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2.4 Bindungselement Masche

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Maschen (Bild 2.15) sind ineinander hängende Fadenschleifen, deren Fadenstrecken als Kopf, Schenkel und Füße bezeichnet werden. Die Berührungsflächen zweier über- bzw. untereinander angeordneter Maschen nennt man Bindungsstellen. Eine Masche hat vier Bindungsstellen (zwei obere und zwei untere), während eine Maschenschleife nur zwei untere Bindungsstellen aufweist.

Je nach Lage der Fäden an den unteren Bindungsstellen unterscheidet man in linke und rechte Maschenseiten.


Bild 2.15: Masche (2, 3, 4), 1 = Nadelkopf mit Maschenschleife, 2 = Maschenkopf, 3 = Schenkel, 4 = Füße, 5 = untere Bindungsstelle, 6 = Fadenschleife

Linke Maschenseite:

Die linke Maschenseite (Bild 2.16) ist dadurch gekennzeichnet, dass an den unteren Bindungsstellen die Füße über und die Schenkel unter dem Kopf der vorhergehenden Masche liegen.


Bild 2.16: Linke Maschenseite, 1 = Einfaden-Maschenware, 2 = Kettfaden-Maschenware

Rechte Maschenseite:

Die rechte Maschenseite (Bild 2.17) ist dadurch gekennzeichnet, dass an den unteren Bindungsstellen die Füße unter und die Schenkel über dem Kopf der vorhergehenden Masche liegen.


Bild 2.17: Rechte Maschenseite, 1 = Einfaden-Maschenware, 2 = Kettfaden-Maschenware

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