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Das Smartphone

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Ihren (einstweiligen) Gipfelpunkt erreichte diese Revolution am 9. Januar 2007. An diesem Tag stellte Steve Jobs, der Chef des Computerherstellers Apple, der Öffentlichkeit das neueste Produkt seiner Firma vor: das «iPhone». Entgegen den Usancen der Wirtschaft, jedes neue Erzeugnis in den höchsten Tönen zu loben, stellte Jobs nüchtern fest: «Today Apple is going to reinvent the phone.»12 Und er behielt recht: Dieses Smartphone war technisch gesehen ein Wunderwerk. Die Grundausstattung umfasste bereits ein Musikabspielgerät (iPod), Telefon, Internet und E-Mail. Durch weitere schon eingebaute oder später herunterladbare Apps konnten Medien wie Fernsehen, Spielfilme, Computerspiele, eine leistungsfähige Kamera, GPS-Navigation und tausenderlei andere Funktionen hinzugefügt werden.13

Kurzum: Sämtliche gängigen Digitalmedien waren hier in einem einzigen Gerät vereinigt und ließen sich durch eine neu entwickelte berührungsempfindliche Bildschirmoberfläche (Touchscreen) genial einfach dirigieren. Noch dazu war das Gerät leicht und formschön, passte in jede Hosentasche und verführte als ständiger Begleiter im Alltag zur Dauernutzung. Bis November 2018 hatte Apple davon mehr als 2,2 Milliarden verkauft, in immer wieder neuen Modellen und Variationen. Damit waren die Maßstäbe gesetzt für alle nachfolgenden Anbieter, wie etwa Samsung und Huawei, die nur durch vergleichbare Angebote auf dem boomenden Markt bestehen konnten.

Die Milliarden von Smartphones, die innerhalb von rund 10 Jahren weltweit von den drei Anbietern verkauft wurden (allein im Jahr 2018 waren es in Summe 1,4 Milliarden14) lassen erahnen, in welch gewaltigem Maße sich die Menschheit mit diesem Gerät verbunden hat. Kaum eingeführt, wurde es zum Lieblingsgerät der heutigen Welt.

Die Sphinx des digitalen Zeitalters

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