΔH = qp

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Allgemein wird bei einer infinitesimalen Zustandsänderung U zu U + dU, p zu p + dp und V zu V + dV. Demzufolge wird nach Gl. [2-18] aus H = U + pV


Der letzte Term dieses Ausdrucks ist ein Produkt zweier infinitesimaler Größen, wir können ihn vernachlässigen. Wenn wir auf der rechten Seite U + pV = H einsetzen, erhalten wir für die Änderung von H


und durch Subtraktion von H aufbeiden Seiten


Mit der bekannten Beziehung dU = dq + dw folgt daraus


Wenn sich das System im mechanischen Gleichgewicht mit seiner Umgebung befindet und nur Volumenarbeit verrichtet, können wir mithilfe von dw = – p dV zusammenfassen:


Nun fordern wir noch, dass die Erwärmung des Systems bei konstantem Druck erfolgen soll (dp = 0) und erhalten so


wie in Gl. (2-19a) angegeben.

In Worten besagt Gl. (2-19): Wenn ein System bei konstantem Druck gehalten wird und nur Volumenarbeit verrichten kann, ist die Enthalpieänderung gleich der zugeführten Wärmemenge. Wenn man beispielsweise einer Heizspirale in einem Becherglas mit Wasser eine elektrische Energie von 36 kJ zuführt, wächst dadurch die Enthalpie des Wassers um diese 36 kJ; wir schreiben ΔH =+36 kJ.

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