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VORBEUGUNG GEGEN KREBS

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Kurzkettige Fettsäuren haben die Fähigkeit, die Ablesung bestimmter Gene zu manipulieren und somit »krebssteigernde« Gene abzuschalten und »krebsreduzierende« Gene anzuschalten. Sie sind dadurch in der Lage, das für die Krebsentstehung typische ungehemmte Zellwachstum zu hemmen. Zudem sind sie von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung des Zellstoffwechsels: Sie beeinflussen Zellanheftung, Immunzelleinwanderung, Produktion von Entzündungsmediatoren und haben die Fähigkeit, den programmierten Zelltod (Apoptose) zu veranlassen. Dabei werden »alte«, »kranke« oder nicht mehr funktionierende Zellen abgebaut und beseitigt. Eine Art Reinigungsprozess, der bei vielen Krebserkrankungen gestört ist.


Gut zu wissen: Wer täglich Bewegung und Sport im Alltag integriert, kann dem Körper helfen, mehr kurzkettige Fettsäuren zu erzeugen.

Dauerstress und ungesunde Ernährung verändern die Darmbewegungsfähigkeit und Darmflora. Ähnlich wie die Einnahme von Antibiotika führt auch übermäßiger Zuckerverzehr zur Veränderung der Darmbesiedlung und Darmschleimhaut, was die Entstehung eines Leaky Gut begünstigt. Der beste Weg, die gesundheitlichen Vorteile von kurzkettigen Fettsäuren zu nutzen, ist der Verzehr von Ballaststoffen.

Ernährung, die uns schützt

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