Читать книгу Irland Reiseführer Michael Müller Verlag - Ralph Raymond Braun - Страница 11
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Marino Casino
Das kuriose Gebäude (1762) voll trickreicher Sinnestäuschungen und meisterhafter Illusionen gehörte zum in den 20er-Jahren des 20. Jh. abgerissenen Landschloss des Earl of Charlemont, der auch die Nordfront des Parnell Square bebauen ließ. Die Tempelfassade und der Eingang verheißen einen großen Zentralraum - tatsächlich verbirgt sich dahinter eine Vielzahl kleiner Räume auf zwei Etagen. Kamine sind als Graburnen getarnt, die hohlen Säulen dienen zugleich als Zentralheizung oder Wasserröhren, die Fenster sind von außen nur bei genauem Hinsehen zu erkennen, es gibt Geheimtüren und verborgene Gänge in den Weinkeller. Leider sind Versteckspiele nicht erlaubt. Das Haus ist nur mit Führung zu besichtigen.
♦ Mitte März bis Okt. tägl. 10-17 Uhr, Juni-Sept. bis 18 Uhr. Einlass bis 45 Min. vor Schließung. Eintritt 7 €. Bus Nr. 14, 15, 27/A/B, 42, 43 via Eden Quay, Bus 123 via O’Connell St. Cherrymount Crescent, off Malahide Rd, Dublin 3. casinomarino.ie.
Botanic Gardens
Der 19 ha große Garten liegt nördlich des Zentrums zwischen Royal Canal und River Tolka. Wer das Palmenhaus des Londoner Kew Gardens nicht kennt und auch nicht nach Belfast kommen wird, hat hier Gelegenheit, einen der Glaspaläste von Richard Turner kennen zu lernen, der um die Mitte des 19. Jh. die schönsten dieser zerbrechlichen Kathedralen aus Glas und Eisen baute. Im Besucherzentrum finden sich Café und ein Verkaufsstand für Bücher und Broschüren.
♦ März-Okt. Mo-Fr 9-17, Sa/So 10-18 Uhr; im Winter tägl. bis 16.30 Uhr; Eintritt frei, Führungen So 14.30 Uhr. Bus Nr. 4, 9 ab O’Connell St, Nr. 83 via Westmoreland St. Botanic Rd, Glasnevin, Dublin 9, www.botanicgardens.ie.
Glasnevin Cemetry
Hinter der mittelalterlich anmutenden Mauer mit Wachtürmen des irischen Nationalfriedhofs ruhen mehr Tote als die Stadt heute Einwohner hat: Katholiken und Protestanten, Gläubige und Ungläubige, Sünder und Gottgefällige, Namenlose und Nationalhelden - allen voran Übervater Daniel O’Connell, der unter einem Rundturm das größte Grab und im Friedhofsmuseum eine eigene Galerie hat. In seinen unterirdischen Gemächern erzählt dieses Museum die Geschichte des Friedhofs, macht uns mit Grabräubern und Seuchen bekannt.
♦ Museum: Tägl. 9-17 Uhr, im Sommer bis 18 Uhr. Eintritt 7 €, mit Turm 9 €, mit Friedhofsführung 14 €. Friedhof tagsüber geöffnet (Tor 3 bei der Esso-Tankstelle auch abends). Eintritt frei. Führungen im Sommer tägl. 11.30, 13.30, 14.30 Uhr, im Winter Mi und Fr 14.30 Uhr. Bus Nr. 40 und 140 via O’Connell St. Finglas Rd, Glasnevin, Dublin 9, www.glasnevintrust.ie.
Prominentengräber auf dem Glasnevin Cemetry
Croke Park
Auch Irland hat seinen heiligen Rasen, den hierzulande allerdings kaum jemand kennt. Er gehört der Gaelic Athletic Association (GAA), die mehr Gralshüter irischer Identität als ein herkömmlicher Sportverband ist. Lange waren im „Croker“, wie das mit 82.000 Plastiksitzen größte Stadion der Insel genannt wird, nur die traditionell irischen Leibesübungen , gälischer Fußball und Hurling erlaubt, nicht aber Rugby und Soccer, das Fußballspiel nach FIFA-Regeln. Als Attraktion werden Skyline-Touren über die aussichtsreiche Dachlandschaft des Stadions angeboten.
Ob die DFB-Kicker, als sie sich hier für die EM 2008 qualifizieren mussten, zuvor auch das im Bauch der Cusack-Tribüne eingerichtete Sportmuseum der GAA angeschaut haben, wissen wir nicht. Für irische Schulklassen und irisch-stämmige Amerikaner ist der Besuch jedenfalls Pflicht. Hier erfahren sie allerlei zu der eng mit der Nationalbewegung verbundenen Geschichte der gälischen Spiele (übrigens kein rein irisches Phänomen, wie ein Display mit Turnvater Jahn demonstriert), lernen die Regeln kennen und können Banner und Trophäen bestaunen. Per Touchscreen kann man sein frisch erworbenes Wissen testen und Aufzeichnungen berühmter Spiele und Spieler abrufen. An einer Torwand ist fußballerisches Können gefragt, andere Maschinen testen die Reaktionszeit.
♦ Museum: Tägl. 10-17 Uhr, Juni-Aug. bis 18 Uhr; Einlass bis 30 Min. vor Schließung. Eintritt 7 €, mit Stadionführung 14 €. Die Zeiten der täglichen Führungen findet man unter www.crokepark.ie. Skywalk: Tägl. (Okt.-April nur Fr-So) 10-15 Uhr, Juli/Aug. bis 16 Uhr. Eintritt mit Museum und Stadionführung 21 €. Der Eingang zum Stadion ist von Nordwesten via Clonliffe Rd. Bus 3, 11, 16, 44, 123 ab O’Connell St, DART Station Drumcondra.
Docklands
Nirgendwo sonst hat die Stadt ihr Gesicht so schnell und drastisch verändert wie an der Liffey östlich der Stadtmitte. Noch vor zwei Generationen waren die Docklands ein klassisches Hafenviertel mit Kais und Kränen, mit Lagerschuppen, Kopfsteinpflaster, Eisenbahngleisen und einem Heer von Schauerleuten, die in ärmlichen Vierteln hinter dem Hafen wohnten. Heute glänzt das Gebiet mit neuer Urbanität aus Glas und Stahl. Hier gibt sich Dublin als Weltstadt, mit Büros für Anwälte und Finanzdienstleister, mit Kulturpalästen und Kongresszentren, dazu Apartments für die Besserverdienenden, die es sich hier zu wohnen leisten können und ihre Blocks mit Zäunen und Kameras sichern.
Mit dem neuen Glanz kontrastieren die verbliebenen Inseln des Verfalls. Bestandsentwicklung gibt es hier nicht. Altes vermodert, bis es abgerissen wird, Neues kommt direkt vom Reißbrett. Oft genug führt die Spurensuche nach jenen dubiosen Töchtern, die mit riskanten Finanzprodukten nur scheinbar grundsolide Banken an den Rand des Abgrunds brachten, in die Docklands. Angelockt von niedrigen Steuersätzen und einer laxen Aufsicht vernichtete diese Finanzindustrie schließlich in der letzten Krise Milliardenwerte. Umso mehr erstaunt es, dass diese Zweckgesellschaften noch immer aktiv sind und die guten Adressen in Dublins neuem Bankenviertel keinen Leerstand vermelden.
Vor allem das Südufer bietet sich für eine Erkundungstour mit dem Fahrrad an. Vom Grand Canal Dock mit seinem schicken Theaterbau fährt man über Ringsend, dem Landungsplatz Cromwells, auf den South Wall, einer im 18. Jh. angelegten Kaimauer. Pigeon House Fort, das früher die Hafeneinfahrt bewachte, ist heute ein Kraftwerk. Von hier ragt der Wellenbrecher noch 2 km in die Dublin Bay, bis das Poolbeg Lighthouse Landende und zugleich die Hafeneinfahrt signalisiert.
Dublin wächst und wächst
Epic Ireland
Einer von sechs in Irland Geborenen lebt im Ausland. Und einer dieser Auslands-Iren, der frühere Coca-Cola-Chef Neville Isdell, hat der Diaspora nun für einen zweistelligen Millionenbetrag ein Museum eingerichtet. Doch was heißt hier Museum? Die Exponate stecken nicht in Vitrinen, sondern in der Cloud und erscheinen nur als Projektion, und außer Touchscreens und Spielkonsolen (das freundliche Personal hilft!) kann man nur ein paar Kunstinstallationen anfassen. Schauspieler erzählen die Schicksale der Migranten, wobei weniger die Ursachen und der Ablauf der Auswanderung als vielmehr die Erfolge der Iren in Übersee im Fokus stehen, sei’s als Politiker, Tüftler, Sportler oder Künstler. Hat der Besucher seinen eingangs ausgestellten Reisepass an allen Stationen abgestempelt, wird seine Ausdauer zum Schluss mit der Chance belohnt, eine virtuelle Postkarte an Daheimgebliebene zu mailen.
♦ Tägl. 10-18.45 Uhr, Einlass bis 17 Uhr. Eintritt 17 €. Bus Nr. 151 ab Eden Quay, Luas Station George’s Dock. Custom House Quay, epicchq.com.
Jeanie Johnston
Am Nordufer der Liffey ankert die originalgetreue und hochseetaugliche Replik eines 1847 in Quebec vom Stapel gelaufenen Schiffs, das auf 16 Fahrten nordamerikanisches Holz nach Irland und im Gegenzug irische Auswanderer nach Amerika brachte. Die neue Jeanie Johnston wurde in den 1990ern zum Gedenken an die Große Hungersnot ge- baut; gelegentlich operiert sie als Segelschulschiff und Ausflugsboot, liegt aber die meiste Zeit am Kai und kann besichtigt werden. Eine kleine Ausstellung an Bord vergegenwärtigt die Überfahrt der dicht an dicht gedrängten Auswanderer.
♦ Führungen tägl. 11, 12, 14, 15 Uhr, April-Okt. auch 16 Uhr. Eintritt 11 €. Bus Nr. 151 ab Eden Quay, Luas Station Mayor Square. www.jeaniejohnston.ie.
Abschied von Irland
Der Aufenthalt in Sandycove endete für Joyce dramatisch: Ein anderer, von Alpträumen geplagter Gast ergriff eines Nachts seinen Revolver und ballerte in das Kaminfeuer. Der Hausherr entwand ihm die Waffe und feuerte seinerseits mit den Worten „Lass ihn mir!“ auf die Töpfe und Pfannen am Bord über dem Bett, in dem Joyce lag. Der nahm den Hinweis ernst, zumal er Gogarty zuvor in einem Gedicht angegriffen hatte, und verließ am nächsten Morgen für immer das Haus, um sich mit Nora Barnacle zum Kontinent einzuschiffen.
James Joyce Tower
Schon vom Fähranleger in Dun Laoghaire erblickt man den Martello-Turm, wo „Ulysses“ beginnt und ein Museum heute die Erinnerung an James Joyce pflegt. Robert Nicholson, langjähriger Kurator und Joyce-Enthusiast, sammelte Briefe, Fotos, Manuskripte, Erstausgaben, Übersetzungen und persönliche Gegenstände des Meisters. Der junge Joyce verbrachte 1904 seine letzten Tage auf Irland in dem Turm. Sein Freund Oliver St John Gogarty, der uns im „Ulysses“ als Buck Mulligan begegnet, hatte das Gemäuer damals für acht Pfund im Jahr vom Militär gemietet. Forty Foot Pool, ein Badeplatz auf der Seeseite des Turms, war lange ein Refugium männlicher Nudisten, die selbst im Winter von den Felsen ins eiskalte Wasser sprangen. Seit sich auch Frauen den Zugang erkämpft haben, gebietet ein Schild „Badekleidung“. Der Betrieb beginnt bereits morgens um sechs, wenn Werktätige und Frühaufsteher, im Winter mit der Taschenlampe bewaffnet, sich im Meer erfrischen und stählen.
