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Wann lässt die Leistungsfähigkeit nach?

Unsere Organsysteme arbeiten mit der Zeit immer schlechter. Wann das einsetzt, ist sehr unterschiedlich, sodass die altersbezogenen Angaben stark variieren können. Herz, Muskeln und Co. leben davon, dass sie regelmäßig genutzt und beansprucht werden. Viele Menschen beschleunigen aber durch zu wenig körperliche Aktivität die Alterung ihrer Organsysteme. Zudem gilt: Je älter wir werden, umso mehr müssen wir tun, um die Funktionstüchtigkeit unseres Organismus zu erhalten.


Augen

Bereits ab dem 15. Lebensjahr nimmt die Elastizität der Linse ab und mit 40 Jahren verringert sich im Durchschnitt die Sehfähigkeit.


Ohren

Mit etwa 20 Jahren reduziert sich die Zahl der für das Hören so wichtigen Haarzellen in der Gehörschnecke und häufig setzt ab dem 60. Lebensjahr die sogenannte Altersschwerhörigkeit ein.


Lunge

Die Produktion von Lungenbläschen nimmt bereits mit dem 20. Lebensjahr langsam ab. Parallel reduziert sich auch die Elastizität der Lunge und dadurch wird das Lungenvolumen kleiner.


Geschlechtsorgane/Libido

Etwa ab dem 25. bis 30. Lebensjahr reduziert sich langsam bei Männern die Testosteronproduktion und bei Frauen sinkt die Fruchtbarkeit.


Gelenke/Knorpel

Ab dem 30. Lebensjahr verringert der Knorpel seine Fähigkeit, Wasser zu binden. Entsprechend bleibt er nicht mehr so elastisch. Dadurch wiederum lässt er sich nicht mehr so stark verformen, sodass die Knochen schlechter geschützt sind.


Haut

Spätestens ab 30 zeigen sich erste Spuren des Lebens in Form von Falten oder Pigmentveränderungen. Ab diesem Zeitpunkt verliert die Haut zunehmend ihre Elastizität, weil sie weniger Wasser binden oder speichern kann.


Knochen

Spätestens ab dem 35. bis 40. Lebensjahr kommt es zu einem Missverhältnis im Ab- und Aufbau der Knochenmatrix. Die Knochendichte reduziert sich dadurch schleichend.


Niere/Leber

Ab dem 50. Lebensjahr verschlechtern sich die Reinigungsprozesse des Körpers in den großen Organen der Entgiftung.


Stoffwechsel

Mit 40 wird bei den meisten eine Veränderung im Stoffwechsel sichtbar, weil der Energieumsatz sinkt und sich dadurch die Körperzusammensetzung verändert: Das Verhältnis von Fett- zu Muskelmasse verschiebt sich zugunsten des Fetts.


Muskeln

Spätestens mit 35 bis 40 Jahren setzt bei inaktiven Menschen der Abbau von Muskelmasse ein. Die gravierendsten Änderungen bei der Muskulatur ergeben sich allerdings erst ab dem 70. bis 75. Lebensjahr, weil das Zusammenspiel von Nerven und Muskeln massiv schlechter wird.


Gehirn

Bei vielen stellt sich ab dem 60. Lebensjahr ein Verlust von Gedächtnisfunktionen ein, der zunächst besonders das Kurzzeitgedächtnis betrifft.


Herz/Gefäße

Spätestens ab dem 60. bis 65. Lebensjahr zeigen Blutgefäße eine geringere Elastizität sowie nicht selten auch Ablagerungen an den Wänden. Auch das Herz beginnt manchmal, erste Zeichen einer größeren Funktionsschwäche zu entwickeln.


Immunsystem

Die Zahl der Abwehrzellen nimmt ab dem 65. bis 70. Lebensjahr bei den meisten Menschen ab und so erhöht sich die Anfälligkeit gegen Infektionen.

Die Gesundheitsformel der 100-Jährigen

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