Читать книгу Respekt schlägt Harmonie - Rachael Robertson - Страница 13

Diversität vs. Inklusion

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Was ist der Unterschied? Ich stelle es mir gern so vor, als wäre Diversität die Summe der Zutaten für ein Kuchenrezept, also all der verschiedenen Elemente, die zusammenkommen; sie ist der Mix. Inklusion dagegen ist das fertige Produkt; sie ist der Kuchen.

Der richtige Mix Ihres Teams ergibt zwar ein viel besseres Ergebnis, erfordert aber auch ein Verständnis unbewusster Vorurteile – der Einstellungen, Perspektiven und Stereotypen, die wir aufgrund unserer Lebenserfahrung gesammelt haben und die unsere Entscheidungen beeinflussen können, besonders wenn wir unter Druck stehen. Dieser Druck kann zum Beispiel durch eine unklare Situation hervorgerufen werden, durch Übermüdung oder durch einen Mangel (oder aber ein Übermaß) an Information. Unser Denken muss schnell sein, daher greifen wir auf unsere unbewussten Vorurteile zurück, die uns oft zu einer unzutreffenden Einschätzung führen, die auf fehlerhaftem Denken beruht.

Unbewusste Vorurteile führen oft dazu, dass nur eine kleine Gruppe von Kandidaten für eine Stelle interviewt oder in gehobene Positionen befördert wird. Sie beschränken Diversität und Inklusion am Arbeitsplatz, was wiederum Innovationen bremst.

Da wir nicht alle Informationen, die uns erreichen, gleichzeitig verarbeiten können, funktionieren unbewusste Vorurteile wie ein Reflex, aufgrund dessen wir zu raschen Urteilen und vorschnellen Einschätzungen neigen.

Der erste Schritt zum Umgang mit diesen verborgenen Einflussnehmern besteht darin, die verbreitetsten Typen von Vorurteilen zu erkennen (die sogenannten kognitiven Verzerrungen).

Respekt schlägt Harmonie

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