♦ Tägl. 10-18 Uhr, im Winter bis 16 Uhr. Eintritt gegen Spende. Bus Nr. 59 ab Dun Laoghaire. DART Sandycove. www.joycetower.ie.
National Maritime Museum
Das Meeresmuseum im Vorort Dun Laoghaire wurde passenderweise in der ehemaligen Kirche für Seeleute eingerichtet. Im Mittelpunkt stehen Mensch und Technik, die Natur kommt etwas kurz. Blickfang und Highlight ist die im Chor anstelle des Altars aufgestellte, im Minutentakt rotierende Optik eines Leuchtturms. Andere Exponate darf man anfassen und ausprobieren, was vor allem kleinen und vielleicht auch großen Jungs Freude macht: einmal mit dem Nebelhorn tuten oder die Schiffsglocke läuten. Wir dürfen allerlei Knoten ausprobieren, an Taucherhelme und uralte Außenbordmotoren klopfen und erleben dramatische Schiffsunglücke und den Einsatz des Seenotrettungsdienstes.
♦ Di-So (im Sommer tägl.) 11-17 Uhr. Eintritt 6 €. Haigh Terrace, Dun Laoghaire. DART Dun Laoghaire. www.mariner.ie.
National Sealife Centre
Piranhas, hochgiftige Steinfische und 700 andere Spezies sind sicher hinter den dicken Glaswänden des Aquariums an der Uferpromenade von Bray verwahrt. Dass sich die Tiere offenbar auch in der Gefangenschaft pudelwohl fühlen, beweist, dass sie für mehr Nachwuchs sorgen, als in den 200 Aquarien Platz findet. Fortgeschrittene Aquarianer können sich hier mit jungen Exoten eindecken, ohne das Artenschutzabkommen verletzen zu müssen. Irlands größter Wasserzoo mit 10.000 Fischen war das Lebenswerk des Meeresbiologen Michel Collins, bevor er von der Sealife-Gruppe übernommen wurde, die auch in Deutschland Aquarien betreibt.
♦ April-Okt. tägl. 10-18 Uhr, Nov.-März Mo-Fr 11-16, Sa/So 11-18 Uhr; Einlass bis 1 Std. vor Schließung. Eintritt 13,50 €. DART Bray. www.visitsealife.com.
Ausflugsziele um Dublin
Küstenwanderung auf der Halbinsel Howth
Steinzeit-Gräber Newgrange & Co im Tal des Boyne
Klostersiedlung Glendalough
Irlands größter Herrensitz Castletown House
Das Nationalgestüt und der Japanische Garten bei Kildare
Praktische Infos zu Dublin
Information Visit Dublin, 25 Suffolk St, Mo-Sa 9-17.30, So 10.30-15 Uhr. www.visitdublin.com.
Discover Ireland Centre, 14 Upper O’Connell St, Mo-Sa 9-17 Uhr.
Veranstaltungskalender im Internet: www.visitdublin.com/whats-on.
Stadtplan Für die Innenstadt genügen die gratis vom Touristoffice verteilten „Visitor Maps“. Für die Außenbezirke sei die Map of Greater Dublin von Ordnance Survey empfohlen, die auch Dun Laoghaire mit einschließt.
Adressen Dublins Bezirke sind nach den Postämtern nummeriert. Die North Side hat ungerade Ziffern, die South Side gerade Postnummern. Es beginnt mit 1 und 2 unmittelbar im Zentrum; je weiter man sich vom Fluss entfernt, desto höher werden die Endziffern.
Straßenzüge wechseln oft alle paar Blocks ihren Namen. Die Hausnummern laufen nur selten auf beiden Straßenseiten parallel, sondern häufig auf einer Seite die Straße auf- und auf der anderen absteigend, was die Suche nach einer Adresse manchmal zu einer ärgerlichen Lauferei ausarten lässt.
Ärztlicher Notdienst Tel. 01 453 9333.
Apotheke Hickey’s, 55 Lower O’Connell St, Tel. 01 873 0427, www.hickeyspharmacies.ie, tägl. bis 20 Uhr offen, die zentralste Apotheke mit Abendverkauf.
Botschaften → hier.
Ermäßigungen Mit dem Dublin Pass (www.dublinpass.com) können Sie ca. zwei Dutzend Sehenswürdigkeiten eintrittsfrei besichtigen, an Warteschlangen vorbei bekommen Sie bevorzugten Zugang. Auch diverse Gutscheine und der Bustransfer von und zum Airport sind inbegriffen. Der bei der Touristinformation oder online erhältliche Pass kostet für Erwachsene je nach Gültigkeit (1-6 Tage) 70-150 €, für Kinder etwas weniger.
Fahrradverleih Um das Radeln auf Dublins Straßen populärer zu machen, wurden im Stadtzentrum etwa 40 Leihstationen eingerichtet. Gedacht sind die silbergrauen City Bikes des Dublin Bike Scheme (www.dublinbikes.ie) vor allem für Kurzstreckenfahrten. Nach Anmeldung, die an einem Teil der Stationen per Kreditkarte möglich ist, kann man sich Räder ausleihen und an einer beliebigen anderen Station wieder zurückgeben. Die Grundgebühr kostet für 3 Tage 5 € (Jahreskarte 25 €). Damit sind alle Fahrten bis zu jeweils einer halben Stunde abgedeckt. Geht die Ausleihe darüber hinaus, wird ein Aufschlag berechnet.
Gepäckaufbewahrung/Schließfächer In der Heuston Station und im zentralen Busbahnhof, auch im Ned Kelly Sportsclub (www.nedkellys.ie) in 43 O’Connell St. Man zahlt je nach Größe des Gepäckstücks 6-15 €/Tag.
Hunderennen Shelbourne Park, Ringsend Rd, Dublin 4, Bus 1. Renntage sind Do-Sa. Eintritt 10 €. www.igb.ie.
Krankenhäuser mit Notfallambulanz Beaumont Hospital, Beauimont Rd, Tel. 01 809 3000, www.beaumont.ie; Mater Misericordiae, Eccles St, Tel. 01 803 2000, www.mater.ie.
Mietwagen Die meisten Verleiher haben ihre Wagenparks ausschließlich am Flughafen. Näher am Zentrum sind: Avis, 39 Old Kilmainham Rd, Dublin 8, Tel. 01 605 7501; Hertz, 151 South Circular Road, Dublin 8, Tel. 01 709 3060.
Parken Parkplätze sind rar und die Gebühren sind happig, in der Innenstadt am Straßenrand etwa 3 €/Std. Eine Übersicht über Parkplätze und Kosten bietet www.parkopedia.ie. Falschparker werden mit Radkrallen blockiert.
Pferderennen Leopardstown Racecourse, Leopardstown, Dublin 18, www.leopardstown.com, Tramstation Racecourse. Irlands angesehenste Rennbahn ist auch ein Paradies für Zocker. Highlights sind die Weihnachtsrennen Ende Dezember und der Irish Gold Cup im Februar. Kein Dresscode, aber den Regenschirm sollte man nicht vergessen.
Polizei Dublin Police Headquarters, Harcourt Sq, Tel. 01 666 0000, www.garda.ie; Notruf Tel. 999 oder Tel. 112. Zentral gelegene Polizeistationen sind in der Store St (bei der Busstation) und in der Pearse St (Nordseite des Trinity College).
Taxi Tel. 01 676 1111, 01 677 2222, 01 676 6666, 01 668 3333.
Waschsalon All American Launderette, 40 South Great George Street, www.allamericanlaunderette.com.
Stadt- und Vorortverkehr
Busse Die meisten Linien des Stadtverkehrs beginnen im Zentrum („An Lar“) um die O’Connell Bridge. Die Doppeldecker und andere Modelle mit dem schnittigen Logo „db“ (Dublin-Bus) verkehren zwischen 6 und kurz vor 24 Uhr in der Stadt und bis hinaus bis nach Bray, Enniskerry, Maynooth und Malahide.
Das Dublin Bus Office, 59 O’Connell St (Mo-Fr 9-17, Sa 9-14 Uhr, Tel. 01 873 4222, www.dublinbus.ie), hat einen Visitors Guide mit dem wichtigsten Tarifinfos und Haltestellenplänen für die Innenstadt. Der Route Network Guide zeigt die Routen der Buslinien im gesamten Stadtgebiet von Howth bis Tallaght. Unter dem Stichwort „Core Route Map“ findet man ein Routendiagramm und die Innenstadthaltestellen im Internet.
NiteLink fährt in den Nächten auf Samstag und Sonntag bis 4 Uhr morgens von der O’Connell Bridge in die Vororte Dublins.
Busfahrpreise Hier eine Auswahl aus den drei Dutzend verschiedenen Ticketvarianten. Die Einzelfahrt kostet je nach Strecke ab 2,20 € und muss im Bus passend bezahlt werden - es gibt kein Wechselgeld.
Dublin Bus - gut zu wissen
Einzelfahrscheine sind keine Verbundtickets - für jede Fahrt braucht man in der Regel ein gesondertes Ticket.
Die ausgehängten Fahrpläne an den Bushaltestellen geben nicht die aktuelle Abfahrt an, sondern den Start der Busse am Terminal.
Die aktuell nächsten Abfahrtszeiten für jede Haltestelle können Sie mit der Dublin Bus App bzw. unter www.dublinbus.ie abfragen.
Um einen Bus anzuhalten, muss man auch an der Haltestelle winkend o. ä. Zeichen geben.
Wer nicht passend zahlt, bekommt vom Busfahrer kein Wechselgeld. Stattdessen gibt’s einen Gutschein, den man aber nur im Dublin Bus Office einlösen kann.
Mein Tipp Wer öfter mit Bus, Bahn und Tram zu fahren gedenkt, kauft sich am Flughafen, bei einem Büro der Tourist-Information oder beim Dublin Bus Office eine Leap Visitor Card. Diese gilt für Bus, Bahn, Tram und Airlink und kostet als 24-Stunden-Karte 10 €, für 72 Stunden 20 € und für 7 Tage 40 €. Als DoDublin Card (40 €) schließt die 72-Stunden-Karte auch eine Hop-On-Hop-Off-Tour mit Dublin Bus ein.
Die normale, für Einheimische gedachte Leap Card wird auch an Urlauber abgegeben. Diese funktioniert als aufladbare Prepaid-Geldkarte, von der beim Einsteigen der im Vergleich zur Barzahlung vergünstigte Fahrpreis abgebucht wird. Mit der Leap Card gibt’s zudem beim Umsteigen Rabatt sowie ein Fare Capping: Pro Tag werden höchstens 7 €, pro Woche höchstens 28 € abgebucht, darüber hinaus fährt man umsonst. Man bekommt die Leap Card gegen geringes Pfand an den Verkaufsstellen von Dublin Bus.
Tram Die Straßenbahn Luas (gäl. für Geschwindigkeit, gesprochen „luis“; www.luas.ie) wird vom französischen Konzern Veolia betrieben. Die Red Line (Rote Linie) fährt von der Connolly Station über die Heuston Station nach Tallaght und Saggart. Die Green Line (Grüne Linie) verbindet Broomsbridge im Nordwesten über St Stephen’s Green mit dem Vorort Cherrywood im Südosten. Tatsächlich sind die Trams alle grau und die Farben Rot und Grün nur Linien auf dem Stadtplan. Einzeltickets sind an Automaten erhältlich oder man fährt mit der Leap (Visitor) Card.
DART-Bahn Für längere Strecken ist die S- Bahn des Dublin Area Rapid Transit ein gegenüber dem Bus sehr viel schnelleres und zuverlässigeres Transportmittel. Von den Stationen Connolly, Pearse und Tara fahren die grünen Züge etwa alle Viertelstunde ins Umland nach Greystones (Co. Wicklow), Howth und Malahide, von der Heuston Station fährt die Vorortbahn nach Kildare. Die Fahrt entlang der Küste ist auch als Sightseeing-Tour zu empfehlen. Die Leap (Visitor) Card gilt bis Greystones, Balbriggan, Maynooth und Celbridge.
