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2.8 Bindungselement Flottung

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Die Flottung ist eine begrenzte Fadenstrecke, die sich in der Einfaden-Maschenware (Bilder 2.64, 2.65) über mindestens 1 Maschenstäbchen (dadurch keine Platinenmasche) erstrecken muss und über Maschenreihen erstrecken kann und im Kettengewirk (Bilder 2.66, 2.67, 2.68) über mindestens eine Maschenreihe (dadurch keine Platinenmasche) erstrecken muss und über Maschenstäbchen erstrecken kann. Begrenzt wird die Flottung durch Maschen, Henkel oder Schüsse.


Bild 2.64: Flottungen in einer RL-Einfaden-Maschenware (Gestrick)


Bild 2.65: Flottungen in einer RL-Einfaden-Maschenware (linke Warenseite), 1 = Flottung, 2 = verlängerte Masche

Die Flottung entsteht in der Einfadentechnik dadurch, dass die Nadel den vorgelegten Faden nicht erfasst und damit nicht zur Masche oder zum Henkel ausbilden kann.


Bild 2.66: Flottungen in einem RL-Kettengewirk


Bild 2.67: Flottung im RL-Kettengewirk (linke Warenseite), 1 = Flottung (vgl. Bild 2.66)


Bild 2.68: Flottung in einem RL-Kettengewirk (linke Warenseite = Schauseite), 1 = Flottung, begrenzt durch Teilschüsse

In der Kettfadentechnik werden die Fäden für die Flottung nicht um die Nadeln gelegt (vgl. Kap. 7), sodass die Maschenbildung ebenfalls verhindert und stattdessen eine Fadenstrecke (Flottung) gelegt wird.

Wirkerei und Strickerei

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