Fernverkehr
Trotz seiner geographischen Randlage laufen die Straßen und Schienenwege aus allen Landesteilen sternförmig in Dublin zusammen. So quälen sich viel zu viele Fahrzeuge durch die Stadt. Experten ermittelten für die Rushhour eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 21 km/h, im Stadtzentrum gar nur 14 km/h.
Bus Nahe dem Connolly-Bahnhof ist Busáras Central Bus Station, Store St, Tel. 01 836 6111, das Terminal für die Überlandbusse von Bus Éireann, mit denen man in alle größeren Städte des Landes kommt. Ticketverkauf auch bei Dublin Bus, 59 O’Connell St. Die durchweg etwas billigeren Privatlinien haben keinen zentralen Busbahnhof, sondern fahren von verschiedenen Stellen in der Stadt ab und kommen deshalb für Fremde praktisch nur für die Rückfahrt nach Dublin in Frage.
Bahn Die meisten Fernzüge enden an der Heuston Station (Tel. 01 703 2132; mit Gepäckaufbewahrung) an der Liffey, ein gutes Stück westlich des Zentrums und von dort bequem mit der Straßenbahn oder mit den Stadtbussen erreichbar. Zentraler liegt Connolly Station (Tel. 01 703 2358), wo die Züge von Belfast - Drogheda, Sligo und Rosslare - Wexford einlaufen. Letztere halten auch an der Pearse Station in der Nähe des Trinity Colleges.
Flughafen Dublin Airport (www.dublinairport.com), 5 km nördlich des Zentrums an der M 1. Die Busse Nr. 16 und 41 fahren alle 15 Min. via DART-Station Drumcondra Rd ins Stadtzentrum (O’Connell St, Fahrzeit 40 Min.). Abfahrt ist am Busbahnhof auf der Rückseite des Parkhauses vor Terminal 1.
Der teurere und schnellere Airlink Nr. 747 (7 €, hin und zurück 12 €) fährt mit wenigen Zwischenhalten zur O’Connell Street, zum Trinity College und zur Heuston Station. Die südliche Innenstadt bedient der Airlink Express Nr. 757. Ein privater Aircoach fährt im 15-Minuten-Takt die großen Hotels im Stadtzentrum an (Ticket 8 €, www.aircoach.ie). Alle halten direkt vor Terminal 1 und Terminal 2.
Für ein Taxi zur Connolly Station rechne man mit 30 €.
Kaufen sie die Bustageskarte Leap Visitor Card bereits am Flughafen (am Busschalter, bei der Touristinformation oder am Fahrscheinautomat), denn sie gilt auch für den Airlink-Bus in die Stadt.
Fährhafen Dublins Hafen (www.dublinport.ie, Bus Nr. 53) an der Mündung der Liffey wird von den Fähren aus England, Wales und Frankreich angelaufen.
Irish Ferries, Terminal 1, Tel. 0818 300 400, www.irishferries.com; Stena Line, Terminal 2, Tel. 01 204 7777, www.stenaline.com; P&O, Terminal 3, Tel. 01 877 2900, www.poferries.com.
Einkaufen
Dublins wichtigste Einkaufsstraße und zugleich Fußgängerzone ist auf der South Side die vornehme Grafton Street, von der die Stadtväter nun per Satzung Fastfoodläden, Telefonshops und andere nicht standesgemäße Shops fernhalten wollen. Auf der North Side shoppt man in der weniger geschleckten Henry Street. Für Regentage bieten sich die großen Einkaufszentren an. Mehr zum Thema im Heft „Shopping in Dublin“ der Tourist-Information.Einkaufszentren St Stephen’s Green Shopping Centre, Grafton St/Ecke West St Stephen’s Green. Ein mit Schmiedeeisen im viktorianischen Stil gut verkleidetes Gebäude mit Glaskuppel, in dem sich tagsüber auch Kids und Rentner treffen. www.stephensgreen.com.
Powerscourt Town House, Clarendon St. Ein früherer Innenhof wurde überdacht und die angrenzenden Gebäude zu ihm hin geöffnet. Exklusivere Läden als im Stephen’s Green, viel Gastronomie, Grünpflanzen, mittags spielt eine Pianistin. www.powerscourtcentre.ie.
Arnott’s, Henry St, gegründet 1843 von John Arnott, ist Dublins ältestes und größtes Kaufhaus. In den letzten Jahren modernisiert, ist es für irische Verhältnisse preiswert geblieben und durchaus einen Rundgang wert. www.arnotts.ie.
Dundrum Town Centre, mit nahezu hundert Geschäften, Lokalen (u. a. Milano, Café Mao) und sogar einem Kino ist dies das neueste und größte Einkaufszentrum der Stadt. Zu erreichen per Auto oder mit der Straßenbahn (ab St Stephen’s Green, Station Balally) oder den Buslinien 44. www.dundrum.ie.
Märkte und mehr Moore Street Market, der populärste Dubliner Lebensmittelmarkt. Eine Sehenswürdigkeit für sich sind auch die Fleischerläden in den Seitengassen. Off Henry St, Mo-Sa bis 17 Uhr.
Temple Bar Food Market, auf dem samstäglichen Markt am Meeting House Square gibt’s Lebensmittel. Außerdem Sa/So auf dem nahen Temple Bar Square den Book Market (Sa/So) mit Secondhand-Büchern. Auf dem Cow’s Lane Market kann man samstags Schmuck und Designer-Klamotten aus zweiter Hand erstehen.
Liberty Market, dies ist eine ganz andere Einkaufswelt als die Glitzerarkaden der Grafton Street. Die etwas weniger wohlhabende Bevölkerung kauft an den Ständen des überdachten Liberty Market preiswerte Kleidung, Spielsachen und allerlei Ramsch. Do 10-15.30, Fr 10-16, Sa 10-17 Uhr. Meath St, www.libertymarket.ie.
Blackrock Market, Main St, Blackrock, ein Flohmarkt mit Büchern, CDs, Klamotten und anderem Krimskrams. Sa/So 12-17.30 Uhr.
George’s Street Arcade, South Great George’s St. Die alte Markthalle ist heute mit festen Ständen belegt, verkauft werden Trödel, Kitsch, Kunsthandwerk und alte Möbel. www.georgesstreetarcade.ie.
Bücher, CDs, DVDs Eason, 40 Lower O’Connell St, die größte Auswahl auf der Northside. www.easons.com.
Hodges Figgis, Dublins führende Buchhandlung ist inzwischen Teil der Waterstones-Kette, die ihrerseits dem russischen Oligarchen Alexander Mamut gehört. Bücher auf vier Etagen, vergleichsweise gute Beratung. 56 Dawson St. www.fb.com/hodges.figgis.
Forbidden Planet, 5-6 Crampton Court, Temple Bar. spezialisiert auf Science Fiction, Fantasy, Comics. www.facebook.com/fpdublin.
Winding Stair, Halfpenny Bridge North, dieses Antiquariat mit Restaurant entwickelte sich über die Jahre zu einer Institution der Dubliner Kulturszene. www.winding-stair.com.
Claddagh Records, 2 Cecilia St, Temple Bar, hat die größte Auswahl an irischer und ausländischer Folk- und Worldmusic. www.claddaghrecords.com.
Mein Tipp Schmuck Im Shop des Nationalmuseums schöne Repliken von keltischem Schmuck aus den Museumsbeständen, aus Gold oder Silber sorgfältig gearbeitet, aber noch bezahlbar.
Souvenirs Die größte Auswahl an klassischen Mitbringseln wie Wollpullis, Waterford-Glas und Tablemats mit irischen Motiven findet man in der Nassau St, wo die Tourbusse auf die Besucher des Book of Kells warten.
Let’s DART
„Die größte Revolution des Transportwesens seit dem Pferd“, begeisterte sich ein Kommentator in den 80er-Jahren bei der Eröffnung von Dublins S-Bahn. Mit inzwischen 80.000 Fahrgästen im Tagesschnitt ist die DART aus dem Leben der meisten Dubliner nicht mehr wegzudenken. Mit ihr fährt man zur Arbeit, abends zum Vergnügen ins Zentrum, am Wochenende mit der Familie ans Meer. Auch für die sonst autofahrenden Angehörigen der Mittelklasse ist es nicht ehrenrührig, im Zug gesehen zu werden. Verglichen mit anderen europäischen Metropolen, auch mit Frankfurt oder München, sind die Züge überraschend sauber - und nahezu ohne Graffiti. Doch die Bahn ist mehr als nur ein Mittel, um schnell und sicher von A nach B zu kommen. „DART is a way of life“, weiß Cyril Ferris, der Pressesprecher von Irlands Eisenbahn. Erst mit DART haben Teenies und Twens aus den „guten Vierteln“ zentrale Treffpunkte außerhalb der Innenstadt wie das Queen’s Pub in Dalkey oder das Merrion-Einkaufszentrum etablieren können. Die Trennung der Stadt in die Arbeitermietskasernen der North Side und die Villenviertel der South Side hat allerdings auch die durch beide Stadtteile fahrende S-Bahn nicht überwinden können. Aus beiden Richtungen fährt kaum jemand über die „Wasserscheide“ der Tara Station hinaus, und wenn die aus der Südstadt einmal nach Howth wollen, rücken sie zwischendrin ängstlich dicht zusammen, als ginge die Fahrt durch Feindesland.
Feste/Veranstaltungen
Aktuelle Termine und Programme der zahlreichen Feste und Festivals entnimmt man dem Event Guide der Tourist-Information (www.visitdublin.com) oder dem Gratismagazin Totally Dublin (www.totallydublin.ie). Hier eine Auswahl der wichtigsten Spektakel:
St Patrick’s Day, 17. März, mit großer Parade durch das Stadtzentrum vor wohl einer halben Million Schaulustigen.
Mein Tipp Bloomsday, 16. Juni. Die Erlebnisse und das Innenleben des fiktiven Leopold Bloom am 16.6.1904 sind Gegenstand des „Ulysses“. Nicht nur eingefleischte Joycianer feiern den Jubiläumstag und die vorausgehende Woche mit Lesungen, Gorgonzola-Sandwiches bei Davy Byrne’s und viel Guinness. Höhepunkt sind die Radrallye und das anschließende Fest im Stephen’s Green. Programmauskunft beim Joyce Centre, www.jamesjoyce.ie.
Dublin Horse Show, Anfang August, das Event der Pferdenarren und High Society. www.dublinhorseshow.com.
All Ireland Hurling Final, am 1. oder 2. Sonntag im September. Noch immer mindestens so populär wie das Football Final (am dritten oder vierten Sonntag im September) um den Pokal „Sam Maguire“, seltsamerweise benannt nach einem republikanischen Freiheitshelden protestantischer Konfession, dem gälische Gebräuche und Traditionen völlig fremd waren. Die beiden Höhepunkte des irischen Sportjahres laufen im Croke Park Stadion. www.gaa.ie.
Dublin Theatre Festival, Anfang Oktober. Das wichtigste Ereignis im Jahreskalender der Hochkultur. Programm und Tickets im Festival Booking Office, 47 Nassau St, Tel. 01 677 8899, www.dublintheatrefestival.com.
Kunst
Mit gewaltigen Investitionen wurde im Dubliner Stadtteil Temple Bar eine Kunstmeile aus dem Boden gestampft, die in Europa ihresgleichen sucht: Galerien und staatlich geförderte Zentren auf Schritt und Tritt, die alle Genres zeitgenössischer Kunst abzudecken versprechen.
The Ark, St, St, Mo-Fr 10-16 Uhr. Kunst von und für Kinder. www.ark.ie.
Gallery of Photography, Meeting House Sq, Di-Sa 11-18, So/Mo 13-18 Uhr, www.galleryofphotography.ie. Irlands einzige Galerie, die ausschließlich Fotokunst zeigt. Mit umfangreichem Fotoarchiv, Verkauf von Bildbänden und anspruchsvollen bis exotischen Postkarten.
Ausstellungen mit historischen Fotografien zeigt gleich um die Ecke das National Photographic Archive, tägl. 10-17 Uhr, www.nli.ie.
Graphic Studio Gallery, Cope Street, Temple Bar, Di-Sa 11-17 Uhr, www.graphicstudiodublin.com. Irlands älteste und größte Werkstatt und Galerie für künstlerische Drucke wie Lithographien, Stiche oder Holztafeldrucke.
Temple Bar Gallery & Studios, 5-9 Temple Bar, Mi-Sa 12-18 Uhr, www.templebargallery.com. Hier arbeiten etwa 30 Künstler in ihren Studios und stellen in Irlands größter Galerie aus.
Siehe auch National Gallery, Museum of Modern Art und City Gallery The Hugh Lane.
Ein Restaurantschiff in Dublins Hafen
Stadtführungen
Geführte Stadtrundgänge thematisieren außer Geschichte auch Literatur und Musik. Fußfaule können die Sehenswürdigkeiten im offenen Doppeldeckerbus abfahren.
Zu Fuß Pat Liddy’s Walking Tours of Dublin bietet von Mai bis Okt. tägl. zu verschiedenen Zeiten und Themen geführte Rundgänge. Start ist meist vor dem Tourist Office, Suffolk St, Tel. 01 832 9406, www.walkingtours.ie.
Historical Walking Tours of Dublin, Historiker des Colleges verabreichen einen zweistündigen Schnellkurs zur Dubliner Alltagsgeschichte von anno dazumal bis heute. Mai-Sept. tägl. 1- bis 2-mal (11 und 15 Uhr), sonst nur Fr, Sa, So 11 Uhr, ab dem Eingang zum Trinity College. Tel. 087 688 9412, www.historicaltours.ie.
1916 Rebellion Walking Tour, 2-stündige Tour zu den mit dem Osteraufstand verknüpften Stätten. März-Okt. Mo-Sa 11.30 sowie So 13 Uhr ab International Bar (23, Wicklow St). Tel. 086 858 3847, www.1916rising.com.
James Joyce Walking Tour, ein Nachmittag auf den Spuren von Leopold Bloom oder von Dubliners, geführt von Mitarbeitern des James Joyce Centre. Sa 11 Uhr, März-Sept. Di, Do, Sa 11 & 14 Uhr. Tel. 01 878 8547, www.jamesjoyce.ie.
Literary Pub Crawl, zwei Schauspieler bringen die Gruppe zu (von Tour zu Tour wechselnden) Pubs, wo sich Dublins Geistesgrößen inspirieren ließen - und betranken. Dabei werden jeweils zum Ort passende Sketche aufgeführt und Werke rezitiert. Die „literarische Kneipenbekriechung“ (Harry Rowohlt) ist originell und wärmstens empfohlen. Ostern bis Okt. tägl. 19.30 Uhr, Nov.-März nur Do-So 19.30 Uhr. Treffpunkt ist der Duke Pub, 9 Duke St, Tel. 087 263 0270, www.dublinpubcrawl.com.
Traditional Irish Musical Pub Crawl, geführt von zwei Musikern werden vier Singing Pubs mit Folkmusik erkundet, als Souvenir gibt’s ein Songbook. April-Okt. tägl. 19.30 Uhr, Nov.-März nur Do-Sa 19.30 Uhr. Ab Oliver St John Gogarty’s Pub, 58 Fleet St, Tel. 01 475 8345, www.musicalpubcrawl.com.
Dublin Free Walking Tours, „kostenlos“, was sagen will: Jeder gibt am Schluss so viel, wie ihm die Führung wert war. In der Saison geht es mit unterhaltsamen Guides täglich um 11 Uhr durch die South Side und um 15 Uhr durch die North Side. Start jeweils am Spire. www.dublinfreewalkingtour.ie.
Mit dem Bus Das größte Angebot an konventionellen Sightseeingtouren durch die Stadt und in die Umgebung hat Dublin Bus, Tel. 01 873 4222, www.dublinsightseeing.ie, zu buchen über das Büro in 59 O’Connell St.
Mein Tipp Auf der Dublin Bus Hop-On Hop-Off Tour (20/24 €, 9-19 Uhr ca. alle 15 Min.) fährt man wie mit einem Linienbus verschiedene Sehenswürdigkeiten an - man kann aussteigen und nach der Besichtigung mit einem späteren Bus zur nächsten Station fahren. Bei der „Original Tour“ kommentiert der Fahrer live, in einigen Bussen sogar auf Deutsch. Bei der „Multilingual Tour“ kommt der Kommentar vom Audioguide.
Auf streckenweise gleicher Route bieten auch andere Unternehmen wie Cityscape (www.cityscapetours.ie) und City Sightseeing (www.citysightseeingdublin.ie) sehr ähnliche Touren an.
Der Ghost Bus durch Dublins Geisterwelt startet tägl. 20 Uhr, zusätzlich Fr/Sa 21 um Uhr am Busbüro 59 O’Connell St (Karte 28 €). Dauer 2¼ Std. www.dublinsightseeing.ie.
Zu Lande - zu Wasser Viking Splash Tours, Stadtrundfahrten in Amphibienfahrzeugen, die auf Wasserstraßen Staus umgehen können. März-Okt. tägl. mehrere Fahrten, im Winter nur am Wochenende, Dauer 1¼ Std. Start ab Nordseite St Stephen’s Green. 25 €. Tel. 01 707 6000, www.vikingsplash.ie.
Flussfahrten mit Liffey Voyage, März-Nov. tägl. mehrere Fahrten ab Bachelor’s Walk. 15 €. Dauer ca. 45 Min. Tel. 01 473 0000, www.dublindiscovered.ie.
Dublin Bay Cruises, tägl. Bootstouren ab Ferryman Pub (Sir Jon Rogerson Quay) nach Dun Laoghaire (1½ Std., 25°€) und Howth (2½ Std., 32 €). Auch Kombitickets mit Dublin Bus Tours erhältlich. Tel. 01 901 1757, www.dublinbaycruises.com.
Man muss nicht heiraten oder bereits im Sarg liegen, um stilvoll durch Dublin kutschiert zu werden. Einspännige Kaleschen für bis zu 5 Passagiere warten an der Nordseite von St Stephen’s Green auf Kundschaft. Eine viertelstündige Kurztour kostet wenigstens 30 € - Preise unbedingt vorher aushandeln!
Übernachten in Hotels, Pensionen und B&Bs
Für alle Preiskategorien gilt: Je zentraler man wohnt und je kürzer damit die Wege sind, desto mehr muss man bezahlen. Teurer sind auch die Wochenendnächte, da dann viele Leute zu Festen und Veranstaltungen in die Stadt kommen. Gebucht wird weitgehend übers Internet, wobei Buchungsportale im Einzelfall günstiger sein können als die direkten Angebote des Hotels. Auch bei der Tourist-Information können Unterkünfte reserviert werden.
Luxushotels Richtig viel Geld ausgeben kann man in Dublins Spitzenhotels. Und man hat die Wahl zwischen ultramodernem Design und der Eleganz aus den Tagen des Empire.
Shelbourne 39 . Martin Burke gründete das Shelbourne im Jahr 1824, indem er drei nebeneinander liegende Stadthäuser mit Blick über St Stephen’s Green erwarb. Heute gehört das ehrwürdigste Hotel der Stadt zur Marriott-Kette und wurde kürzlich rundum saniert. DZ ab 300 €. 27 St Stephen’s Green, Tel. 01 663 4500, www.marriott.com.
The Marker 13 . Dublins jüngstes Luxushotel steht im hippen Docklandsviertel. Nach langem Leerstand - der unvollendete Bau blieb im Strudel der Finanzkrise stecken - signalisiert es das wiedergewonnene Vertrauen der Investoren in die Finanzkraft der Stadt und ihrer Besucher. DZ ab 250 €. Grand Canal Square, Tel. 01 687 5100, www.themarkerhoteldublin.com.
Mein Tipp Merrion 41 . Das elegante Hotel im Regierungsviertel residiert in vier sorgfältig restaurierten georgianischen Häusern, die u. a. mit wertvollen Kunstwerken aus dem 19. und 20. Jh. ausgestattet sind - manches Museum wäre um solche Schätze froh. Zum Haus gehören ein hübscher Garten und das Wellnesszentrum Tethra Spa. DZ ab 300 €. Upper Merrion St, Tel. 01 603 6000, www.merrionhotel.com.
Mittlere Preislage im Zentrum Das Viertel um St Stephen’s Green am Südufer der Liffey ist eine der besten Geschäftslagen Dublins. Die Grundstücke sind teuer, deshalb findet man hier auch nur Nachtquartiere der mittleren und höheren Kategorie. Vorsicht vor dem Nepp mancher Hotels in Temple Bar.
Mein Tipp Number 31 49 . Dublins umstrittener Stararchitekt Sam Stephenson (1933-2006), dem die Stadt Hässlichkeiten aus Beton wie das Rathaus (am Wood Quay) und die Zentralbank (Dame St) verdankt, baute sich hier in den 1950er-Jahren alte Stallungen zu seinem Wohnhaus um. Dieses ist nun zusammen mit dem georgianischen Gartenhaus ein Boutiquehotel und in der Einrichtung der klassischen Moderne verpflichtet. Das üppige Frühstück wird in einem grünen Wintergarten serviert. Deirdre und Noel Comer führen das preisgekrönte Haus mit Geschick und Charme. Über die Sicherheit wacht Labrador Homer, assistiert von Videokameras und einer hohen Mauer. DZ 150-300 €. Leeson Close, Lower Leeson St, Tel. 01 676 5011, www.number31.ie.
Staunton’s on the Green 47 . Zentral im Geschäftsviertel am St Stephen’s Green gelegen, doch zumindest abends findet man auch einen Parkplatz vor dem Haus. Älteres, plüschig eingerichtetes Gebäude mit sehr großen Zimmern, auf der Rückseite zu einem Garten hin und sehr ruhig gelegen. Das üppige Frühstück wird im ausgebauten Souterrain serviert - hier fehlt leider der Blick aus dem Fenster. DZ 150-300 €. 83 St Stephen’s Green, Tel. 01 478 2300, www.stauntonsonthegreen.ie.
Kilronan Guesthouse 15 . Georgianisches Stadthaus mit Balkonen, Säulen und Erkern in guter, zentrumsnaher Lage - und die erlaubt es in Dublin, für die Nacht in einem eingeführten B&B mit durchschnittlichem Komfort stattliche Preise zu verlangen. Freundlicher Empfang und familiäre Atmosphäre. Auf der Minusseite stehen sehr kleine Zimmer und enge, steile Treppen. DZ 130-190 €. 70 Adelaide Rd, Tel. 01 475 5266, www.kilronanhouse.com.
Eine von Dublins bunten Türen
Mittlere Preislage zwischen Zentrum und Flughafen Clayton Hotel Dublin Airport 1 . Neues Hotel nur 3 km vom Flughafen entfernt, zu dem ein Shuttlebus pendelt. Mehr zweckmäßig als schön gebaut, doch unmittelbar vor oder nach einem Flug eine gute Wahl, denn rund um den Airport gibt’s einige Hotels, die für viel mehr Geld viel weniger bieten. DZ um 120 €. Baskin Lane, N 32, Santry, Tel. 01 871 1001, www.claytonhoteldublinairport.com.
Egan’s Guesthouse 10 . Die zweigeschossige Häuserzeile im Stil der Jahrhundertwende liegt nördlich des Zentrums in einem ruhigen Wohngebiet unweit des Botanischen Gartens. Die etwa 20 Gästezimmer sind mit dem üblichen Komfort und DSL-Anschluss ausgestattet, aber recht klein. Für Autofahrer gibt es ausreichend Parkplätze, zur DART-Station Drumcondra läuft man 10 Min. DZ um 150 €. 7/9 Iona Park, Glasnevin, Tel. 01 830 361, www.eganshouse.com.
Weitere Flughafenhotels → hier
Mittlere Preislage in Ballsbridge und Umgebung Ariel House 14 . Luxuspension in einer dreigeschossigen Backsteinhäuserzeile. Die 37 Zimmer sind mit Stilmöbeln eingerichtet, unter der Woche relativ günstig zu haben. Über die DART-Station Lansdowne Road kommt man blitzschnell ins Zentrum. DZ um 120 €. 50-54 Lansdowne Rd, Tel. 01 668 5512, www.ariel-house.net.
Mein Tipp Clayton Ballsbridge Hotel 5 . Ein Kettenhotel mit Charme. 5 Gehminuten von der DART-Station Sandymount entfernt wurden in der früheren Mädchenschule der Freimaurer 220 geräumige und komfortable Zimmer eingerichtet. DZ um 150 €, Parken kostet extra. Merrion Rd, Ballsbridge, Tel. 01 668 1111, www.bewleyshotels.com.
Mittlere Preislage in Clondalkin Ibis 7 . Das preisgünstige Ibis liegt verkehrsgerecht in einem Industriegebiet an der Kreuzung N 7/M 50. Mit der Straßenbahn (Rote Linie) sind es ins Stadtzentrum etwa 20 Min. DZ ohne Frühstück 85-120 €. Monastery Rd, Red Cow Roundabout, Clondalkin, Tel. 01 464 1480, www.accorhotels.com.
Rechtzeitige Reservierung wird dringend empfohlen, denn bei kulturellen oder sportlichen Großveranstaltungen kann es in Dublin auch außerhalb der Reisesaison schwierig werden, auf die Schnelle ein Bett zu finden.
Bed & Breakfast, einfache Pensionen in Drumcondra / Beaumont Tinode House 4 . 4 Gästezimmer in einem Backsteinhaus der Jahrhundertwende, zwischen Flughafen und Zentrum gelegen, praktisch für Autofahrer. Familiäre Atmosphäre, Holzböden, Leseecke, Garten, kinderfreundlicher Hund, eigener Parkplatz. Da die Straße auch bei geschlossenem Fenster noch laut ist, sollte man besser ein rückseitiges Zimmer wählen. DZ um 100 €. Maureen Dunne, 170 Upper Drumcondra Rd, Tel. 01 837 2277, www.tinodehouse.com.
Shantalla Lodge 2 . Das unauffällige Reihenhaus steht zwischen Flughafen und Stadt an einer mäßig befahrenen Straße mit Läden und Bushaltestelle direkt vor dem Haus. Eigener Parkplatz, WLAN, prima Frühstück und sehr freundliche Betreiberin. DZ um 100 €. 95 Shantalla Rd, Beaumont, Tel. 01 862 0726, www.shantallalodge.com.
Buchungsportale im Internet
Mein Tipp Applewood 4 . Viel Lob spenden Leser diesem bezaubernden B&B, das vor allem von amerikanischen Urlaubern besucht wird. Der hauseigene Parkplatz trennt das Backsteinhaus von der viel befahrenen Straße, an der die Busse zwischen Flughafen und Stadtzentrum halten. Auf der Rückseite gedeiht ein gepflegter Garten. Die Zimmer sind sauber, das Frühstück ist super, Ann umsorgt ihre Gäste mit viel Einsatz. DZ um 100 €. 144 Upper Drumcondra Rd, Tel. 01 837 8328, www.applewood.ie.
Avoca 9 . Ruhig gelegen in einer Seitenstraße, prima Frühstück und sehr freundliche, nette Betreiber. Zimmer mit Bad, TV und Vollholzmöbeln. Das Zentrum ist in 20 Min. gut zu Fuß zu erreichen, Busse fahren natürlich auch. DZ um 120 €. 110 Hollybank Rd, Tel. 01 830 2014, www.avocahouse.ie.
Ballsbridge/Donnybrook Donnybrook Hall 6 . Liebevoll gestaltetes, allerdings etwas hellhöriges Backsteinhaus, 5 km vom Zentrum gelegen, die Zimmer eingerichtet mit Teppich- und Laminatböden sowie Möbeln im Landhausstil. Hilfreicher Service, WLAN, Bushalt, Restaurant und Shops nahe beim Haus. DZ um 150 €. 6 Belmont Av., Tel. 01 269 1633, www.donnybrookhall.com.
Übernachten in Hostels und Studentenwohnheimen / Camping
Hostels südlich der Liffey Bei Preisen bis 80 € für sehr kleine Doppelzimmer mit meist nur symbolischem Frühstück sind alle, die eine Privatunterkunft wollen und denen die Kontaktmöglichkeiten eines Hostels nicht so wichtig sind, im B&B besser aufgehoben. In Mehrbettzimmern jedoch sind die Hostels, auch in Dublin, preislich unschlagbar. Bei allen Häusern ist im Sommer und am Wochenende Vorausbuchung dringend angeraten.
Abigail’s 50 . Hostel mit Flussblick am Rande des Ausgehviertels Temple Bar. Farbenfroh eingerichtet, gemütliche und geräumige Lounge, Fahrstuhl, die Bäder mit Föhn und teilweise mit Badewanne. Schließfächer und Eingangskontrollen vermitteln Sicherheit. Bett mit Frühstück ab 20 €, DZ 50-80 €. 79 Aston Quay, Tel. 01 677 9300, www.abigailshostel.com.
Ashfield House 18 . „In einem früheren Priesterseminar, gemütliche Eingangshalle, in der noch der Tabernakelschrein auszumachen ist. Zwischen den zwei Häusern ein Innenhof mit Grillplatz, die Küche durchschnittlich sauber, alle Zimmer mit Bad.“ Bett mit Frühstück ab 20 €, DZ um 80 €. 19/20 D’Olier St, Tel. 01 679 7734, www.ashfieldhouse.ie. ♦ Lesertipp
Times Hostel Camden Place 48 . Nettes kleines Hostel in einer Seitenstraße. Gut ausgestattete Küche (mit Geschirrspüler!), freier Internetzugang, TV-Zimmer mit DVDs, freundliches Personal. Wären nur die Zimmer etwas geräumiger und die Gäste des benachbarten Pubs nachts etwas leiser, so wäre Camden Place eines der besten Hostels in Dublin. Bett ab 20 €, DZ um 80 €. 8/9 Camden Pl, Tel. 01 475 8588, www.timeshostels.com.
Four Courts 61 . Mit Charme managt jugendliches Personal ein Organisationschaos - da gehen Reservierungen schon mal verloren. Das in drei renovierten Altbauten eingerichtete Hostel hat relativ geräumige, teilweise hohe Räume mit Holzböden und Schiebefenstern (auf der Vorderfront laut mit Flussblick, auf der Rückseite leise mit Parkhausblick), Leselicht und USB-Stecker zum Handyladen. Großzügiger Aufenthaltsraum, kostenloser Internetzugang, Wäscheservice. Bett mit Frühstück ab 20 €, DZ um 80 €. 15 Merchants Quay, Tel. 01 672 5839, www.fourcourtshostel.com.
Hostels nördlich der Liffey Abbey Court 76 . Ein gut ausgestattetes Hostel in zentraler Lage, teils mit Flussblick. Die 6-, 4- und 2-Bett-Zimmer sind mit Magnetkarten gesichert, das Gepäck zusätzlich mit abschließbaren Fächern unter den Betten. Geräumige Küche mit Aufenthaltsraum im Untergeschoss, zur Straße hin schöner Blumenschmuck an den Fenstern. Werfen Sie vor der Anmietung Ihres Bettes oder Zimmers einen Blick in die Dusche. Bett mit Frühstück ab 20 €, DZ um 80 €. 29 Bachelors Walk, O’Connell Bridge, Tel. 01 878 0700, www.abbey-court.com.
Generator Hostel 12 . Das mit rund 500 Betten größte Hostel Dublins befindet sich in einem Neubau am Smithfield, also etwas abseits am Westrand des Stadtzentrums. Die Einrichtung ist tadellos, doch Selbstversorger werden die in irischen Hostels sonst übliche Küche vermissen. Dafür gibt es unten im Haus eine große Bar. Bett ab 15 €, DZ um 80 €. Smithfield Square, Tel. 01 901 0222, www.generatorhostels.com.
Isaac’s 70 . Mit über 200 Betten eines der größten Hostels der Stadt, in einem stilvollen alten Lagerhaus. Straßen- und Bahnlärm ist der Preis für die zentrale Lage. Die Zimmer, von 12 Betten abwärts in allen Größen, sind mit verschließbaren Schränken ausgestattet. Tagsüber wird der gesamte Schlaftrakt abgeschlossen. Gemütlicher Aufenthaltsraum mit langen Holzbänken, Biergarten und Bar. Handtücher, Gepäckaufbewahrung, Sauna, Internet, gegen Gebühr auch Waschmaschine und Multimedia-Spiele. Im angeschlossenen Hotel gibt es 2er- und 3er-Zimmer mit etwas mehr Platz und eigener Du/WC. Bett ab 15 €, DZ um 80 €. Frenchman Lane (neben dem Busterminal), Tel. 01 855 6215, www.isaacs.ie.
Im Internet finden Sie meist recht stimmige Hostelbewertungen unter: www.hostelz.com. Auch www.hostelworld.com und www.telsclub.com geben Ratings, doch ohne diese weiter zu erläutern.
Studentenwohnheime Während der sommerlichen Semesterferien (Ende Juni-Mitte Sept.) vermieten einige Wohnheime die leer stehenden Zimmer an Reisende, die mindestens 2 Nächte bleiben.
Trinity College 19 . Einige hundert Zimmer unterschiedlichen Standards, teils mit eigenem Bad und stets mit Zugang zu einer Gemeinschaftsküche. Untergebracht ist man auf dem historischen Campusgelände mitten in der Stadt, zentral und doch abgeschirmt vom Verkehrslärm. Grünflächen, Sportplätze und eine Cafeteria sind weitere Pluspunkte dieser nicht eben billigen Übernachtungsmöglichkeit. EZ 60-90 €, DZ 90-150 €. Tel. 01 896 1177, www.tcd.ie/summeraccommodation.
Dublin City University Accommodation 3 . Der Campus der Dublin City University liegt am Weg zwischen Flughafen und Stadtzentrum, das mit Bussen ganz gut zu erreichen ist. Die Zimmer reichen von „Standard“ bis „Deluxe“, leider sind die Küchen ohne Geschirr, dafür ist ein warmes Frühstück im Preis inbegriffen. Gegen Gebühr hat man Zugang zum Sportzentrum samt Hallenbad, gleich neben dem Campus lädt der Albert College Park zur Joggingrunde durchs Grüne ein. EZ 70-90 €, DZ 90-130 €. DCU Campus, Ballymun Rd, Glasnevin (Buslinien 4, 9, 11, 13), Tel. 01 700 5736, www.dcurooms.com.
Camping Camac Valley Caravan Camping, ganzjährig geöffnet, „Platz war sauber und wurde regelmäßig geputzt.“ 2 Pers. mit Stellplatz 25-30 €. Corkagh Demesne, Clondalkin (N 7 Kildare Rd, Bus 69), Tel. 01 464 0644, www.camacvalley.com. ♦ Lesertipp
North Beach Caravan & Camping, April-Sept. geöffnet, kleiner Platz direkt am Meer mit weitem Sandstrand, ausreichende Sanitärausstattung (Warmduschen kosten extra), Küche. 2 Pers. mit Stellplatz 20 €. Rush (N 1 nördlich der Stadt, Bus 33), Tel. 01 843 7131, www.northbeach.ie.
Essen & Trinken in Trinity College, St Stephen’s Green und City Hall
Die meisten Restaurants und Esskneipen findet man im Zentrum südlich der Liffey.
Teuer L’Ecrivain 45 . Gehört zum kleinen Club irischer Restaurants, die sich mit Michelin-Sternen schmücken dürfen. Das Ambiente auf zwei Etagen ist mit Holz und Spiegeln eher schlicht, das Publikum schick, die Küche französisch. Nachzulesen in „Not Just a Cookbook“, das Derry und Sallyanne Clarkes Meisterrezepte mit allerlei Geschichten garniert. Do & Fr Lunch (Menü 50-60 €), Di-Sa Dinner (85/95 €). 109a Lower Baggot St, Tel. 01 661 1919, www.lecrivain.com.
Mein Tipp Patrick Guilbaud 41 . Seit 30 Jahren hat Patrick Guilbaud Maßstäbe und Trends gesetzt. Sein Restaurant ist unbestritten das beste der irischen Insel. Küchenchef Guillaume Lebrun zaubert französische Haute Cuisine. Lunchmenü 55/65 €, Dinner 100-160 €. So/Mo Ruhetag. 21 Upper Merrion St, Tel. 01 676 4192, www.restaurantpatrickguilbaud.ie.
One Pico 34 . Elegantes Lokal in einer ruhigen Gasse, man speist an blütenweiß gedeckten Tischen von feinem Porzellan. Klassisch französische Küche mit irischem Touch, besonders gelobt werden die kreativen Seafood-Zubereitungen. Lunch 30 €, Dinner 50-75 €. Kein Ruhetag. 5-6 Molesworth Lane, Tel. 01 676 0300, www.onepico.com.
Pearl Brasserie 40 . Kaminfeuer, Sofas und moderne Kunst sorgen für Gemütlichkeit, ohne altbacken, überladen oder kitschig zu wirken. Französische Küche mit Einflüssen aus aller Welt, gute Auswahl auch an vegetarischen Gerichten. Mo-Sa Lunch und Dinner, Hauptgericht 25-35 €. 20 Merrion St, Tel. 01 661 3572, www.pearl-brasserie.com.
Bang Café 42 . Ein hipper Treffpunkt zwischen Banken und Ministerien. Im Souterrain die Cocktailbar mit langem Tresen und großer Spiegelwand, im Parterre das eigentliche Restaurant mit minimalistischem Dekor, dunklem Holz und Beigetönen. Die Küchen sind einsehbar und man kann den bemerkenswert ruhigen Köchen bei der Arbeit zuschauen. Gekocht wird würzig und international, doch Chef Phil Yeung legt Wert auf Zutaten aus der Region. Dinner-Hauptgericht 25-35 €. So Ruhetag. 11 Merrion Row, Tel. 01 676 0898, www.bangrestaurant.com.
Eine Buchhandlung in Dublins Dawson Street
Mittelteuer Café-en-Seine 37 . Das Bistro revolutionierte die Dubliner Pubszene: Die elegante Bar im Design der vorletzten Jahrhundertwende serviert Kaffee und Kuchen sowie warme Küche von 11 bis 20 Uhr. Am Wochenende wird gegen spät die Musik etwas lauter und das Erdgeschoss zur Tanzfläche. Zum sonntäglichen Brunch spielen Jazzbands. 40 Dawson St, Tel. 01 677 4567, www.cafeenseine.ie.
Darwin’s 33 . Inhaber Michael Smith besitzt auch eine Metzgerei und beliefert sich selbst mit Biofleisch erster Güte. Kein Wunder, dass Darwin’s für seine zarten Steaks berühmt ist; auch ungewöhnliche Zubereitungen wie das schottische Nationalgericht Haggis (mit Innereien gefüllter Schafsmagen) werden angeboten. Indes sind Metzgersgattin Dolores und Tochter Amy, die das Lokal gemeinsam führen, strikte Vegetarier - so werden auch solche hier gut bedient, etwa mit einem Pilz-Tomaten-Risotto. Mi-Fr ab 17 Uhr, Sa/So ab 12 Uhr. 80 Aungier St, Tel. 01 475 7511, www.darwins.ie.
Kilkenny 26 . Im 1. Stock von Dublins größtem Souvenirladen residieren ein solides Tagesrestaurant und ein Café, die auch von Einheimischen in der Mittagspause oder nach dem Shoppingtrip gerne besucht werden. Auch gut zum Frühstücken. Mo-Sa 8.30-17.30 Uhr, So 10-17 Uhr. 56 Nassau St, Tel. 01 677 7075, www.kilkennyshop.com.
Yamamori Noodles 24 . Mit Sushi, Sashimi, Teryaki-Marinaden und Wok-Gerichten mag der welterfahrene Gourmet inzwischen vertraut sein. Doch die japanische Küche hat noch viel mehr angenehme Überraschungen auf Lager. Hier kann man sie kosten. Lunchgerichte bis 15 €, abends bis 25 €. Tägl. ab 12 Uhr. 71 South Great George’s St, Tel. 01 475 5001, yamamorinoodles.ie.
Mein Tipp Vintage Kitchen 17 . Klein und intim, eingerichtet mit Gebrauchtmöbeln und Trödel, der auch verkauft wird. Die Musik kommt stilecht von einem Plattenspieler. Je nach Saison wechselnde Gerichte, zu denen man seinen mitgebrachten Wein oder ein frisch gezapftes Pint von Mulligans (nebenan) trinken darf. Di-Sa Lunch (10-15 €) und Dinner (Menü 35-45 €). 7 Poolbeg St, Tel. 01 679 8705, www.thevintagekitchen.ie.
Günstig Cornucopia 23 . Das mit den Jahren deutlich gediegener gewordene Naturkostlokal bietet jenen eine Alternative, die die irische Vorliebe für Cholesterin und Kalorien nicht teilen. Als Abwechslung zum Müsli gibt es ein warmes vegetarisches Frühstück. Mo-Sa 11-18 Uhr. 19 Wicklow St, Tel. 01 677 7583, www.cornucopia.ie.
Dunne & Crescenzi 30 . Das irisch-italienische Familienunternehmen D & C begann als Weinbar und ist inzwischen ein Bistro mit Verkauf italienischer Lebensmittel. Stefano Crescenzi serviert Sandwichs, Panini, Vorspeisen und leckere Desserts. An sonnigen Tagen kann man auch draußen sitzen. Mo-Sa 9.30-21 Uhr, So ab 10.30 Uhr. 14 South Frederick St, Tel. 01 677 3815, www.dunneandcrescenzi.com.
Clement & Pekoe 32 . Ein rustikaler Tearoom, dekoriert mit Schwarz-Weiß-Fotos und einem wuchtigen Art-déco-Leuchter. Kaffee ist eher Nebensache, hier steht wirklich der Tee im Mittelpunkt: Schwarztee, Grüntee, Kräutertee, natur oder aromatisiert, alle als lose Blätter und frisch aufgegossen. Tägl. tagsüber geöffnet. 50 South William St, www.clementandpekoe.com.
Mein Tipp Silk Road Café 66 . Ein modernes und schickes Café im Atriumhof des orientalischen Museums. Passend zum Ort wird levantinische Kost serviert, alles ohne Schweine- und Rindfleisch. Öffnungszeiten wie das Museum: tägl. bis 16.30 Uhr, Okt.-Mai Mo Ruhetag. Chester Beatty Library, Dublin Castle, Tel. 01 407 0770, www.silkroadcafe.ie.
Mein Tipp Leo Burdock 65 . Dublins bester Chipps - ein Imbiss mit nautischem Ambiente samt ausgestopften Fischen. Hervorragende Fish & Chips auf klassische Art, die angeblich sogar mal Madonnas Gaumen erfreuten. Mit Filialen und als Franchise-Label ist Leo Burdock auch anderswo in der Stadt präsent, doch Kenner schwören, im Stammhaus in der Werburgh Street schmecke der Fisch am besten. 2 Werburgh St, www.leoburdocks.com.
Essen & Trinken in Temple Bar
Die Temple Bar Area zwischen Fluss, Westmoreland Street, Christ Church Cathedral und der Dame Street ist das dynamischste Viertel im Herzen Dublins. Lange vernachlässigt und dem Berliner „Prenzelberg“ vergleichbar, ist es heute Mittelpunkt der Altstadtsanierung und des Nachtlebens der Metropole.
Elephant & Castle 52, eines der ersten New-Wave-Lokale in Temple Bar, ist E & C nun in die Jahre gekommen und nicht mehr trendy. Doch noch gibt’s beginnend mit dem Frühstück gutes Essen beinahe rund um die Uhr. Kultstatus haben das California Sunrise Breakfast und die Chicken Wings, die, in Gesellschaft verspeist, ein lustiges Erlebnis jenseits der Tischsitten versprechen. Um zu reservieren, muss man persönlich erscheinen. Hauptgericht bis 25 €. Mo-Fr 8-23, Sa/So 11-23 Uhr. 18 Temple Bar, Tel. 01 679 3121, www.elephantandcastle.ie.
Old Storehouse 55, angesagtes Gastropub mit irischer Küche, Livemusik und Biergarten. Hauptgericht 15-20 €. Tägl. ab 14 Uhr. Crown Alley, www.theoldstorehouse.ie.
Oliver St. John Gogarty’s 54, Pub mit Restaurant über 3 Etagen. Das zugegeben sehr touristische Lokal verdient ein dickes Lob für seine Pflege speziell der irischen Küche. Manches vergessene Rezept wurde wieder ausgegraben, zum Beispiel das mit Äpfeln, Cidre und Kräutern marinierte Schweinefleisch oder „Esther Dunne’s Potato Cake“. Abends regelmäßig Folkmusik - das Pint dazu ein bisschen teurer als andernorts. Hauptgericht bis 30 €. Kein Ruhetag. 58 Fleet St, Tel. 01 671 1822, www.gogartys.ie.
Gallagher’s Boxty House 52, bietet mit „Boxty Dishes“ eine weitere irische Spezialität, nämlich Kartoffelpuffer mit verschiedenen Füllungen. Hauptgericht 20-30 €. Ab Mittag durchgehend geöffnet. 24 Temple Bar, Tel. 01 677 2762, www.boxtyhouse.ie.
Mein Tipp Montys of Kathmandu 63, in dem hoch gelobten Ethno-Restaurant von Shiva Gautham wird nepalesische Küche traditionell und modern serviert (z. B. mit Meerestieren). Mutige probieren als Vorspeise Kachela (rohes, mariniertes Hackfleisch vom Lamm mit einem Schuss Whiskey). Eine andere Spezialität sind die Gorkhali-Gerichte, nämlich Huhn oder Lamm in einer würzigen Soße mit Joghurt, Chili, Ingwer und Knoblauch. Auch Vegetarier finden hier reiche Auswahl. Mo-Sa Lunch (Hauptgericht 15 €), tägl. Dinner (Hauptgericht 15-25 €). 28 Eustace St, Tel. 01 670 4911, www.montys.ie.
Übernachten
18 Ashfield House 19 Trinity College 39 Shelbourne 41 Merrion 47 Staunton's on the Green 48 Times Hostel Camden Place 49 Number 31
Essen & Trinken
17 Vintage Kitchen 23 Cornucopia 24 Yamamori Noodles 26 Kilkenny 30 Dunne & Crescenzi 32 Clement & Pekoe 33 Darwin's 34 One Pico 37 Café-en-Seine 40 Pearl Brasserie 41 Patrick Guilbaud 42 Bang Café 45 L'Ecrivain
Cafés
16 John Mulligan's 20 Stag's Head 25 Porterhouse 28 Davy Byrne's 29 The Bailey 31 McDaid's 35 Neary's 38 Dawson Lounge 42 O'Donoghues 43 Doheny & Nesbitt 44 Toner's 46 Whelan's
Nachtleben
21 International Bar 22 The Globe 27 Pygmalion 36 Gaiety Theatre 79 Bewley's Café Theatre
Shopping
Essen & Trinken auf der North Side
Auf der North Side ist die Auswahl an gediegenen wie gemütlichen Lokalen geringer. Die Gastronomie der O’Connell Street ist vor allem auf eilige Imbissgäste eingestellt, die beim Einkaufen oder nach dem Kino vom Hunger gepackt werden. Doch in den Nebenstraßen findet man auch genüsslichere Optionen.
Bio/Regional Chapter One 67, das Edelrestaurant mit rustikalem Flair befindet sich im Untergeschoss des Dublin Writers Museum. Die Wände sind mit zeitgenössischer Kunst geschmückt. Die klassische, saisonorientierte Küche setzt auf organische Zutaten und beweist Geschick, das mit einem Michelin-Stern belohnt wurde. Empfohlen werden etwa der mit Kalbfleisch und Schinken gefüllte Rex du Poitou (ein natürlich ernährtes Kaninchen für gehobene Ansprüche). Di-Fr Lunch (Menü 50-60 €), Di-Sa Dinner (Menü 60-120 €). 18-19 Parnell Sq North, Tel. 01 873 2266, www.chapteronerestaurant.com.
Winding Stair 77, das nostalgische Café im Obergeschoss über der Buchhandlung wurde zum Restaurant mit offener Küche und schickem Publikum. Geblieben sind der nostalgische Dielenboden, die einfachen Tische mit den Kaffeehausstühlen und der schöne Blick über den Fluss. Zu essen gibt’s irische Hausmannskost in Bioqualität, z. B. die Vorspeisenplatte mit Aufschnitt oder die üppige Portion Kohl mit Speck an Petersiliensoße. Hauptgerichte bis 30 €, Lunchmenü 25-35 €. Tägl. 12-15.30 und ab 17.30 Uhr. North Side gegenüber der Halfpenny Bridge, Tel. 01 872 7320, www.winding-stair.com.
Soup Dragon 78, Frühstück kontinental, irisch, vegetarisch oder amerikanisch (Bagel mit pochiertem Ei), hausgemachte Suppen auch zum Mitnehmen, einige wechselnde Tellergerichte und frisch gepresste Obstsäfte. Mo-Fr bis 17 Uhr. 168 Capel St, www.soupdragon.com.
Mein Tipp Govinda’s 72, vegetarische Küche nicht nur im indischen Stil, auch Pizza und Vegiburger, Obstsäfte und Lassi. Selbstbedienung, Wasser gibt’s umsonst. Die Restaurants sind Teil einer weltweiten Kette der Hare-Krishna-Bewegung - deshalb wird ohne Fleisch, Eier, Knoblauch und Pilze gekocht. Hauptgericht bis 12 €. Mo-Sa 12-21, So 12-19 Uhr. Middle Abbey St, Tel. 089 946 9206, www.govindas.ie.
Beshoff 69, über diese Dubliner Institution ließe sich mühelos ein ganzes Buch schreiben Der Großvater des Inhabers wurde 104 Jahre alt, der Urgroßvater 108, der Ururgroßvater 115 - Fisch, wie ihn die Beshoffs zubereiten, muss also außerordentlich gesund sein. Firmengründer Ivan Beshoff stand als einer der Meuterer auf dem Panzerkreuzer Potemkin im Rampenlicht der Weltgeschichte. Der Fish-&-Chips-Imbiss gefällt mit dem schwarzweißen Ambiente einer eduardinischen Austernbar. Die verschiedenen Fischsorten werden jeden Morgen frisch auf dem Markt gekauft, die Kartoffeln kommen von der eigenen Farm, serviert wird mit Metallbesteck und Porzellantellern. Die Filiale in der O’Connell St eignet sich auch, dem Straßentreiben zuzuschauen. 6 Upper O’Connell St.
Panem 75, die winzige Bäckerei mit Café ist ein Fluchtpunkt vor dem tosenden Verkehr. Spezialität sind gefüllte Focaccia (ligurisches Fladenbrot), an warmen Gerichten gibt es mittags Suppe und Nudelzubereitungen. Mo-Do 8-17, Fr 8-21, Sa 9-21, So 10-17 Uhr. 21 Lower Ormond Quay, www.panem.ie.
Am Abend
Mit einem Auge nach London oder New York schielend, verachten manche Dubliner ihre Stadt als kulturelle Provinz - und tun ihr dabei Unrecht. Die ganz große Oper und das Orchester von Weltrang fehlen, doch die klassische Hochkultur darf nicht der Maßstab sein. Dublin hat eine lebendige Theaterszene, und in Sachen populärer Musik ist es mindestens so produktiv wie die Themsestadt. Folkfans kommen voll auf ihre Kosten, wobei es bei der „Volksmusik“ kein Gefälle zwischen Stadt und Land gibt: Die Musiker im Westen sind mindestens genauso gut. Wo wann was los ist, entnimmt man den Eventkalendern der Portale www.timeout.com, www.dublintown.ie und www.visitdublin.com.
Pubs Kinos, Theater, Konzerthallen und Discos hin oder her: Der oder das Pub ist auch in Dublin das wahre, typisch irische Ausgehvergnügen. Wenigstens 600 „Public Houses“ soll es geben - relativ gesehen weniger als im 17. Jh., als eine Zählung in jedem fünften Haus der Stadt eine Schenke fand, doch noch immer genug für jeden Geschmack. Anders als auf dem Dorf oder in der Kleinstadt, wo Alt und Jung, Studenten und Working Class in einer Kneipe zusammenfinden, leben in der Hauptstadt die verschiedenen Szenen und Milieus neben-, nicht miteinander und haben jeweils ihre eigenen Pubs der verschiedensten Stilrichtungen.
... „trendy“ The Bailey 29 . Manche nennen den in einen Neubau integrierten historischen Pub „das wichtigste Museum Dublins“. Charlie Chaplin, Brendan Behan und andere Berühmtheiten tranken hier ihr Guinness. Der heutige Afterworkbusinesspeopletreff hat mit der alten Kneipe - im „Ulysses“ taucht sie noch mit Namen „Burton’s“ auf - nur noch den Mythos gemein. 2 Duke St (off Grafton St), www.baileybarcafe.com.
Davy Byrne’s 28 . „Nice quiet bar. Nice piece of wood in that counter. Nicely planned. Like the way it curves here“, meinte Bloom über das „moral pub“, in dem er bei einem Glas Burgunder sein mit Senf bestrichenes Gorgonzola-Sandwich verspeiste. Eine zu gründliche Renovierung hat dem Pub allerdings viel von seinem Charme genommen. Außer Sandwichs gibt es heute Austern, Lachs und anderes Pubfood. 21 Duke St (off Grafton St), www.davybyrnes.com.
Mein Tipp Porterhouse 25 . Schankstube der Kleinbrauerei Porterhouse, die ehrlich angibt, aus welchen Zutaten sie ihre Biere braut. Die eigenen Gebräue kommen aus dem Fass, nach deutschem Geschmack zum Beispiel „Hersbrucker“ (Pils) und „Haus Weiss“ (helles Hefeweizen); dazu über hundert Flaschenbiere aus aller Welt. Die Einrichtung aus Holz, die Deko passend mit leeren Bierflaschen aus allen Winkeln des Planeten. 45 Nassau St, Filiale 57 () in Temple Bar, 1618 Parliament St, www.theporterhouse.ie.
Octagon 56 . Nach dem Abriss der legendären Garage Bar und der Schließung des Kitchen Clubs bleibt den U2-Fans noch die Octagon-Bar im Clarence-Hotel, um vielleicht ihre Götter oder andere Promis zu treffen. Im Clarence Hotel, 68 Wellington Quay, www.theclarence.ie.
ThunderRoad 53 . Bikertreff gleich neben dem Harley-Shop („Parking allowed only for American motorbikes“). Der Name des aufwändigen „Theme Pub“, der gleichzeitig auch Disco, Videobar, Restaurant und Souvenirladen ist, spielt gleichermaßen auf einen Song von Bruce Springsteen wie auf einen Filmklassiker (mit Robert Mitchum) an. Die Kneipe ist mit Motorrädern und einschlägigen Accessoires dekoriert, die Plastiktischdecken weisen Panther- und Tigerfellmuster auf. Vor dem Hintergrund einer selbst für ein Dubliner Pub ungewöhnlich lauten Geräuschkulisse werden Steaks, Burger, Pasta und einige Fischgerichte aufgetischt. Fleet St, Temple Bar, www.thunderroadcafe.com.
... „traditionell“ Brazen Head 62 . Auch wenn das Schild „founded 1198“ etwas übertreibt (das Haus stammt erst aus dem 18. Jh.) ist Brazen Head ohne Zweifel die älteste Kneipe der Stadt. 1790 war es Versammlungsort der United Irishmen, später war Robert Emmet regelmäßiger Gast. Joyce empfiehlt im „Ulysses“ das Barfood. Es dauerte bis in die 1980er-Jahre, bis sich der Pub zu elektrischer Beleuchtung durchrang. Mittags kommen die Beschäftigten des nahen Gerichts zum Lunch, abends gibt’s oft spontane Sessions. Bridge St, www.brazenhead.com.
Palace Bar 51 . Ein klassischer Pub mit schönen Spiegeln und altem Mobiliar aus Mahagoniholz. Hier lassen sich gern die Journalisten der benachbarten „Irish Times“ inspirieren. 21 Fleet St, www.thepalacebardublin.com.
Mein Tipp John Mulligan’s 16 . Im Stil ähnlich wie die viktorianische Palace Bar, steht das 1782 gegründete Mulligan’s im Ruf, nach der Brauerei selbst das beste Guinness in Dublin auszuschenken. Der Pub war ein Drehort von „My Left Foot“, einem Film über das Leben des behinderten Künstlers Christy Brown. Um den Charme der alten Zeit zu wahren, gilt ein striktes Handyverbot! 8 Poolbeg St, www.mulligans.ie.
Dawson Lounge 38 . „Trink’ so viel du kannst, denn es gibt keinen Platz zum Hinfallen“, heißt es über Dublins kleinsten Pub. Eine unscheinbare Tür, ein schmaler Gang und eine Wendeltreppe führen hinunter in die Kellerbar - kein Ort für Klaustrophobe, zumal sich hier oft deutlich mehr als die amtlich zugelassenen 24 Gäste drängen. Dann gibt’s Körperkontakt wie zur Rush Hour in der Tokioter U-Bahn. Tägl. ab 12 Uhr. Dawson St, gegenüber Mansion House.
Stag’s Head 20 . Ein schöner viktorianischer Pub (1895 eingerichtet) mit Spiegeln, Buntglas und Mahagoniholz, der sogar einmal eine Briefmarke zierte. Beliebt für Filmaufnahmen. Wechselte 2005 für 6 Mio. Euro den Besitzer. Damen werden in der Lounge gewarnt: „Take care of your handbags“. 1 Dame Court, www.stagshead.ie.
Neary’s 35 . Das Logo des Pubs zeigt Komödianten, die mit wehenden Ärmeln das Glas halten. Wie passend. Das Neary’s ist die zweite Bühne der Akteure und Schaulustigen aus dem benachbarten Gaiety Theatre, die hier ihre Gläser leeren, um den tieferen Wahrheiten des Lebens auf den Grund zu gehen. 1 Chatham St (off Grafton St), www.nearys.ie.
McDaid’s 31 . Ein Literatenpub, besonders Brendan Behan brachte hier oft seine Gedanken zu Papier. Ein verblichenes Foto zeigt ihn vor seiner von zwei Biergläsern eingerahmten Reiseschreibmaschine. 3 Harry St (off Grafton St).
Doheny & Nesbitt 43 . Ein alter Pub mit Snugs, den Nischen fürs Tête-à-Tête, in denen sich mittags Politiker und Banker treffen. Gelobt wird das Roastbeefsandwich (nur zum Lunch). 5 Lower Baggot St, www.dohenyandnesbitts.ie.
Toner’s 44 . Ein Stück Dorf im Herzen der Großstadt, die Regale erinnern noch an die Zeit, als der Pub zugleich Laden war. Yeats, der sonst nie einen Pub besuchte, soll sogar einmal hier gewesen sein. 139 Lower Baggot St, www.tonerspub.ie.
... mit Livemusik Whelan’s 46 . Bietet regelmäßig Rock, Blues und Country. Die gelungene Mischung aus Alt und Neu macht Whelan’s nun schon viele Jahre zu einem beliebten Musikpub. Discos und Live-Gigs im separaten Nightclub. 25 Wexford St, www.whelanslive.com.
O’Donoghue’s 42 . Häufig gibt’s Folksessions in Dublins populärster Musikkneipe, wo die Dubliners ihre Karriere begannen. Plakate der hier aufgetretenen Stars zieren die Wände des Hinterzimmers. Am Boden noch Sägespäne, viele US-amerikanische Gäste, für wärmere Tage ein überdachter Hof. 15 Merrion Row, www.odonoghues.ie.
Mein Tipp Cobblestone 11 . Ob Folk oder Rock - hier wird fast jeden Abend musiziert. Auf der Bühne im Obergeschoss laufen die geplanten Gigs, bei denen auch Newcomer ihre Stücke vorstellen. Außerdem ist im Lokal immer eine Ecke für spontane Sessions reserviert. 77 North King St, Smithfield, www.cobblestonepub.ie.
Clubs Wenn die meisten Pubs schließen, fängt das Leben in den Clubs und Discos erst richtig an. Viele findet man in Temple Bar oder in der Leeson Street, an der Südostecke des Stephen’s Green. Einige Discos und Clubs nehmen keinen Eintritt, langen aber bei den Drinks tief ins Portemonnaie.
Button Factory 59 . Clubbing und Live-Gigs im renovierten Temple Bar Music Centre. Curved St, www.buttonfactory.ie.
Workman’s Club 56 . Ein Labyrinth aus mehreren Bars, Bühnen und Dancefloors. Das Angebot des für die Willkür seiner Türsteher berüchtigten Hauses reicht vom Clubbing über Comedy bis zum Singer-Songwriter-Auftritt. 10 Wellington Quay, www.theworkmansclub.com.
Mother 64 . Treffpunkt der Dubliner Queerszene. Bei der samstäglichen Elektropop-Disco sind Gäste jedweder sexuellen Orientierung willkommen. Grafton St, Lost Lane, www.motherclub.ie.
Club M 58 . Ein Hightech-Club auf fünf Ebenen, mit Lasershow und sogar einem Whirlpool in der VIP-Lounge. Bloom’s Hotel, Anglesea St, Temple Bar, www.blooms.ie.
The Globe 22 . Begann als ein Treffpunkt der Schönen und Reichen, der etablierten und angehenden Stars, muss sich aber längst mit gewöhnlichem Publikum Typ Langzeitstudent begnügen. Allabendlich DJ-Sound, Fr/Sa Clubbing. Central Hotel, 1 Exchequer St, www.theglobe.ie.
Pygmalion 27 . Müsste eher Chamäleon heißen, denn die Tanzfläche der angesagten Location im Powerscourt Centre dient tagsüber als Café und Restaurant. In der zweiten Wochenhälfte abends oft Clubbing, manchmal Gigs mit Dubliner Newcomer-Bands. Die Bar im Gewölbekeller hat tägl. geöffnet, Events werden auf Facebook unter PygmalionDublin angekündigt. Powerscourt Centre, 59 South William St, www.pyg.ie.
Academy 74 . Mainstream-Club mit häufigen Konzerten, auch die samstäglichen DJ-Nächte werden von Livebands aufgelockert. Super Soundanlage. 57 Middle Abbey St, www.theacademydublin.com.
Theater Mit Kreditkarte ist die Kartenvorbestellung einfach. Man ruft an, gibt seine Nummer durch und lässt das Ticket hinterlegen. Wer kein Plastikgeld hat, muss auch zur Vorbestellung selbst an die Kasse kommen und sich das Ticket kaufen.
Abbey Theatre 71 . 1904 gründeten W. B. Yeats und Lady Gregory das Haus mit dem Ziel, gleichermaßen modernes Theater wie die Erneuerung der irischen Kultur zu fördern. Heute ist das durchweg Mainstream-Produktionen zeigende Abbey Haus eine beinahe heilige Ikone der „Irishness“ und damit wie die Kirche und der literarische Kanon zunehmender Kritik ausgesetzt. Sein drohender Konkurs löste ein mittleres Erdbeben in der kulturpolitischen Landschaft aus. Zum Haus gehört die künstlerisch etwas mutigere Studiobühne Peacock. Die Termine der Führungen durchs Theater erfährt man im Internet. 26 Lower Abbey St, Tel. 01 878 7222, www.abbeytheatre.ie.
Auftakt zur langen Nacht in Temple Bar
Civic Theatre 8 . Das moderne Gastspielhaus, auf dessen Bühne auch Musik von Oper bis Pop aufgeführt wird, liegt weit außerhalb im Vorort Tallaght, ist aber mit der Luas-Straßenbahn ganz gut erreichbar. The Square, Tallaght, Tel. 01 462 7477, www.civictheatre.ie.
Gaiety Theatre 36 . In Dublins ältestem Theater (seit 1871) ist die Grand Opera Society zu Hause, die allerdings nur selten Operngastspiele auf die Bühne bringt. Meistens sind Komödien, Revuen und auch TV-Produktionen zu sehen. South King St, Tel. 01 679 5622, www.gaietytheatre.ie.
Gate Theatre 68 . Irische und ausländische Klassiker, gern auch Komödien, aber keine „leichte Muse“. 1 Cavendish Row (Parnell Sq), Tel. 01 874 4045, www.gate-theatre.ie.
New Theatre 60 . Das Kleintheater spielt exakt dort, wo früher Irlands Kommunisten tagten und debattierten. Diesem Geist verpflichtet, kommen vor allem vergessene Klassiker in sozialkritischer Interpretation auf die Bühne. 43 East Essex St, Temple Bar, Tel. 01 670 3361, www.thenewtheatre.com.
Bewley’s Café Theatre 79 . Lunchtime-Theater, Kabarett und Comedy. Mo-Sa 13 Uhr. Grafton St, Tel. 01 878 4001, www.bewleyscafetheatre.com.
International Bar 21 . Der mittwochabendliche „Comedy Cellar“ und andere Bühnenshows irischen Humors finden im 1. Stock statt. 23 Wicklow St (off Grafton St). www.international-bar.com.
Laughter Lounge 73 . Nach Eigenwerbung Irlands größtes Comedy-Theater, Vorstellungen meist Do-Sa. 4-8 Eden Quay, www.laughterlounge.com.
Konzerte Die wichtigste Vorverkaufsstelle ist Golden Discs, im St Stephen’s Green Shopping Centre, www.goldendiscs.ie. Im Internet kauft man Tickets bei www.ticketmaster.ie.
National Concert Hall, der Tempel der klassischen Musik und von all jenen Musikern, die sich das Prädikat „künstlerisch wertvoll” erspielt haben und auf ein großes Publikum zählen können. Relativ preiswert sind die gelegentlichen Matineevorstellungen zur Mittagszeit. Earl’s Fort Terrace (off Stephen’s Green), Tel. 01 417 0000, www.nch.ie.
Olympia Theatre, seit das Theater noch „Dan Lowry’s Music Hall“ hieß, hat sich am Interieur nicht viel geändert: viel Nostalgie bei bröckelndem Putz. Auf die Bühne kommt beinahe alles, was die Halle füllen könnte: vom Ballett über die Revue bis zum Rockkonzert. 72 Dame St, Temple Bar, Tel. 01 679 3323, www.olympia.ie.
Bord Gais Energy Theatre, in Daniel Libeskinds schrägem Guckkasten gastieren internationale Ensembles und Showstars aller Sparten. Pop, Oper, Musical und Ballett spielen auf der Hauptbühne, in der Lobby inszeniert das Publilkum sich selbst. Grand Canal Sq, Tel. 01 677 7999, www.bordgaisenergytheatre.ie.
Point Theatre/3Arena, der frühere Bahnhof ist die Arena für die ganz großen Musikevents mit bis zu 7000 Zuschauern. East Link Bridge, North Wall Quay, Tel. 01 819 8888, www.3arena.ie.
Vicar Street, hier laufen die kleineren Acts mit „nur“ 1000-1500 Zuschauern. 58 Thomas St, Tel. 01 775 5800, www.vicarstreet.com.
Button Factory, im Temple Bar Music Centre, dem Herz der irischen Rock-Pop-House-Techno-und-was-noch-Musikszene mit Aufnahmestudios und großem Saal für Live-Events. Curved St, Tel. 01 670 9202, www.buttonfactory.ie.
Project Arts Centre, Ausstellungen, Ballett und zeitgenössische Musik. 39 Essex St, Temple Bar, Tel. 01 881 9613, www.project.ie.
Folklore Unter dem Stichwort „Irish Night“ kann man ein Abendessen mit Folkloreprogramm buchen, also eine Show mit irischer Musik und Tanz im Stil von River Dance. Ein Leser empfiehlt die Traditional Night im Merry Ploughboys Pub. „Zwar etwas abseits gelegen, aber sehr gutes Essen und tolle Stimmung.“ Das Vergnügen kostet 55 € für Essen, Show und Transfer ab Stadtzentrum. Rockbrook, Edmondstown Rd, Rathfarnham, Tel. 01 493 1495, www.merryploughboys.com. ♦ Lesertipp
Weniger kommerziell geht es im Cultúrlann na hÉireann zu. Das Dubliner Zentrum des irischen Folklore-Dachverbands Comhaltas (www.comhaltas.ie) bietet im Sommer Mo-Do um 21 Uhr eine Bühnenshow mit Tanz und irischer Musik. 32 Belgrave Sq, Monkstown (DART-Station Seapoint), Tel. 01 280 0295.
Kinos Die großen kommerziellen Lichtspielhäuser mit Erstaufführungsrechten an den internationalen Kassenschlagern findet man vorwiegend auf der North Side um die O’Connell Street, während die künstlerisch anspruchsvolleren Produktionen und Retrospektiven eher auf der South Side gezeigt werden.
Irish Film Institute, bislang hat das irische Filmschaffen vor allem durch einen Boom ausländischer Produktionen auf der Grünen Insel auf sich aufmerksam gemacht. Mit dem Film Centre hat das Land auch eine repräsentative nichtkommerzielle Spielstätte. Einige Vorstellungen sind den „Members“ vorbehalten, doch kostet die Tagesmitgliedschaft nur 1,50 €. Ein Bookshop offeriert Gedrucktes zum Thema Film. Eustace St, Temple Bar, Tel. 01 679 3477, www.irishfilm.ie.
Lighthouse, großartiges kleines Arthouse-Kino mit ausgewählten Filmen. Sehr aufgeräumt, super Plätze, super Akustik, angenehmes Publikum, sehr sauber, sehr preiswert. Mit kleiner Bar. Market Square, Smithfield, Tel. 01 872 8006, www.lighthousecinema.ie.
Das Savoy in der 19 Upper O’Connell St, www.imccinemas.ie, ist ein Kino, in dem man eher Kommerz als Kunst erwarten kann. Ein weiteres Mainstream-Kino in der Innenstadt ist Cineworld, Parnell Centre, Parnell St, www.cineworld.ie.
Der Long Room: Schatzkammer der Trinity Library